September 5, 2025

"Mobility as a Benefit": So wird Pendelmobilität zum neuen Firmenbonus

Flexible Mobilitätslösungen wie Mobilitätsbudgets bieten Unternehmen Vorteile in Nachhaltigkeit, Kosten und Mitarbeiterzufriedenheit.

Deutsche Unternehmen setzen vermehrt auf flexible Mobilitätslösungen, um Mitarbeitende zu unterstützen und gleichzeitig nachhaltige Ziele zu fördern. Statt klassischer Firmenwagen bieten viele Unternehmen heute Mobilitätsbudgets an, die individuell für öffentliche Verkehrsmittel, Car-Sharing, E-Bikes oder andere Optionen genutzt werden können.

Warum ist das wichtig?

  • Flexibilität: Mitarbeitende können selbst entscheiden, wie sie das Budget nutzen – egal ob für den Arbeitsweg oder privat.
  • Nachhaltigkeit: Förderung emissionsarmer Verkehrsmittel verbessert die CO₂-Bilanz.
  • Attraktivität für Mitarbeitende: Mobilitätsbenefits steigern Zufriedenheit und helfen, Talente zu gewinnen.

Wie funktioniert das?
Unternehmen stellen ein monatliches Budget bereit, das über digitale Plattformen verwaltet wird. Die Abrechnung ist einfach, steuerliche Vorteile sind möglich, und die Lösungen passen sich an hybride Arbeitsmodelle an.

Fazit: Mobilitätsbudgets bieten eine zeitgemäße Alternative zu Firmenwagen, sind kosteneffizienter und erreichen eine breitere Mitarbeiterschicht.

Hauptbestandteile von Mitarbeiter-Mobilitätsbenefits

Die Umsetzung von Mobility as a Benefit basiert auf drei wesentlichen Säulen: benutzerfreundliche Budgets, steuerliche Vorteile und eine flexible Einbindung in den Arbeitsalltag. Gemeinsam schaffen sie ein System, das einfach zu verwalten ist und Mitarbeitenden moderne Mobilitätsoptionen bereitstellt.

Wie Mobilitätsbudgets funktionieren

Mobilitätsbudgets sind digitale Benefits, die Mitarbeitenden jeden Monat einen festen Betrag für flexible und umweltfreundliche Mobilität bereitstellen. Dabei können sie für Pendelfahrten, Geschäftsreisen oder private Fahrten genutzt werden [1]. Das Besondere: Die Wahl des Verkehrsmittels bleibt maximal flexibel.

Die Abwicklung erfolgt über digitale Lösungen wie Apps, Zahlungskarten, Gutscheine oder das Einreichen von Belegen [2]. Unternehmen legen fest, ob ungenutzte Budgets in den nächsten Monat übertragen oder privat genutzt werden können. Diese Flexibilität macht Mobilitätsbudgets sowohl für tägliche Pendler als auch für Mitarbeitende im Homeoffice interessant. Neben der Anpassungsfähigkeit punkten sie zudem durch steuerliche und administrative Vorteile.

Steuervorteile und einfache Verwaltung

Im Vergleich zu traditionellen Benefits bieten Mobilitätsbudgets steuerliche Vorteile. Während ein Firmenwagen als geldwerter Vorteil versteuert werden muss, können Mobilitätsbudgets unter bestimmten Bedingungen – etwa bei der Förderung öffentlicher Verkehrsmittel oder umweltfreundlicher Alternativen – steuerfrei gewährt werden.

Digitale Plattformen erleichtern die Verwaltung erheblich: Sie übernehmen die automatische Abrechnung und bieten Echtzeit-Reporting. Das spart nicht nur Zeit, sondern unterstützt auch die Nachhaltigkeitsberichterstattung. Laut einer McKinsey-Umfrage von 2021 in Deutschland schätzen 87 % der Endnutzer die automatisierte Abrechnung, während 85 % die digitale Einreichung von Belegen als hilfreich bewerten [2]. Diese Effizienz macht Mobilitätsbudgets zu einer praktischen Lösung für den Arbeitsalltag.

Wie Mitarbeiter Mobilitätsbudgets nutzen

Die Nutzung von Mobilitätsbudgets ist vielseitig: Pendler aus dem Umland greifen häufig auf Bahntickets oder Car-Sharing zurück, während Homeoffice-Mitarbeitende ungenutzte Budgets auch privat einsetzen können. Innerstädtische Beschäftigte kombinieren verschiedene Verkehrsmittel – zum Beispiel Bike-Sharing für den Arbeitsweg, E-Scooter für kurze Geschäftstermine und öffentliche Verkehrsmittel für den Heimweg.

Eine McKinsey-Umfrage von 2021 zeigt, dass über 80 % der deutschen Arbeitnehmer Busse, U-Bahnen und Fernverkehrszüge als zentrale Bestandteile eines Mobilitätsbudgets ansehen [2]. Dank benutzerfreundlicher Apps oder Plattformen können Mitarbeitende ihr Budget in Echtzeit einsehen und Ausgaben direkt verfolgen. Das fördert bewusste Entscheidungen und eine effiziente Nutzung der bereitgestellten Mittel.

Mobilitätsbudgets vs. traditionelle Firmenbenefits

Ein Blick auf moderne Mobilitätsbudgets im Vergleich zu klassischen Firmenbenefits wie dem Dienstwagen zeigt klare Vorteile in Punkten wie Zugänglichkeit, Flexibilität und Kostenersparnis. Aktuell sind in Deutschland etwa fünf Millionen Firmenwagen im Einsatz [4], doch die Nachfrage nach flexibleren Alternativen nimmt stetig zu. Flexible Mobilitätsbudgets bieten dabei eine zeitgemäße Lösung, die sich vom traditionellen Firmenwagen deutlich abhebt.

Vergleich: Mobilitätsbudget vs. Firmenwagen

Die Unterschiede zwischen Mobilitätsbudgets und Firmenwagen werden bei einer direkten Gegenüberstellung besonders deutlich:

Kriterium Mobilitätsbudget Firmenwagen
Berechtigung Für alle Mitarbeitenden: Vollzeit, Teilzeit, Auszubildende, Werkstudenten, Minijobber [1] Meist nur für Führungskräfte und Außendienstmitarbeiter
Flexibilität Weltweite Nutzung verschiedener Verkehrsmittel für Arbeit, Reisen und Privatfahrten [1] Beschränkt auf ein Fahrzeug
Steuerliche Behandlung Bis 50 € monatlich steuerfrei; darüber hinaus 30% Pauschalsteuer [4][6][7] Geldwerter Vorteil, voll steuerpflichtig
Verwaltungsaufwand Digital und automatisiert Hoher administrativer Aufwand
Fixkosten Geringe monatliche Budgets Hohe Kosten für Anschaffung, Versicherung und Wartung
Nachhaltigkeit Förderung umweltfreundlicher Verkehrsmittel Meist fossil betriebene Fahrzeuge

Diese Tabelle macht deutlich, dass Mobilitätsbudgets nicht nur flexibler und breiter einsetzbar sind, sondern auch steuerliche Vorteile bieten. Während Firmenwagen vollständig versteuert werden, ermöglichen Mobilitätsbudgets unter bestimmten Bedingungen steuerliche Entlastungen. Zusätzlich können Unternehmen im Durchschnitt 24% bei den Sozialversicherungsbeiträgen einsparen [3].

Warum Mobilitätsbudgets mehr Mitarbeitende erreichen

Ein entscheidender Vorteil von Mobilitätsbudgets ist ihre breitere Zugänglichkeit. Sie stehen praktisch allen Mitarbeitenden zur Verfügung – unabhängig von ihrer Position oder ihrem Beschäftigungsmodell [1]. Firmenwagen hingegen bleiben oft einer kleinen Gruppe von Führungskräften vorbehalten.

Interessanterweise lehnen laut SAP Concur 35% der deutschen Arbeitnehmer einen Firmenwagen zugunsten von Car-Sharing ab [5], was besonders bei jüngeren Fachkräften auf einen Wertewandel hinweist. Flexibilität und Wahlfreiheit bei der Mobilität sind für viele inzwischen wichtiger als der Status eines Firmenwagens [4].

Auch praktische Aspekte sprechen für Mobilitätsbudgets: Fast die Hälfte aller Autofahrten in Deutschland ist kürzer als fünf Kilometer, was Alternativen wie E-Bikes besonders sinnvoll macht [5]. Zudem sind Anfang 2024 bereits 1.285 Städte und Gemeinden mit Car-Sharing-Angeboten ausgestattet – darunter 1.127 Orte mit weniger als 50.000 Einwohnern [5].

Flexible Arbeitsmodelle wie Homeoffice verstärken diesen Trend. Mitarbeitende, die nicht täglich pendeln müssen, können ungenutzte Budgets für andere Mobilitätsoptionen einsetzen. Laut einer Prognose des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales werden bis 2025 rund 80% der Arbeitnehmer Unternehmen bevorzugen, die flexible und umfassende Benefit-Pakete anbieten [6].

Zusätzlich zeigt die "Job Search in Focus"-Studie von StepStone, dass attraktive Benefits für 72% der Fachkräfte ein entscheidender Faktor bei der Wahl des Arbeitgebers sind [7]. Über 60% der jungen Arbeitnehmer wären sogar bereit, auf einen Teil ihres Gehalts zu verzichten, wenn sie dafür Zugang zu einem attraktiven Benefit-Programm erhalten [7]. Diese Entwicklungen verdeutlichen, warum Mobilitätslösungen wie flexible Budgets eine zukunftsorientierte Alternative darstellen.

So messen Sie den Erfolg von Mobilitätsbenefits

Nachdem die Grundlagen eines Mobilitätsprogramms festgelegt sind, ist es entscheidend, dessen Erfolg regelmäßig zu überprüfen. Viele Unternehmen haben jedoch noch Nachholbedarf, wenn es darum geht, Daten über die Mobilitätsgewohnheiten ihrer Mitarbeitenden zu sammeln. Laut einer Studie erheben 43 % der Unternehmen keine Informationen über die bevorzugten Verkehrsmittel ihrer Angestellten [9]. Noch gravierender ist, dass 55 % der Firmen keine genauen Daten zu zurückgelegten Strecken und genutzten Verkehrsmitteln besitzen, was präzise Berechnungen von CO₂-Emissionen erschwert [9]. Mit klar definierten Kennzahlen lässt sich der Erfolg eines Mobilitätsprogramms jedoch messbar machen.

Wichtige Kennzahlen für Mobilitätsbenefits

Um den Erfolg eines Mobilitätsprogramms zu bewerten, sollten Unternehmen auf drei zentrale Bereiche achten: Mitarbeiterzufriedenheit, Kosteneffizienz und Umweltauswirkungen.

  • Mitarbeiterzufriedenheit: Regelmäßige Umfragen können zeigen, wie zufrieden Mitarbeitende mit Angeboten wie Car‑Sharing oder Ride‑Sharing sind [8]. Auch Aspekte wie das Sicherheitsgefühl während des Pendelns und die Qualität öffentlicher Räume spielen hier eine Rolle [8].
  • Kosteneffizienz: Die Nettotransportkosten sind ein wichtiger Indikator [8]. Besonders für Mitarbeitende mit niedrigerem Einkommen kann die Erschwinglichkeit öffentlicher Verkehrsmittel durch Mobilitätsbudgets neue Möglichkeiten eröffnen [8].
  • Umweltauswirkungen: Die Reduktion von CO₂-Emissionen ist eine zentrale Metrik. Ergänzend können Indikatoren wie Lärmbelastung und Luftqualität herangezogen werden. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt hierbei Höchstwerte für Schadstoffe: PM10 (45 µg/m³), PM2,5 (15 µg/m³) und NO₂ (25 µg/m³) [8]. Nutzungskennzahlen, etwa zur Häufigkeit der Nutzung von Mobilitätsangeboten, Unfallstatistiken und die Zugänglichkeit öffentlicher Verkehrsmittel, liefern weitere wertvolle Einblicke [8].

Diese Kennzahlen sind die Grundlage für Verbesserungen, bei denen triply gezielt unterstützen kann.

Wie triply bei der Optimierung von Mobilitätsbenefits hilft

triply

triply bietet Unternehmen leistungsstarke Analysewerkzeuge, um Pendeldaten zu erfassen und anschaulich aufzubereiten. Die gewonnenen Erkenntnisse helfen, Verbesserungspotenziale sichtbar zu machen.

Ein wesentlicher Bestandteil ist die Scope‑3‑Emissionsberichterstattung. triply sammelt mobilitätsbezogene Emissionsdaten und stellt diese in klaren Dashboards dar. So können Unternehmen ihre CO₂-Bilanz besser nachvollziehen und gezielte Maßnahmen zur Emissionsreduktion planen.

Die Plattform geht noch weiter: Durch die Analyse individueller Mobilitätsmuster zeigt triply, welche Verkehrsmittel für verschiedene Mitarbeitende am besten geeignet sind und wo infrastrukturelle Verbesserungen den größten Nutzen bringen könnten. Kosten‑Nutzen‑Analysen und kontinuierliches Monitoring der Nachhaltigkeit unterstützen die optimale Verwendung von Mobilitätsbudgets.

triply verfolgt dabei die Entwicklung wichtiger Kennzahlen über die Zeit und überprüft, ob die gesetzten Ziele erreicht werden. Ergänzend dazu bietet die Plattform Expertenberatung, um Unternehmen bei der Entwicklung langfristig tragfähiger Mobilitätslösungen strategisch zu begleiten.

Mit diesen Tools und Analysen können Unternehmen fundierte Entscheidungen treffen, ihre Mobilitätsprogramme stetig weiterentwickeln und gleichzeitig die Zufriedenheit ihrer Mitarbeitenden steigern, Kosten senken und positive Auswirkungen auf die Umwelt erzielen.

So implementieren Sie Mobilitätsbenefits in Deutschland

Ein Mobilitätsprogramm einzuführen, erfordert eine durchdachte Planung, die sowohl gesetzliche Vorgaben als auch die Bedürfnisse der Mitarbeitenden berücksichtigt. Deutsche Unternehmen stehen dabei vor spezifischen Herausforderungen, die sich mit einer klaren Strategie bewältigen lassen. Diese Planung knüpft an die zuvor beschriebenen Mobilitätskonzepte an.

Schritte für den Programmstart

Der erste Schritt bei der Einführung von Mobilitätsbenefits ist eine gründliche Bedarfsanalyse. Unternehmen sollten die Pendelgewohnheiten ihrer Mitarbeitenden analysieren, einschließlich bevorzugter Verkehrsmittel, zurückgelegter Strecken und individueller Mobilitätswünsche. Eine anonyme Umfrage unter den Mitarbeitenden kann hier hilfreiche Einblicke liefern.

Die Budgetplanung bildet das Rückgrat eines erfolgreichen Programms. Unternehmen sollten pro Mitarbeitendem ein realistisches Budget festlegen, das sowohl attraktiv als auch wirtschaftlich tragbar ist. In Deutschland starten viele Unternehmen mit monatlichen Budgets zwischen 50 € und 150 €, abhängig von der Unternehmensgröße und regionalen Gegebenheiten.

Eine durchdachte Kommunikationsstrategie sorgt dafür, dass Mitarbeitende frühzeitig über die neuen Angebote informiert werden. Dabei sollten die Vorteile wie mehr Flexibilität, finanzielle Entlastung und die Möglichkeit, verschiedene Verkehrsmittel auszuprobieren, klar kommuniziert werden.

Für die technische Umsetzung ist die Auswahl einer Plattform entscheidend, die verschiedene Mobilitätsangebote bündelt und eine einfache Abrechnung ermöglicht. Idealerweise wird diese Lösung direkt in bestehende HR-Systeme integriert, um den Verwaltungsaufwand zu minimieren.

Sobald das Programm steht, dürfen die rechtlichen Rahmenbedingungen nicht außer Acht gelassen werden.

Deutsche Steuer- und Rechtsanforderungen

Die steuerliche Behandlung von Mobilitätsbenefits in Deutschland ist klar geregelt, und Unternehmen sollten diese Vorgaben genau beachten. Öffentliche Verkehrsmittel können beispielsweise als steuerfreier Sachbezug angeboten werden, sofern sie zusätzlich zum Gehalt bereitgestellt werden. Dies gilt sowohl für Jobtickets als auch für flexible Mobilitätsbudgets, die für Fahrten im öffentlichen Nahverkehr genutzt werden.

Beim Fahrradleasing profitieren Mitarbeitende von der 0,25-Prozent-Regelung für die private Nutzung. Seit 2019 sind auch E-Bikes und Pedelecs in diese Regelung einbezogen, was sie zu einer attraktiven Option macht.

Mobilitätsbudgets, die nicht ausschließlich für steuerfreie Verkehrsmittel verwendet werden, unterliegen der regulären Lohnsteuer und Sozialabgaben. Eine saubere Dokumentation aller Ausgaben ist hierbei unerlässlich, und die Lohnbuchhaltung muss entsprechend angepasst werden.

Auch arbeitsrechtliche Aspekte spielen eine Rolle. Mobilitätsbenefits gelten als freiwillige Leistung des Arbeitgebers und sollten in Betriebsvereinbarungen oder Arbeitsverträgen klar festgehalten werden. Dabei ist es wichtig, die Gleichbehandlung aller Mitarbeitenden in vergleichbaren Positionen sicherzustellen.

Die Einhaltung der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ist ebenfalls essenziell. Transparenz bei der Datenverarbeitung und die Einholung entsprechender Einverständniserklärungen der Mitarbeitenden sind hierbei Pflicht.

Mit diesen rechtlichen Grundlagen können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Mobilitätsprogramme nicht nur attraktiv, sondern auch rechtlich einwandfrei sind.

triply für Expertenberatung und Programmverbesserung nutzen

triply bietet Unternehmen umfassende Unterstützung bei der Entwicklung und Optimierung von Mobilitätsprogrammen. Die Plattform begleitet Unternehmen von der ersten Konzeption bis hin zur langfristigen Weiterentwicklung ihrer Programme.

Ein zentraler Bestandteil ist die individuelle Strategieentwicklung. triply analysiert die spezifischen Rahmenbedingungen eines Unternehmens, wie geografische Lage, Mitarbeiterstruktur und bestehende Mobilitätsangebote. Auf dieser Basis entwickeln die Experten maßgeschneiderte Lösungen, die sowohl wirtschaftlich sinnvoll als auch umweltfreundlich sind.

Die kontinuierliche Optimierung des Programms erfolgt durch regelmäßige Datenauswertungen und Anpassungen. triply identifiziert Verbesserungspotenziale, sei es durch die Anpassung von Budgets, die Einführung neuer Mobilitätsangebote oder die Verbesserung der Nutzerfreundlichkeit.

Ein weiteres Highlight ist die Kosten-Nutzen-Analyse, die triply für jedes Programm durchführt. Unternehmen erhalten detaillierte Einblicke in die Wirtschaftlichkeit ihrer Mobilitätsbenefits und können auf dieser Grundlage fundierte Entscheidungen treffen. Dabei werden nicht nur direkte Kosten, sondern auch indirekte Effekte wie gesteigerte Mitarbeiterzufriedenheit und geringere Fluktuation berücksichtigt.

Darüber hinaus bietet triply Workshops und Schulungen für HR-Teams und Führungskräfte an. Diese vermitteln praxisnahes Wissen zur Implementierung und Verwaltung von Mobilitätsprogrammen und helfen, häufige Fehler zu vermeiden.

Die technische Integration wird ebenfalls erleichtert. triply lässt sich nahtlos in bestehende HR- und Abrechnungssysteme integrieren, reduziert den administrativen Aufwand und liefert automatisierte Berichte sowie Dashboards für eine bessere Übersicht.

Die Zukunft von Mobility as a Benefit

Mobility as a Benefit wird immer mehr zu einem zentralen Bestandteil moderner HR-Strategien. Unternehmen, die auf flexible Mobilitätslösungen setzen, präsentieren sich als attraktive Arbeitgeber und schaffen zugleich langfristige Wettbewerbsvorteile. Diese Entwicklung wird zunehmend durch datengestützte Tools unterstützt, die den Wandel aktiv vorantreiben.

Die Vorteile sind offensichtlich: Während klassische Firmenwagen oft nur einer kleinen Gruppe von Führungskräften zugutekommen, profitieren von Mobilitätsbudgets alle Mitarbeitenden gleichermaßen. Diese gerechtere Verteilung der Mobilitätsvorteile steigert nicht nur die Zufriedenheit der Belegschaft, sondern vermittelt auch ein stärkeres Gefühl der Wertschätzung innerhalb des Unternehmens.

Auch die finanzielle Flexibilität spielt eine immer größere Rolle. Mitarbeitende können ihr persönliches Mobilitätsbudget nach ihren Bedürfnissen nutzen – sei es für ein Jobticket, das Leasing eines E-Bikes oder verschiedene Sharing-Dienste. Diese Wahlfreiheit trägt wesentlich dazu bei, die Work-Life-Balance zu verbessern.

E-Bikes nehmen dabei eine zunehmend wichtige Rolle ein, sowohl aus wirtschaftlicher als auch aus ökologischer Sicht. Für Unternehmen bedeutet dies nicht nur niedrigere Kosten im Vergleich zu traditionellen Firmenwagen, sondern auch eine deutliche Verbesserung der Nachhaltigkeitsbilanz. Die Förderung umweltfreundlicher Verkehrsmittel und die damit verbundene Reduzierung von CO₂-Emissionen stärken zudem das positive Image des Unternehmens.

Datenbasierte Ansätze bieten eine weitere Möglichkeit, Mobilitätsprogramme gezielt zu optimieren. Durch die Analyse und Visualisierung von Pendelmustern können Unternehmen ihre Mobilitätsdaten besser verstehen und gezielt Bereiche identifizieren, in denen Verbesserungen möglich sind. Solche strategischen Einblicke helfen dabei, Programme sowohl kosteneffizient als auch nachhaltig zu gestalten.

Mit einem kontinuierlichen Monitoring und der Anpassung an neue Entwicklungen können Unternehmen langfristig erfolgreich bleiben. Die Zukunft gehört denjenigen Arbeitgebern, die Mobilität als umfassenden Benefit begreifen und ihren Mitarbeitenden echte Wahlmöglichkeiten bieten. Mobility as a Benefit wird so zu einem entscheidenden Faktor, um Unternehmen zukunftssicher und wettbewerbsfähig zu machen.

FAQs

Welche Vorteile hat ein Mobilitätsbudget gegenüber einem Firmenwagen?

Ein Mobilitätsbudget bringt im Vergleich zum klassischen Firmenwagen zahlreiche Vorteile mit sich. Es bietet eine deutlich größere Flexibilität und lässt sich individuell an die Bedürfnisse der Mitarbeitenden anpassen. Ob für den öffentlichen Nahverkehr, Fahrräder oder Sharing-Dienste – die Möglichkeiten sind vielfältig. Diese Anpassungsfähigkeit wirkt sich positiv auf die Zufriedenheit der Mitarbeitenden aus.

Darüber hinaus entfallen hohe Fixkosten wie Leasingraten, Versicherungsbeiträge oder Wartungskosten, was Unternehmen eine spürbare Kostenersparnis ermöglicht. Zusätzlich kann ein Mobilitätsbudget steuerliche Vorteile bieten und in manchen Fällen sogar steuerfrei sein, was es sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer zu einer besonders attraktiven Option macht.

Wie können Unternehmen Mobilitätsbudgets effizient verwalten und anpassen?

Unternehmen in Deutschland können die Verwaltung von Mobilitätsbudgets deutlich erleichtern, indem sie digitale Tools und Plattformen nutzen. Diese erfassen und analysieren Nutzungsdaten in Echtzeit, was eine transparente Überwachung von Ausgaben und Nutzungsmustern ermöglicht.

Ein weiterer wichtiger Ansatz sind regelmäßige Umfragen unter den Mitarbeitenden. Sie helfen dabei, die Zufriedenheit zu bewerten und das Budget besser an die tatsächlichen Bedürfnisse anzupassen. Automatisierte Auswertungen liefern wertvolle Einblicke, um Verbesserungsmöglichkeiten zu erkennen und Mobilitätsangebote gezielt zu optimieren. Das Ergebnis? Eine Lösung, die sowohl für Arbeitgeber als auch für Mitarbeitende effizient und flexibel ist.

Welche steuerlichen Vorteile bieten Mobilitätsbudgets für Unternehmen und Mitarbeitende in Deutschland?

Mobilitätsbudgets bieten sowohl Unternehmen als auch Mitarbeitenden in Deutschland interessante steuerliche Vorteile. Arbeitgeber haben die Möglichkeit, solche Budgets als steuerfreie Sachleistung von bis zu 50,00 € monatlich bereitzustellen. Unter bestimmten Bedingungen sind diese Leistungen zusätzlich von der Sozialversicherung befreit.

Auch Zuschüsse für öffentliche Verkehrsmittel, wie beispielsweise das Deutschlandticket, bleiben steuerfrei, solange sie für Fahrkarten verwendet werden. Diese Regelungen fördern den Einsatz umweltfreundlicher Verkehrsmittel, reduzieren die Lohnnebenkosten für Unternehmen und bieten Mitarbeitenden zugleich steuerliche Vorteile.

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