July 6, 2025

Hybrides Arbeiten und Pendeln: Wie Homeoffice die Pendelgewohnheiten verändert

Hybrides Arbeiten verändert Pendelgewohnheiten, reduziert Pendelfrequenz und bietet Unternehmen neue Herausforderungen und Chancen zur Optimierung.

Hybrides Arbeiten hat das Pendeln in Deutschland nachhaltig verändert. Immer mehr Arbeitnehmer nutzen Homeoffice-Optionen, was die Pendelfrequenz reduziert, aber oft längere Anfahrtswege an Präsenztagen zur Folge hat. Unternehmen stehen vor Herausforderungen wie schwankender Büroauslastung, längeren Pendelstrecken und der Anpassung ihrer Mobilitätsstrategien. Gleichzeitig eröffnen sich Chancen, die Arbeitszufriedenheit zu steigern und CO₂-Emissionen durch weniger Pendelverkehr zu senken.

Kernpunkte:

  • Homeoffice-Nutzung: Vor der Pandemie arbeiteten 4 % der Beschäftigten von zu Hause, heute sind es 24,1 %.
  • Pendeldistanzen: Arbeitnehmer im Homeoffice pendeln an Präsenztagen im Schnitt 29 % weiter.
  • Unternehmensmaßnahmen: Flexible Arbeitszeiten, Mobilitätsbudgets und digitale Tools können helfen, Pendelstress zu minimieren.
  • Klimaziele: Weniger Pendelverkehr reduziert Emissionen um 4–7 %, aber Rebound-Effekte können dies ausgleichen.

Hybrides Arbeiten erfordert durchdachte Lösungen, um Mobilität effizienter zu gestalten und gleichzeitig Mitarbeiter sowie Umwelt zu entlasten.

Probleme und Chancen für Unternehmen

Hybride Arbeitsmodelle bringen für Unternehmen sowohl Herausforderungen als auch neue Möglichkeiten mit sich. Themen wie Büroplanung, das Wohlbefinden der Mitarbeiter und die Erreichung von Klimazielen stehen dabei im Fokus. Diese Aspekte hängen eng mit den bereits erwähnten längeren Pendelwegen an Präsenztagen zusammen. Schauen wir uns die zentralen Herausforderungen und mögliche Lösungen genauer an.

Verwaltung schwankender Büropräsenz

Eine der größten Herausforderungen ist die unregelmäßige Auslastung der Büros. Früher waren Arbeitsplätze an jedem Wochentag gleichmäßig belegt, doch mit hybriden Arbeitsmodellen schwankt die Belegung erheblich. Laut CBRE haben mittlerweile 80 % der Büronutzer hybride Arbeitsrichtlinien eingeführt, die sie auch langfristig beibehalten möchten [2]. Um den tatsächlichen Raumbedarf zu ermitteln, analysieren Unternehmen zunehmend die Auslastung in Spitzen- und Nebenzeiten [2]. Dabei zeigt sich, dass Kollaborationsräume 64 % häufiger genutzt werden als Einzelarbeitsplätze [2].

CBRE hebt hervor:

„Hybride Arbeitsmodelle bieten üblicherweise Möglichkeiten zur Raumoptimierung, die zwischen 10 % und 50 % Flächeneinsparungen ermöglichen können." [2]

Ein Umdenken in der Bürogestaltung ist nötig. Konzepte wie Activity-Based Working (ABW) bieten mehr Flexibilität und schaffen Räume mit unterschiedlichen Nutzungsmöglichkeiten. Seit 2021 haben viele Unternehmen die Anzahl individueller Arbeitsplätze um 25 % reduziert und stattdessen mehr Gemeinschaftsflächen geschaffen [2]. Klare Regelungen zur Büropräsenz helfen zudem, die Planung für Mitarbeiter zu erleichtern und Ressourcen effizienter zu nutzen. Eine Umfrage von CBRE aus 2023 zeigt, dass 65 % der Unternehmen eine Mindestpräsenz im Büro vorschreiben, während 30 % ihren Mitarbeitern die Entscheidung komplett überlassen [2]. Diese Veränderungen wirken sich auch direkt auf das Wohlbefinden der Mitarbeiter aus.

Mitarbeiterwohl und Work-Life-Balance

Hybrides Arbeiten hat das Potenzial, die Pendelzeiten zu verringern, kann jedoch an Präsenztagen durch längere Anfahrtswege zusätzlichen Stress verursachen. Gleichzeitig ist Flexibilität ein entscheidender Faktor: 71 % der Befragten sehen die Möglichkeit, von zu Hause zu arbeiten, als wichtiges Kriterium bei der Wahl ihres Arbeitsplatzes [3]. Professor Florian Kunze von der Universität Konstanz betont:

„Remote-Arbeit ist nicht mehr ein Nice-to-have, sondern ein wichtiger Faktor für die Arbeitszufriedenheit." [3]

Er ergänzt:

„Die Führungskultur in Deutschland verändert sich sichtbar und die Skepsis gegenüber Remote-Arbeit nimmt ab. Hybride Arbeitsmodelle werden professioneller und akzeptierter." [3]

Nur noch 8 % der Beschäftigten arbeiten an allen fünf Werktagen im Büro [3]. Diese Zahlen verdeutlichen, dass Unternehmen zunehmend eine Balance zwischen Flexibilität und Struktur anstreben. Neben dem Wohlbefinden der Mitarbeiter spielt auch die Umwelt eine wichtige Rolle.

Überlegungen zu Klimaauswirkungen

Hybrides Arbeiten kann auch positive Effekte auf die Umwelt haben. Weniger Pendelverkehr führt zu einer Reduktion von Schadstoff- und Treibhausgasemissionen sowie Lärmbelastung um 4–7 % [4]. Simulationen zeigen, dass bei einer Kombination aus 50 % Homeoffice und einer elektrischen Fahrzeugflotte von 33 % die CO₂-Emissionen um bis zu 35 % und die Feinstaubbelastung um 25 % gesenkt werden können [5].

Allerdings gibt es auch Herausforderungen: Rebound-Effekte, wie vermehrte private Fahrten oder längere Urlaubsreisen, können den Umweltnutzen teilweise ausgleichen. Zudem steigt der Energieverbrauch in den Haushalten durch zusätzliche IT-Geräte sowie geänderte Anforderungen an Heizung und Kühlung [4]. Um diese Effekte zu minimieren, könnten politische Maßnahmen notwendig sein. Eine Kombination aus Telearbeit und weiteren umweltpolitischen Initiativen könnte helfen, die Vorteile des reduzierten Pendelverkehrs voll auszuschöpfen [5].

Praktische Lösungen für das betriebliche Mobilitätsmanagement

Die Herausforderungen hybrider Arbeitsmodelle verlangen nach durchdachten Ansätzen im betrieblichen Mobilitätsmanagement. Mit gezielten Maßnahmen können Unternehmen nicht nur die Belastungen für ihre Mitarbeitenden verringern, sondern auch ihren Beitrag zu umweltfreundlicheren Lösungen leisten. Hier sind einige Strategien, die sich in der Praxis bewährt haben und flexibel auf verschiedene Unternehmensgrößen anwendbar sind.

Flexible Arbeitszeiten und Planung der Bürotage

Gleitzeitregelungen bieten eine effektive Möglichkeit, den Berufsverkehr zu umgehen und den Stress des Pendelns zu minimieren. Besonders an Präsenztagen, an denen längere Anfahrtswege unvermeidbar sind, kann eine durchdachte Planung den Unterschied zwischen einem entspannten oder hektischen Start in den Arbeitstag ausmachen.

Laut einer Studie der Universität Münster verbessern flexible Arbeitsmodelle die Lebenszufriedenheit, senken den Stresspegel und fördern erholsame Pausen [6]. Solche Maßnahmen tragen somit wesentlich zur Mobilitätsoptimierung im Unternehmen bei.

Allerdings bringen flexible Arbeitszeiten auch Herausforderungen mit sich. Unternehmen müssen sicherstellen, dass Arbeitsabläufe effizient bleiben und Ablenkungen minimiert werden, um die Vorteile voll auszuschöpfen [6]. Ein weiterer Aspekt sind sogenannte Rebound-Effekte: Weniger Pendeln könnte zu einem Anstieg privater Fahrten führen [1]. Wie Unternehmen Mitarbeitende mit langen Arbeitswegen konkret unterstützen können, wird im Folgenden beleuchtet.

Unterstützung für Mitarbeitende mit langen Pendelwegen

Für Angestellte, die an Präsenztagen weite Strecken zurücklegen müssen, können Unternehmen gezielte Unterstützung bieten. Laut Statistischem Bundesamt pendeln 40 % der Arbeitnehmer und Selbstständigen, und 5 % davon legen täglich mehr als 50 Kilometer oder über 60 Minuten pro Strecke zurück [7]. Studien zeigen zudem, dass Pendler mit längeren Wegen ein um über zehn Prozent höheres Risiko für Fehlzeiten aufgrund psychischer Erkrankungen haben [7].

Eine effektive Lösung ist die Bezuschussung von Fahrkarten für den öffentlichen Nahverkehr. Der ÖPNV-Zuschuss ist steuer- und abgabenfrei, und das Deutschland-Ticket bietet für 58,00 € monatlich unbegrenzte Fahrten im Nahverkehr [8]. Ein Mobilitätsbudget kann den administrativen Aufwand zusätzlich verringern, im Vergleich zu klassischen Gehaltserhöhungen [9].

Für Mitarbeitende mit besonders langen Pendelwegen sind Zwischenunterkünfte eine praktikable Alternative. Optionen wie Serviced Apartments oder Sonderkonditionen bei Hotels können den täglichen Aufwand reduzieren und die Lebensqualität steigern [7] [10].

Dezentrale Arbeitsplätze und digitale Tools

Neben flexiblen Arbeitszeiten spielen digitale Tools eine Schlüsselrolle bei der Reduzierung unnötiger Fahrten. Dezentrale Arbeitsplätze und moderne Technologien, wie KI-gestützte Tools, verbessern nicht nur die Produktivität, sondern erhöhen auch die Sicherheit – ein entscheidender Vorteil für flexible Arbeitsmodelle. Über 70 % der deutschen Startups fördern Remote-Arbeit aktiv, und 35 % der Remote-Mitarbeitenden berichten von gesteigerter Produktivität [12].

Digitale Kommunikationsplattformen bieten integrierte KI-Funktionen, während Projektmanagement-Tools durch einfache Bedienung und erweiterte Funktionen überzeugen. Cloud-Lösungen ermöglichen zudem hohe Sicherheitsstandards und nahtlose Zusammenarbeit [11].

Um dezentrale Arbeitsmodelle erfolgreich umzusetzen, sind stabile Kommunikationsstrukturen, zuverlässige Projektmanagement-Tools und sichere Cloud-Infrastrukturen essenziell. Virtuelle Büroräume können zudem eine interaktive Umgebung schaffen, die das Gefühl eines physischen Büros nachbildet [11]. Mitarbeitende sollten sich mit modernen virtuellen Meeting- und Projektmanagement-Tools vertraut machen [12] und auf Sicherheitsaspekte achten, um sensible Daten zu schützen [12]. Klare Kommunikation und asynchrone Arbeitsweisen tragen ebenfalls maßgeblich zum Erfolg solcher Modelle bei. Diese Maßnahmen unterstützen eine zukunftsorientierte Unternehmensmobilität.

Wie triply die Mobilität im hybriden Arbeiten optimieren kann

triply

Hybride Arbeitsmodelle bringen neue Herausforderungen mit sich, insbesondere wenn es um Mobilität geht. Unternehmen benötigen datenbasierte Ansätze, um Kosten zu senken und gleichzeitig ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Genau hier setzt triply an: Mit einer Plattform, die komplexe Mobilitätsdaten analysiert und in konkrete, umsetzbare Maßnahmen übersetzt. Die zuvor beschriebenen Herausforderungen werden durch triply gezielt angegangen, um die betriebliche Mobilität effizienter zu gestalten.

Wichtige Funktionen von triply

triply nutzt fortschrittliche Analytik und automatisierte Datenerfassung, um Unternehmen umfassende Einblicke zu bieten. Die Plattform erstellt präzise Scope-3-Emissionsberichte, bietet detaillierte Analysen und Visualisierungen und ermöglicht fundierte Kosten-Nutzen-Analysen [26, 27].

Ein zentrales Element ist der triply Mobility Audit, der Unternehmen dabei unterstützt, ihre gesamte Mobilitätsstruktur zu verstehen. Mit Echtzeitsimulationen von Mobilitätsstrategien und genauen ROI-Prognosen liefert die Plattform wertvolle Entscheidungsgrundlagen [13].

Darüber hinaus bietet triply individuelle Empfehlungen, die auf den spezifischen Daten eines Unternehmens basieren. Beispiele hierfür sind Vorschläge für Fahrgemeinschaftsprogramme, Verbesserungen der Infrastruktur oder erweiterte Arbeitgeberleistungen [14].

Auswirkungen von triply auf die Unternehmensmobilität

Mehrere Unternehmen haben bereits von den Lösungen von triply profitiert:

  • Ringana nutzte den triply Mobility Audit, um sowohl Kosten als auch Emissionen zu reduzieren und gleichzeitig die Mitarbeiterzufriedenheit zu stärken. Patrick Zinner, Sustainability Manager bei Ringana, erklärt:

    "The triply Mobility Audit helped us understand our mobility landscape better and take data-driven actions to reduce costs and emissions while improving employee benefits." [26, 27]

  • Beim ÖAMTC wird die Plattform eingesetzt, um die Mobilitätsstrategie kontinuierlich zu optimieren. Christian Huter, Innovation Manager beim ÖAMTC, betont:

    "triply's audit has empowered us to continually track and optimize our mobility strategy, benefiting both the organization and our employees." [26, 27]

  • Hans-Jörg Preining, Head of Sustainability & Securities bei HYPO Oberösterreich, hebt die Schnelligkeit und Genauigkeit der Analyse hervor:

    "The triply Mobility Audit is an excellent tool. The analysis took less than a week, and the data is precise and insightful. Employee mobility is a huge area where mistakes can be made, but triply helped us avoid that." [26, 27]

Sebastian Tanzer, CEO & Co-Founder von triply, fasst die Bedeutung solcher Lösungen zusammen:

"Corporate Mobility ist längst kein Nice-to-Have, sondern der Hebel, um Wettbewerbsfähigkeit, Nachhaltigkeit und Talentgewinnung gleichzeitig voranzutreiben. Datenbasierte Mobilitätslösungen senken Emissionen, reduzieren Kosten und machen Arbeit flexibler." [15]

Preise und Pläne

triply bietet flexible Preismodelle, die auf die unterschiedlichen Bedürfnisse von Unternehmen zugeschnitten sind. So können Organisationen jeder Größe die Vorteile datenbasierter Mobilitätslösungen nutzen:

Plan Preis Beschreibung Hauptfunktionen Einschränkungen
Basic Individuelle Preisgestaltung Einstiegslösung für kleine Organisationen Erweiterte Analytik, Scope-3-Emissionsberichte, grundlegende Dashboards Begrenzte Anpassungsmöglichkeiten
Professional Individuelle Preisgestaltung Für mittelständische Unternehmen Alle Basic-Funktionen, erweiterte Dashboards, Mitarbeitermobilitätsoptimierung Begrenzte Beratungsstunden
Enterprise Individuelle Preisgestaltung Umfassende Lösung für große Unternehmen Alle Professional-Funktionen, vollständige Anpassung, Expertenberatung Keine

Dank der flexiblen Preisgestaltung können Unternehmen jeder Größe von triplys Lösungen profitieren und ihre Mobilitätsanforderungen im hybriden Arbeitsumfeld gezielt angehen.

Fazit: Anpassung an neue Pendelgewohnheiten

Die Arbeitswelt hat sich stark verändert. Hybrides Arbeiten ist inzwischen fester Bestandteil vieler Unternehmen – mittlerweile bieten 64 % der deutschen Firmen flexible Arbeitsmodelle an [16]. Diese Entwicklung eröffnet neue Chancen, bringt aber auch Herausforderungen mit sich, die durch gezielte Maßnahmen adressiert werden sollten.

Das Pendeln verursacht pro Mitarbeiter jährlich etwa 0,5 Tonnen CO₂, hauptsächlich durch die Nutzung von Autos [18]. Telearbeit kann diese fahrzeugbedingten Emissionen um 4 % bis 7 % senken [4]. Während der Corona-Pandemie gingen die Pendelemissionen sogar um 40 % zurück – ein klarer Beweis dafür, dass Veränderungen möglich sind [17].

Für eine erfolgreiche Transformation sind datenbasierte Ansätze und durchdachte Strategien entscheidend. Unternehmen, die hybride Arbeitsmodelle erfolgreich umsetzen, setzen auf flexible Arbeitsrichtlinien, unterstützen Mitarbeiter mit langen Pendelwegen und nutzen moderne Technologien, um ihre Mobilitätsprogramme zu optimieren [19]. Diese Ansätze verdeutlichen den Handlungsbedarf für Mobilitätsmanager.

Die Vorteile sind greifbar: Flottenexperten berichten, dass ein Wechsel von Total Cost of Ownership (TCO) zu Total Cost of Mobility (TCM) Einsparungen ermöglicht [19]. Zusätzlich kann ein gut organisiertes Pendelmanagement das Wohlbefinden der Mitarbeiter fördern.

Wichtige Ansätze für Mobilitätsmanager

Flexibilität bleibt der Schlüssel. Unternehmen sollten Arbeitsrichtlinien schaffen, die es den Mitarbeitern erleichtern, ihre Zeit zwischen Homeoffice und Büro effizient aufzuteilen. Dabei können finanzielle Anreize für nachhaltige Mobilitätsoptionen helfen – etwa durch Firmendarlehen für E-Bikes, Zuschüsse für öffentliche Verkehrsmittel oder die Förderung von Fahrgemeinschaften [17].

Auch Investitionen in Infrastruktur und Technologie zahlen sich aus. Ladestationen für Elektrofahrzeuge und E-Bikes sowie moderne Datenanalyse-Tools ermöglichen es, Mobilitätsmuster genau zu erfassen und gezielt zu optimieren. Dr. Adriana Diaz, Acting Innovation Director bei EIT Urban Mobility, bringt es auf den Punkt:

"We see solutions as key in supporting organisations to significantly reduce emissions within the company's value chain" [18].

Die Einbindung der Mitarbeiter ist ebenfalls entscheidend. Erfolgreiche Unternehmen informieren ihre Belegschaft über Pendelemissionen, integrieren nachhaltige Mobilitätsvereinbarungen in Arbeitsverträge und starten Kampagnen, um Vorschläge zur Reduzierung zu sammeln [17]. Gleichzeitig stärkt dies die Positionierung als attraktiver Arbeitgeber.

Die Zukunft gehört integrierten Mobilitätslösungen. Bereits 74 % der europäischen Unternehmen haben mindestens eine alternative Mobilitätsoption eingeführt oder planen dies in den nächsten drei Jahren [19].

Datenbasierte Entscheidungen sind dabei unverzichtbar. Moderne Plattformen helfen, Pendelgewohnheiten zu analysieren, Emissionen zu messen und gezielte Verbesserungen umzusetzen. So lassen sich Nachhaltigkeitsziele erreichen und gleichzeitig die Zufriedenheit der Mitarbeiter steigern.

Die Anpassung an neue Pendelgewohnheiten ist ein fortlaufender Prozess. Investitionen in flexible und nachhaltige Mobilitätslösungen schaffen langfristig wirtschaftlichen und ökologischen Nutzen.

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FAQs

Wie beeinflusst hybrides Arbeiten die CO₂-Emissionen und welche Maßnahmen können Unternehmen ergreifen, um diese zu senken?

Hybrides Arbeiten: Ein Beitrag zur CO₂-Reduktion in Deutschland

Hybrides Arbeiten bietet in Deutschland eine echte Chance, die CO₂-Emissionen deutlich zu senken. Laut Studien könnten jährlich bis zu 12,2 Millionen Tonnen CO₂ eingespart werden, allein durch den reduzierten Pendelverkehr. Zum Vergleich: Das entspricht den Emissionen von rund 83 Millionen Flügen zwischen Berlin und London.

Unternehmen können diesen positiven Effekt noch verstärken, indem sie gezielte Maßnahmen umsetzen, wie zum Beispiel:

  • Flexible Arbeitszeiten: Mitarbeitende können Pendelzeiten reduzieren oder ganz vermeiden.
  • Dezentrale Arbeitsorte: Unterstützung für Homeoffice oder regionale Büros, um lange Anfahrtswege zu minimieren.
  • Unterstützung bei längeren Anfahrten: Übernahme von Kosten für Übernachtungen oder hochwertige Tickets für den öffentlichen Nahverkehr.

Darüber hinaus können energieeffiziente Bürogebäude und der verstärkte Einsatz von erneuerbaren Energien helfen, die CO₂-Bilanz weiter zu verbessern. Hybrides Arbeiten ist somit nicht nur ein Gewinn für die Mitarbeitenden, sondern auch ein wichtiger Schritt in Richtung eines nachhaltigeren Arbeitsmodells.

Wie können Unternehmen den Pendelstress ihrer Mitarbeitenden an Präsenztagen reduzieren?

Wie Unternehmen den Pendelstress minimieren können

Um den Stress durch das Pendeln an Präsenztagen zu verringern, könnten Unternehmen flexible Arbeitszeiten einführen. Dadurch lassen sich Stoßzeiten im Berufsverkehr umgehen, was nicht nur Zeit spart, sondern auch den täglichen Stress reduziert. Wenn Mitarbeitende ihre Bürotage gezielt planen, können längere Anfahrten auf wenige Tage pro Woche konzentriert werden – das sorgt für spürbare Entlastung.

Ein weiterer Ansatz ist die Förderung dezentraler Arbeitsorte. Durch die Möglichkeit, an Standorten näher am Wohnort zu arbeiten, verkürzt sich der Arbeitsweg erheblich. Für Mitarbeitende mit besonders langen Pendelstrecken könnten Unternehmen zusätzliche Maßnahmen anbieten. Dazu gehören die Übernahme von Übernachtungskosten oder die Bereitstellung hochwertiger ÖPNV-Tickets, um den Komfort zu erhöhen und den Arbeitsweg angenehmer zu gestalten.

Wie können digitale Tools und dezentrale Arbeitsplätze hybride Arbeitsmodelle unterstützen und die Produktivität fördern?

Digitale Tools und dezentrale Arbeitsplätze: Schlüssel für hybrides Arbeiten

Digitale Werkzeuge und die Möglichkeit, von verschiedenen Standorten aus zu arbeiten, spielen eine zentrale Rolle bei der Umsetzung hybrider Arbeitsmodelle. Sie erleichtern die Zusammenarbeit, fördern eine reibungslose Kommunikation und sorgen für ein effizienteres Projektmanagement. Dank digitalisierter Arbeitsprozesse und dem flexiblen Zugriff auf wichtige Ressourcen können Mitarbeiter nicht nur produktiver arbeiten, sondern auch ihre Arbeitsweise individuell anpassen.

Ein weiterer Vorteil: Diese Technologien reduzieren den Bedarf an ständiger physischer Anwesenheit im Büro. Das spart nicht nur Zeit, sondern trägt auch maßgeblich zu einer ausgewogeneren Work-Life-Balance bei. Unternehmen profitieren von motivierten und effizienteren Teams, während die Mitarbeiter eine bessere Balance zwischen Berufs- und Privatleben genießen können.

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FAQs

Wie beeinflusst hybrides Arbeiten die CO₂-Emissionen und welche Maßnahmen können Unternehmen ergreifen, um diese zu senken?

Hybrides Arbeiten kann CO₂-Emissionen in Deutschland signifikant senken, etwa durch flexible Arbeitszeiten und Unterstützung für dezentrale Arbeitsorte, um Pendelzeiten zu minimieren.

Wie können Unternehmen den Pendelstress ihrer Mitarbeitenden an Präsenztagen reduzieren?

Durch die Einführung flexibler Arbeitszeiten und die Förderung dezentraler Arbeitsorte können Unternehmen den Pendelstress erheblich verringern.

Wie können digitale Tools und dezentrale Arbeitsplätze hybride Arbeitsmodelle unterstützen und die Produktivität fördern?

Digitale Tools ermöglichen flexibles Arbeiten, verbessern die Kommunikation und fördern ein effizientes Projektmanagement, was die Produktivität steigert.

Welche Rolle spielt Homeoffice bei der Reduzierung von Pendelverkehr und Emissionen?

Homeoffice reduziert die Frequenz von Pendelverkehr und senkt dadurch die CO₂-Emissionen erheblich, indem tägliche Fahrten vermieden werden.

Was sind die Herausforderungen hybrider Arbeitsmodelle für Unternehmen?

Unternehmen stehen vor der Herausforderung, Büroflächen optimieren zu müssen und gleichzeitig das Wohlbefinden der Mitarbeitenden zu sichern bei schwankenden Anwesenheiten.

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