September 22, 2025

Pendlerpauschale 2026: Was CFOs und HR jetzt planen sollten

Ab 2026 gilt eine einheitliche Pendlerpauschale von 0,38 € pro Kilometer. Unternehmen sollten jetzt ihre Mobilitätsstrategien anpassen.

Die Pendlerpauschale wird ab dem 1. Januar 2026 in Deutschland neu geregelt. Mit 0,38 € pro Kilometer ab dem ersten Kilometer schafft die Reform eine einheitliche Grundlage für alle Verkehrsmittel. Unternehmen müssen ihre Gehaltsabrechnungssysteme, Mobilitätsbudgets und Benefits entsprechend anpassen. Frühzeitige Planung ist entscheidend, um steuerliche Änderungen korrekt umzusetzen und Mitarbeitende optimal zu unterstützen.

Wichtige Änderungen:

  • Einheitliche Pauschale: Ab dem ersten Kilometer, unabhängig vom Verkehrsmittel.
  • Anpassung an das Preisniveau: Höhere Fördergrenzen für den öffentlichen Nahverkehr.
  • Vereinfachte Verwaltung: Weniger Komplexität bei der Abrechnung.

Auswirkungen auf Unternehmen:

  • Lohnabrechnungssysteme müssen aktualisiert werden.
  • Mobilitätsbudgets können flexibler gestaltet werden.
  • Benefits wie Zuschüsse für das Deutschlandticket oder Bike-Leasing bieten neue Möglichkeiten.

Handlungsempfehlungen:

  1. Budgetplanung starten: Mobilitätsdaten der Mitarbeitenden analysieren.
  2. Abteilungsübergreifende Zusammenarbeit: HR, Finance und IT eng koordinieren.
  3. Kommunikation mit Mitarbeitenden: Klare Informationen und Beispiele bereitstellen.

Die Reform bietet Chancen, Kosten zu optimieren und Mitarbeitende besser zu unterstützen – besonders für Kurzstreckenpendler. Unternehmen, die jetzt handeln, können die Vorteile der neuen Regelung voll ausschöpfen.

Neue Regelungen und ihre Bedeutung

Was sich bei der Pendlerpauschale ändert

Ab 2026 wird die Pendlerpauschale neu geregelt: Ab dem ersten Kilometer werden alle Verkehrsmittel einheitlich berücksichtigt. Zudem wird die Höchstgrenze für steuerliche Förderungen im öffentlichen Nahverkehr an das aktuelle Preisniveau angepasst.

Diese Änderungen bringen sowohl Erleichterungen als auch Herausforderungen mit sich – sowohl für Arbeitnehmer als auch für Arbeitgeber.

Auswirkungen auf Arbeitnehmer und Arbeitgeber

Die neuen Regelungen betreffen direkt jene Arbeitnehmer, die ihre Fahrtkosten steuerlich absetzen, sowie Unternehmen, die steuerfreie Zuschüsse zu Fahrtkosten anbieten. Pendler auf kurzen und mittleren Strecken profitieren von einer einfacheren Berechnung. Gleichzeitig eröffnen sich für Arbeitgeber neue Möglichkeiten, ihre Mobilitätsangebote gezielt zu erweitern.

Ein wichtiger Punkt: Lohnabrechnungssysteme müssen rechtzeitig an die neuen Vorgaben angepasst werden. Nur so lässt sich sicherstellen, dass die Änderungen korrekt umgesetzt werden und keine Nachzahlungen drohen. Für Fernpendler bleibt der Pauschalbetrag zwar unverändert, doch auch sie profitieren von der vereinfachten Struktur des Systems.

Die Anpassung dieser Regelungen ist ein wesentlicher Schritt für die zukünftige Gestaltung von Payroll, Benefits und Mobilitätsbudgets.

Auswirkungen auf Payroll, Benefits und Mobilitätsbudgets

Anpassungen der Lohnabrechnungssysteme und Steuervorteile

CFOs sollten frühzeitig sicherstellen, dass ihre Lohnabrechnungssoftware bereit ist, die einheitliche Berechnung ab dem ersten Kilometer zu unterstützen. Es ist wichtig, dass die Systeme in der Lage sind, unterschiedliche Verkehrsmittel automatisch zu erfassen. Dadurch können Unternehmen künftig Mobilitätszuschüsse ohne die Notwendigkeit separater Kategorien anbieten.

IT-Abteilungen sollten umgehend mit ihren Softwareanbietern in Kontakt treten, da die Anpassung und das Testen der Systeme mehrere Monate in Anspruch nehmen können. Gleichzeitig bietet die vereinfachte Berechnungsweise eine Gelegenheit, bestehende Mobilitätsbudgets zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen.

Anpassung der Mobilitätsbudgets

Die neuen Regelungen machen es einfacher, Mitarbeiter bei der Wahl ihrer Verkehrsmittel zu unterstützen, ohne dass komplizierte steuerliche Fragen aufkommen. Besonders für kleine und mittlere Unternehmen eröffnet dies die Möglichkeit, einheitliche Pauschalen für alle Pendler anzubieten und so den Verwaltungsaufwand zu reduzieren.

HR-Teams sollten ihre Förderrichtlinien überarbeiten, um gezielt nachhaltige Mobilitätsoptionen zu fördern. Dies könnte beispielsweise durch Anreize für die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel oder alternativer Mobilitätsformen geschehen.

Analyse verschiedener Mitarbeitergruppen

Die Auswirkungen der neuen Pendlerpauschale sind je nach Mitarbeitergruppe unterschiedlich:

Mitarbeitergruppe Entfernung Hauptvorteile Herausforderungen
Stadtpendler 1–10 km Einfachere Abrechnung, frühzeitige Nutzung von Vorteilen Erwartung einer stärkeren Förderung des ÖPNV
Vorstadtpendler 11–30 km Mehr Flexibilität bei der Verkehrsmittelwahl Anpassung bestehender Firmenwagenregelungen erforderlich
Fernpendler 31+ km Einheitliche Verwaltung Geringere relative Änderungen

Jüngere Mitarbeiter in urbanen Gebieten setzen verstärkt auf öffentliche Verkehrsmittel und alternative Mobilitätsangebote. Unternehmen könnten hier Zuschüsse für das Deutschlandticket oder Bike-Leasing-Programme in Betracht ziehen, um diese Bedürfnisse zu adressieren.

Ältere Mitarbeiter mit längeren Pendelstrecken benötigen hingegen individuellere Lösungen. Hybride Ansätze, bei denen verschiedene Verkehrsmittel je nach Wetter oder Terminen genutzt werden, könnten hier mehr Flexibilität bieten.

Auch die Gehaltsstruktur hat Einfluss: Höherverdienende profitieren oft stärker von Zuschüssen, während Geringverdiener eher direkte Kostenzuschüsse bevorzugen. Unternehmen sollten dies bei der Gestaltung ihrer Benefits berücksichtigen, um möglichst viele Mitarbeiter zu erreichen.

Handlungsschritte für CFOs und HR-Teams

Budgetplanung und Szenario-Analyse

Um eine fundierte Budgetplanung zu ermöglichen, sollten Sie zunächst die Mobilitätsdaten Ihrer Mitarbeiter erfassen. Dazu zählen Informationen wie die genutzten Verkehrsmittel und die Pendelstrecken. Diese Daten bilden die Grundlage für realistische Prognosen.

Führen Sie anschließend eine Szenario-Analyse durch, um die finanziellen Auswirkungen der neuen Pendlerpauschale zu bewerten. Erstellen Sie verschiedene Szenarien – von minimalen Anpassungen bis hin zu einer vollständigen Umstellung Ihrer Mobilitätsstrategie. So können Sie die Bandbreite möglicher Entwicklungen besser einschätzen.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die potenzielle Veränderung des Nutzerverhaltens. Die vereinfachte Abrechnung ab dem ersten Kilometer könnte dazu führen, dass mehr Mitarbeiter Mobilitätsbudgets in Anspruch nehmen. Planen Sie daher einen finanziellen Puffer ein, um unerwartete Kostensteigerungen abzufangen.

Auf Basis dieser Analysen können Sie die weiteren Schritte abteilungsübergreifend koordinieren.

Koordination zwischen den Abteilungen

Um die neuen Regelungen erfolgreich umzusetzen, sollte ein abteilungsübergreifendes Projektteam eingerichtet werden. Jede Abteilung übernimmt dabei klar definierte Aufgaben:

  • Finance kümmert sich um die Budgetplanung und die Überwachung der Kosten.
  • HR ist für die Kommunikation mit den Mitarbeitern und die Anpassung von Benefits verantwortlich.
  • IT sorgt für die notwendigen Änderungen an den internen Systemen.

Setzen Sie Meilensteine und überprüfen Sie den Fortschritt regelmäßig. Ein gemeinsames Projektmanagement-Tool kann helfen, den Überblick über Aufgaben und Deadlines zu behalten.

Binden Sie externe Partner wie Steuerberater oder Anbieter für Lohnabrechnung frühzeitig ein. Diese können wertvolle Unterstützung leisten, insbesondere wenn Anpassungen an externen Systemen erforderlich sind.

Sobald die Maßnahmen umgesetzt sind, sollten Sie den Fortschritt kontinuierlich im Blick behalten.

Regelmäßige Überprüfung und Anpassungen

Die Einführung der neuen Pendlerpauschale erfordert eine fortlaufende Überwachung. Etablieren Sie Prozesse, um Ihre Mobilitätsstrategie regelmäßig zu überprüfen und bei Bedarf anzupassen.

Durch regelmäßige Reviews können Sie sowohl die Kostenentwicklung als auch die Zufriedenheit der Mitarbeiter mit den neuen Regelungen bewerten. Gerade in den ersten Monaten nach der Einführung könnten unerwartete Herausforderungen auftreten, die schnelles Handeln erfordern.

Dokumentieren Sie alle Änderungen systematisch. Diese Aufzeichnungen sind nicht nur für zukünftige Anpassungen hilfreich, sondern auch für die Einhaltung von Compliance-Anforderungen essenziell.

Ein System für Mitarbeiterfeedback – beispielsweise in Form von Umfragen oder offenen Kanälen – liefert wertvolle Einblicke und zeigt Verbesserungspotenziale auf. Diese Rückmeldungen helfen Ihnen, die Effekte auf Payroll und Benefits besser zu steuern.

In der Übergangsphase ist es besonders wichtig, flexibel auf Veränderungen reagieren zu können. Unternehmen, die von Anfang an ihre Prozesse anpassungsfähig gestalten, werden die neuen Regelungen erfolgreicher umsetzen können.

triply für Mobilitätsdaten und Planung nutzen

triply

Die neuen Regelungen zur Pendlerpauschale erfordern präzise Daten und durchdachte Planung. Genau hier setzt triply an: Mit den passenden Tools ermöglicht die Plattform, Mobilitätsstrategien datenbasiert anzupassen und gleichzeitig regulatorische Vorgaben einzuhalten. Im Folgenden erfahren Sie, wie triply dabei hilft, Pendelgewohnheiten und Emissionen präzise zu erfassen.

Pendelverhalten und Scope-3-Emissionen im Blick

triply kombiniert fortschrittliche Analysen mit einer benutzerfreundlichen Oberfläche, um Scope-3-Emissionen genau zu erfassen und das Pendelverhalten der Mitarbeitenden zu analysieren. Komplexe Mobilitätsdaten werden so aufbereitet, dass sie als Grundlage für fundierte Entscheidungen dienen – für CFOs und HR gleichermaßen. Das Ziel: finanzielle Planung und Nachhaltigkeitsziele in Einklang bringen.

"The triply Mobility Audit helped us understand our mobility landscape better and take data-driven actions to reduce costs and emissions while improving employee benefits."
– Patrick Zinner, Sustainability Manager, Ringana[1]

Die automatisierten Analysen liefern wertvolle Einblicke in die Pendelgewohnheiten und helfen, die Auswirkungen der vereinfachten Kilometergeld-Abrechnung ab 2026 besser zu bewerten.

Budgetmodellierung für Mobilitätskosten

Mit einer detaillierten Kosten-Nutzen-Analyse unterstützt triply Unternehmen dabei, Mobilitätskosten zu optimieren und den CO₂-Fußabdruck zu reduzieren. Die Plattform ermöglicht es, verschiedene Szenarien durchzuspielen und die Budgetverteilung effizienter zu gestalten – ein entscheidender Vorteil unter den neuen Regelungen.

"The triply Mobility Audit is an excellent tool. The analysis took less than a week, and the data is precise and insightful. Employee mobility is a huge area where mistakes can be made, but triply helped us avoid that."
– Hans-Jörg Preining, Head of Sustainability & Securities, HYPO Oberösterreich[1]

Durch maßgeschneiderte Lösungen unterstützt triply nicht nur bei der Kostenoptimierung, sondern auch bei der Entwicklung nachhaltiger Mobilitätsstrategien. Dies schafft nicht nur finanzielle Vorteile, sondern ebnet auch den Weg in eine umweltfreundlichere Zukunft.

Mitarbeitermobilität und Nachhaltigkeitsziele verbinden

triply erleichtert den Übergang zu umweltfreundlicheren Mobilitätslösungen, die den CO₂-Fußabdruck verringern und das Nachhaltigkeitsprofil stärken. Eine Mobilitätsstrategie, die sich an den Werten der Mitarbeitenden orientiert, verbessert nicht nur das Pendelerlebnis, sondern steigert auch die Zufriedenheit und Bindung der Belegschaft.

Die Plattform bietet Werkzeuge zur Fortschrittsmessung bei Nachhaltigkeitszielen sowie Expertenberatung für langfristige Mobilitätslösungen. Mit einer Kombination aus detaillierter Datenanalyse und strategischen Empfehlungen hilft triply Unternehmen, ihre Mobilitätsdaten besser zu verstehen und gezielt Verbesserungen umzusetzen. So können CFOs und HR die Herausforderungen der Pendlerpauschale 2026 meistern und gleichzeitig nachhaltige Mobilitätsstrategien erfolgreich umsetzen.

Best Practices für langfristige Mobilitätsplanung

Die Pendlerpauschale 2026 bietet Unternehmen die Möglichkeit, ihre Mobilitätsstrategie gezielt weiterzuentwickeln. CFOs und HR-Teams können die bevorstehenden Änderungen nutzen, um Lösungen zu schaffen, die sowohl kosteneffizient als auch umweltfreundlich sind, dabei gesetzliche Vorgaben erfüllen und gleichzeitig die Zufriedenheit der Mitarbeitenden steigern. Diese Umgestaltung kann auch den Weg für Maßnahmen wie die Integration des Deutschlandtickets in bestehende Mobilitätskonzepte ebnen.

Deutschlandticket in Mobilitätsrichtlinien einbinden

Das Deutschlandticket eröffnet Unternehmen neue Chancen in der Mobilitätsplanung. Mit einem Monatsbeitrag von 49,00 € kann es als steuerfreier Sachbezug angerechnet werden, wodurch es eine attraktive Ergänzung zu bestehenden Mobilitätsangeboten darstellt. Gleichzeitig bietet die vereinfachte Abrechnung von Kilometergeld zusätzliche Flexibilität.

Durch die Kombination von Deutschlandticket-Zuschüssen mit der klassischen Pendlerpauschale können Unternehmen nicht nur die Mobilitätskosten reduzieren, sondern auch ihre Scope-3-Emissionsziele effizienter erreichen. Mitarbeitende haben die Möglichkeit, zwischen dem traditionellen Kilometergeldmodell und einer Variante zu wählen, die das Deutschlandticket mit einer angepassten Pendlerpauschale kombiniert. Entscheidend ist dabei eine koordinierte steuerliche Behandlung: Das Deutschlandticket kann als steuerfreier Sachbezug genutzt werden, während die Pendlerpauschale weiterhin als Werbungskosten absetzbar bleibt.

Klare Kommunikation mit Mitarbeitenden

Damit Mitarbeitende die Vorteile der neuen Regelungen verstehen und nutzen können, ist eine transparente und gut strukturierte Kommunikation unerlässlich. Gerade bei komplexen steuerlichen Themen hilft eine klare Informationsstrategie, Unsicherheiten abzubauen.

Anschauliche Beispielrechnungen können abstrakte Steuervorteile greifbar machen. Ein Beispiel: Ein Pendler mit einem Arbeitsweg von 25 Kilometern kann so konkret nachvollziehen, wie viel er monatlich sparen könnte. Solche individuellen Berechnungen steigern das Vertrauen in die neuen Regelungen und fördern die Akzeptanz.

Die Kommunikationsstrategie sollte verschiedene Kanäle nutzen, darunter persönliche Beratungsgespräche, digitale Tools und regelmäßige Updates über interne Newsletter. Es ist wichtig, die Belegschaft frühzeitig zu informieren, damit ausreichend Zeit für die Anpassung der individuellen Mobilitätsplanung bleibt.

Regelmäßiges Feedback, etwa durch Umfragen oder offene Dialoge, hilft dabei, mögliche Probleme frühzeitig zu identifizieren und Lösungen zu entwickeln. Auch die gezielte Schulung der HR-Teams ist essenziell, damit sie als kompetente Ansprechpartner auftreten können und das Vertrauen der Mitarbeitenden in die neuen Mobilitätslösungen gestärkt wird.

Fazit: Bereit für die Pendlerpauschale 2026

Die Pendlerpauschale 2026 bringt mit 0,38 € pro Kilometer ab dem ersten Kilometer eine einheitliche Berechnungsgrundlage – ein echter Wendepunkt für Unternehmen und Mitarbeitende. Für CFOs und HR-Teams bietet diese Änderung eine Gelegenheit, ihre Mobilitätskonzepte zu überdenken und auf eine zukunftsorientierte Basis zu stellen. Zudem wird der Weg frei für eine nahtlose Integration moderner Tools und Mobilitätslösungen.

Durch die vereinfachte Berechnung sinkt der Verwaltungsaufwand, während sich Budgetprognosen präziser gestalten lassen. Mitarbeitende profitieren von klaren Informationen, und Unternehmen können mit Analytics-Tools wie triply Pendlermuster detailliert analysieren. Solche Daten ermöglichen nicht nur die Vorhersage finanzieller Auswirkungen, sondern helfen auch, Kosten und Nachhaltigkeitsaspekte besser zu bewerten.

Die Kombination aus der neuen Pendlerpauschale, dem Deutschlandticket und flexiblen Mobilitätsbudgets erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen Finance, HR und IT. Unternehmen, die frühzeitig klare Kommunikationsstrategien entwickeln und diese Bereiche miteinander vernetzen, schaffen die Grundlage für eine reibungslose Umsetzung.

Kurzstreckenpendler profitieren besonders stark von der neuen Regelung. Ein Mitarbeitender mit einer einfachen Strecke von 15 Kilometern kann künftig 1.254 € steuerlich geltend machen – das sind 264 € mehr als bisher (990 €)[2][3]. Solche konkreten Vorteile verdeutlichen den Nutzen der strategischen Maßnahmen und sollten aktiv kommuniziert werden.

Die Pendlerpauschale 2026 ist weit mehr als eine steuerliche Anpassung. Sie bietet Unternehmen die Chance, moderne und nachhaltige Mobilitätsstrategien zu entwickeln. Wer jetzt handelt, stärkt nicht nur seine Attraktivität als Arbeitgeber, sondern legt auch den Grundstein für kosteneffiziente und umweltfreundliche Lösungen.

FAQs

Wie können Unternehmen ihre Lohnabrechnungssysteme rechtzeitig an die neuen Regelungen der Pendlerpauschale 2026 anpassen?

Unternehmen sollten rechtzeitig sicherstellen, dass ihre Lohnabrechnungssysteme auf die Änderungen der Pendlerpauschale im Jahr 2026 vorbereitet sind. Eine enge Zusammenarbeit mit Steuerberatern ist dabei entscheidend, um alle Anpassungen korrekt und fristgerecht umzusetzen.

Es ist sinnvoll, die Payroll-Software regelmäßig zu aktualisieren, damit neue Steuerregelungen, Sozialversicherungsbeiträge und der ab dem 1. Januar 2026 geltende höhere Mindestlohn berücksichtigt werden. Die Automatisierung von Prozessen kann dabei helfen, Fehler zu vermeiden und die Effizienz zu verbessern. Zusätzlich sollten Mitarbeitende, die für die Lohnabrechnung zuständig sind, geschult werden. So lassen sich die neuen Vorgaben sicher umsetzen und ein reibungsloser Übergang gewährleisten.

Welche Vorteile ergeben sich für Mitarbeitende und Unternehmen durch die Kombination von Deutschlandticket und der neuen Pendlerpauschale ab 2026?

Die Einführung des Deutschlandtickets in Kombination mit der angepassten Pendlerpauschale ab 2026 bringt klare Vorteile mit sich. Beschäftigte können sich über einen steuerfreien Zuschuss ihres Arbeitgebers von bis zu 40,60 € pro Monat für das Deutschlandticket freuen. Das senkt die monatlichen Mobilitätskosten erheblich. Gleichzeitig wird die Pendlerpauschale ab 2026 auf 38 Cent pro Kilometer ab dem ersten Kilometer angehoben, was zusätzliche steuerliche Entlastungen ermöglicht.

Auch für Unternehmen eröffnen sich attraktive Optionen: Durch steuerlich geförderte Mobilitätsangebote können sie ihre Mitarbeitenden gezielt unterstützen. Das verbessert nicht nur die Bindung ans Unternehmen, sondern trägt auch zur Förderung umweltfreundlicher Mobilitätskonzepte bei, die helfen können, CO₂-Emissionen zu senken.

Wie können CFOs und HR-Teams ihre Mobilitätsstrategie an die neuen Regelungen der Pendlerpauschale 2026 anpassen?

CFOs und HR-Teams sollten ihre Lohnabrechnungssysteme genau prüfen und anpassen, um die neue Pauschale von 0,38 € pro Kilometer ab dem ersten Kilometer korrekt zu berücksichtigen. Nur so können Steuer- und Sozialabgabenregelungen ordnungsgemäß eingehalten werden.

Darüber hinaus ist es sinnvoll, bestehende Mobilitätsbudgets und Benefits, wie das Deutschlandticket, neu zu bewerten. Dies ermöglicht es Unternehmen, steuerliche Vorteile optimal auszuschöpfen und die neuen Regelungen reibungslos zu integrieren. Eine offene und klare Kommunikation mit den Mitarbeitenden spielt dabei eine zentrale Rolle. Sie sollten über die Änderungen, die Erstattungsverfahren und mögliche steuerliche Auswirkungen umfassend informiert werden. Auf diese Weise können Unternehmen nicht nur rechtliche Vorgaben erfüllen, sondern auch die Zufriedenheit ihrer Mitarbeitenden stärken.

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FAQs

Wie kann die Pendlerpauschale 2026 Unternehmen helfen?

Die Pendlerpauschale 2026 bietet Unternehmen die Möglichkeit, Kosten zu optimieren und ihre Mobilitätsstrategien anzupassen, was insbesondere für Kurzstreckenpendler von Vorteil ist.

Welche Auswirkungen hat die Pendlerpauschale 2026 auf die Gehaltsabrechnung?

Unternehmen müssen ihre Lohnabrechnungssysteme aktualisieren, um die neue Pauschale von 0,38 € pro Kilometer ab dem ersten Kilometer korrekt umzusetzen.

Wie sollten Unternehmen ihre Mobilitätsbudgets anpassen?

Mobilitätsbudgets sollten überprüft und neu gestaltet werden, um die Vorteile der Pendlerpauschale sowie Zuschüsse für das Deutschlandticket optimal zu nutzen.

Was müssen CFOs und HR-Teams bei der Planung der Pendlerpauschale 2026 beachten?

CFOs und HR-Teams sollten eine abteilungsübergreifende Koordination sicherstellen, um die Auswirkungen der neuen Regelungen effektiv zu implementieren und die Mitarbeitenden entsprechend zu informieren.

Wie kann die Pendlerpauschale 2026 nachhaltige Mobilitätsstrategien unterstützen?

Die neuen Regelungen ermöglichen eine einfachere Integration umweltfreundlicher Mobilitätsangebote und helfen Unternehmen, ihre CO₂-Emissionen zu senken.

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