July 6, 2025

Steuerfreies Jobticket und Deutschlandticket als Mitarbeiterbenefit

Das Deutschlandticket und Jobticket bieten steuerfreie Mobilitätslösungen für Unternehmen und Mitarbeiter und fördern nachhaltige Mobilität.

Das Deutschlandticket und das Jobticket bieten Unternehmen in Deutschland eine Möglichkeit, ihren Mitarbeitern eine kostengünstige und steuerfreie Mobilitätslösung anzubieten. Seit der Einführung des Deutschlandtickets im Mai 2023 hat sich die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel deutlich verändert. Das Ticket ist deutschlandweit gültig, kostet ab 2025 monatlich 58 €, und kann durch Arbeitgeberzuschüsse deutlich günstiger werden.

Vorteile für Arbeitnehmer und Arbeitgeber:

  • Für Arbeitnehmer: Kostenersparnis durch Zuschüsse, steuerfrei, deutschlandweite Nutzung im Nahverkehr.
  • Für Arbeitgeber: Attraktiver Mitarbeitervorteil, steuerliche Vorteile, Förderung umweltfreundlicher Mobilität.

Wichtige Fakten:

  • Arbeitgeber müssen mindestens 25 % (ab 2025: 14,50 €) des Ticketpreises übernehmen.
  • Mitarbeiter zahlen dann maximal 40,60 € monatlich.
  • Rund 13 Millionen Menschen nutzen das Deutschlandticket, davon 15 % als Jobticket.

Mit dem Deutschlandticket als Mitarbeitervorteil können Unternehmen nicht nur Kosten sparen, sondern auch zur Reduktion von CO₂-Emissionen beitragen und sich als moderner Arbeitgeber positionieren.

Steuerliche Regelungen und rechtliche Anforderungen

Steuerfreier Status für Arbeitnehmer

Das Deutschlandticket sowie klassische Jobtickets bringen Arbeitnehmern erhebliche steuerliche Vorteile. Werden diese Tickets vom Arbeitgeber zusätzlich zum regulären Gehalt bereitgestellt, sind sie gemäß § 3 Nr. 15 EStG vollständig steuer- und sozialversicherungsfrei – bis zu einem monatlichen Höchstbetrag von 58,00 €. Diese Regelung gilt auch, wenn das Ticket privat genutzt wird. Allerdings mindern solche steuerfreien Zuschüsse die Entfernungspauschale und müssen in der Lohnsteuerbescheinigung (Zeile 17) angegeben werden. Alternativ können Arbeitgeber den Zuschuss pauschal mit 25 % (plus Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer) versteuern. In diesem Fall bleibt der Zuschuss zwar steuer- und sozialversicherungsfrei, wird jedoch nicht auf die Entfernungspauschale angerechnet.

Wird das Ticket hingegen im Rahmen einer Gehaltsumwandlung angeboten, greift § 3 Nr. 15 EStG nicht. Hier kann das Ticket jedoch innerhalb der monatlichen 50-Euro-Freigrenze für Sachbezüge steuerfrei bleiben. [3]

Im nächsten Abschnitt wird auf die Voraussetzungen für Unternehmen eingegangen.

Unternehmensanforderungen

Um Jobtickets steuerkonform anzubieten, müssen Unternehmen einige rechtliche und administrative Vorgaben beachten:

  • Der Zuschuss muss zusätzlich zum Gehalt gewährt werden.
  • Es ist eine Rahmenvereinbarung mit der Bahn oder einem Verkehrsverbund erforderlich.
  • Die Lohnbuchhaltung muss den Sachbezug korrekt erfassen und dokumentieren.
  • Bestehende RMV-Jobticket-Verträge können beibehalten oder auf das VGF-Firmenkunden-Portal umgestellt werden. [3][4][5]

"Das Ticket ist einer der beliebtesten Mitarbeitervorteile und ist auch steuer- und beitragsfrei, wenn es zusätzlich zum Gehalt gewährt wird." – NAVIT [4]

Im Anschluss wird die Preisgestaltung und der Einfluss von Arbeitgeberzuschüssen erläutert.

Aktuelle Preisgestaltung und Zuschussauswirkungen

Seit der Einführung des Deutschlandtickets gab es Anpassungen bei der Preisgestaltung, die auch die Berechnung der Zuschüsse beeinflussen. Ab Januar 2025 beträgt der reguläre Preis 58,00 € monatlich. Arbeitgeber, die mindestens 25 % des Ticketpreises (14,50 €) übernehmen, ermöglichen ihren Mitarbeitern zusätzlich einen 5 %-Rabatt. Dadurch reduziert sich der Preis für das Deutschlandticket-Jobticket auf 46,55 € im Monat. Wenn der Arbeitnehmer einen weiteren Eigenanteil leistet, kann der zu zahlende Betrag sogar auf maximal 40,60 € monatlich sinken.

Die maximale Zuschusshöhe bleibt jedoch auf den Ticketpreis von 58,00 € begrenzt, um übermäßige steuerliche Vorteile zu vermeiden. [3]

Arbeitgeberbeteiligung Rabatt vom Verkehrsunternehmen Preis für Arbeitnehmer
mindestens 25 % des Deutschlandtickets (14,50 €) 5 % höchstens 40,60 €

Mehr als die Hälfte der großen Unternehmen in Deutschland bietet das Deutschlandticket bereits als Jobticket an, was die Umsetzbarkeit dieser steuerlichen Regelungen verdeutlicht. [4]

Vorteile für Unternehmen und Mitarbeiter

Unternehmensvorteile

Das Deutschlandticket bietet Unternehmen eine hervorragende Möglichkeit, ihre Attraktivität als Arbeitgeber zu steigern und Mitarbeiter langfristig zu binden. Tatsächlich sehen 72 % der Fachkräfte attraktive Zusatzleistungen als einen der wichtigsten Faktoren bei der Wahl des Arbeitgebers an [8]. Das zeigt, wie wertvoll das Deutschlandticket für die Personalgewinnung sein kann.

Ein weiterer Pluspunkt: die steuerlichen Vorteile. Da der bezuschusste Anteil steuer- und sozialabgabenfrei ist, entfallen zusätzliche Lohnnebenkosten. Das macht das Deutschlandticket nicht nur für Mitarbeiter, sondern auch für Unternehmen finanziell interessant.

Ein praktisches Beispiel: Bertelsmann SE & Co. KGaA hat im Mai 2023 eine Kooperation mit der Deutschen Bahn AG geschlossen, um das Deutschlandticket als Jobticket anzubieten. Seit dem 1. Juni 2023 können Mitarbeiter dieses Ticket für maximal 34,30 € im Monat nutzen, da Bertelsmann mindestens 25 % der Kosten übernimmt. Heike Großekathöfer aus der Abteilung General Procurement & Mobility Management hat das Projekt auf Initiative des Konzernbetriebsrats gestartet und erfolgreich umgesetzt.

Auch die Mitarbeiterbindung profitiert von solchen Angeboten. Jobtickets und das Deutschlandticket fördern die Zufriedenheit und Loyalität der Mitarbeiter, da sie sich positiv auf die Arbeitsatmosphäre, die Work-Life-Balance, die Gesundheit und die Motivation auswirken [6]. Zusätzlich positioniert sich das Unternehmen als nachhaltig und mitarbeiterorientiert – ein entscheidender Faktor für junge, umweltbewusste Fachkräfte [7].

Mitarbeitervorteile

Auch für Arbeitnehmer bietet das Deutschlandticket zahlreiche Vorteile, sowohl finanziell als auch im Alltag. Durch die Arbeitgeberbeteiligung sinken die Kosten erheblich, was sich direkt im Geldbeutel der Mitarbeiter bemerkbar macht.

Da der Zuschuss steuerfrei ist, bleibt der volle Wert des Benefits erhalten – ohne Abzüge durch Steuern oder Sozialabgaben.

Ein weiteres Highlight ist die Flexibilität: Das Deutschlandticket gilt bundesweit im öffentlichen Nahverkehr und kann sowohl beruflich als auch privat genutzt werden. Diese Vielseitigkeit macht es zu einem attraktiven Vorteil, der den gesamten Mobilitätsbedarf abdeckt und den Alltag erleichtert.

Zusätzlich stärkt das Angebot die Zufriedenheit und Bindung der Mitarbeiter [7].

Vergleich der Vorteile

Unternehmensvorteile Mitarbeitervorteile
Höhere Attraktivität als Arbeitgeber (72 % der Fachkräfte) Deutliche Kostenersparnis: max. 34,30 € statt 49,00 €
Stärkere Mitarbeiterbindung und Zufriedenheit Steuer- und abgabenfreier Benefit
Unterstützung von Nachhaltigkeitszielen Bundesweite Nutzung im Nahverkehr
Geringere Fluktuation und Rekrutierungskosten Berufliche und private Nutzung möglich
Positives Image als nachhaltiger Arbeitgeber Verbesserte Work-Life-Balance und finanzielle Entlastung für Pendler

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Über die Hälfte der großen Unternehmen in Deutschland bietet das Deutschlandticket bereits als vergünstigtes Jobticket an [8]. Von den bisher 10 Millionen verkauften Deutschlandtickets wurden etwa 15 % als Jobtickets ausgegeben [8]. Das zeigt, wie stark dieses Angebot an Bedeutung gewinnt.

Unternehmen, die mindestens 25 % der Kosten übernehmen, profitieren zusätzlich von einer staatlichen Förderung in Höhe von 5 % [6]. Diese Kombination aus Arbeitgeber- und staatlicher Unterstützung macht das Deutschlandticket zu einem besonders kosteneffizienten Benefit für Mitarbeiter und Unternehmen.

So setzt du diese Programme um

Schritte zur Einführung von Jobtickets und Deutschlandtickets

Um Jobtickets und Deutschlandtickets erfolgreich in einem Unternehmen einzuführen, ist mehr nötig als nur die reine Ticketbeschaffung. Der erste Schritt sollte eine gründliche Analyse der aktuellen Mobilitätssituation sein. Dabei geht es darum, die Pendelgewohnheiten der Mitarbeitenden zu verstehen: Wer nutzt bereits öffentliche Verkehrsmittel? Welche Strecken werden regelmäßig zurückgelegt? Diese Informationen helfen dabei, den Bedarf realistisch einzuschätzen und das Budget entsprechend zu planen [9].

Anschließend ist es wichtig, eine Rahmenvereinbarung mit der Bahn oder einem Verkehrsverbund abzuschließen. Wie bereits erläutert, muss der Zuschuss des Arbeitgebers zusätzlich zum Gehalt gezahlt und korrekt in der Lohnabrechnung erfasst werden [4]. Wichtig: Der Zuschuss darf den Ticketpreis nicht übersteigen. Unternehmen, die mindestens 25 % der Kosten übernehmen (z. B. ab Januar 2025: 14,50 €), profitieren von einem zusätzlichen Rabatt von 5 % [3].

Eine klare und gezielte Kommunikation innerhalb des Unternehmens ist entscheidend, damit die Mitarbeitenden das Angebot auch wirklich nutzen. Informationskampagnen und Schulungen können helfen, die Vorteile der neuen Mobilitätsprogramme verständlich zu machen [10].

Nutzung von triply für Mobilitätsanalysen

triply

Nach der internen Analyse der Pendelgewohnheiten kann eine datenbasierte Auswertung durch triply wertvolle Erkenntnisse liefern. Mit triply lassen sich Mobilitätsmuster detailliert visualisieren und analysieren, was eine präzisere Planung und Optimierung ermöglicht. Das Tool bietet personalisierte Empfehlungen, die auf den individuellen Bedürfnissen des Unternehmens basieren [12].

"Das triply Mobility Audit half uns, unsere Mobilitätslandschaft besser zu verstehen und datengestützte Maßnahmen zu ergreifen, um Kosten und Emissionen zu reduzieren und gleichzeitig die Mitarbeitervorteile zu verbessern."
– Patrick Zinner, Sustainability Manager, Ringana [11][12]

Ein weiterer Pluspunkt: triply zeigt den finanziellen und ökologischen Nutzen der Maßnahmen auf. So wird der Erfolg der Investitionen messbar. Die interaktiven Visualisierungen helfen außerdem, die Mobilitätsstrategie kontinuierlich zu verfeinern und besser auf die Bedürfnisse der Mitarbeitenden abzustimmen [12].

"Das triply Mobility Audit ist ein ausgezeichnetes Tool. Die Analyse dauerte weniger als eine Woche, und die Daten sind präzise und aufschlussreich. Mitarbeitermobilität ist ein großer Bereich, in dem Fehler gemacht werden können, aber triply half uns, das zu vermeiden."
– Hans-Jörg Preining, Head of Sustainability & Securities, HYPO Oberösterreich [11][12]

Diese datenbasierte Herangehensweise bildet die Grundlage für eine nachhaltige und flexible Mobilitätsstrategie.

Kontinuierliche Überprüfung und Verbesserung

Die Einführung von Jobtickets und Deutschlandtickets ist kein einmaliger Prozess. Unternehmen sollten regelmäßig ihre Maßnahmen überprüfen und anpassen. Leistungsindikatoren wie Nutzungshäufigkeit und Kosteneffizienz sollten überwacht und die Ergebnisse in Nachhaltigkeitsberichte integriert werden [10].

Pilotprojekte bieten eine gute Möglichkeit, neue Ansätze zu testen und erste Erfahrungen zu sammeln. So können Programme bei Bedarf angepasst werden, bevor sie im gesamten Unternehmen umgesetzt werden [10].

"triplys Audit hat uns befähigt, unsere Mobilitätsstrategie kontinuierlich zu verfolgen und zu optimieren, was sowohl der Organisation als auch unseren Mitarbeitern zugute kommt."
– Christian Huter, Innovation Manager, ÖAMTC [11][12]

Eine umfassende Mobilitätsstrategie sollte jedoch über Jobtickets hinausgehen. Maßnahmen wie Fahrgemeinschaften, Firmenfahrräder, E-Scooter, Homeoffice-Optionen oder Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge können die Attraktivität des Arbeitgebers steigern und gleichzeitig die Gesundheit und Motivation der Mitarbeitenden fördern. Natürlich gibt es Herausforderungen wie Datenschutzfragen oder infrastrukturelle Grenzen, doch mit einer durchdachten Strategie und offener Kommunikation lassen sich diese erfolgreich meistern [9].

Tipps für maximalen Nutzen

Nachdem du dein Jobticket erfolgreich eingeführt hast, finden Sie hier praktische Hinweise, um den Nutzen für Arbeitnehmer und Arbeitgeber zu maximieren.

Für Arbeitnehmer: Mehr aus deinem Ticket machen

Das Deutschlandticket bietet nicht nur Vorteile für den Arbeitsweg, sondern auch für private Fahrten. Mit diesem Ticket kannst du deutschlandweit alle öffentlichen Verkehrsmittel nutzen – eine vielseitige Option für Alltag und Freizeit [2].

Prüfe, ob dein Arbeitgeber das Deutschlandticket Job anbietet. Viele Unternehmen bezuschussen das Ticket, wodurch sich Ihre monatlichen Kosten deutlich reduzieren können [13] [14]. Diese Ersparnis summiert sich schnell auf über 200 € pro Jahr.

Nutze deine Belege Belege für die Steuererklärung. Sammle alle Tickets und Quittungen, da diese steuerlich relevant sein können. Wenn das Deutschlandticket günstiger ist als Einzelfahrten für Geschäftsreisen, kannst du den vollen Ticketpreis absetzen [4].

Plane auch mögliche Zusatzkosten ein, wie etwa 4,40 € pro Fahrt für ein Upgrade oder den Fahrrad-Monatsbeitrag im VRR von 33,45 € [14].

Achte auf Kündigungsfristen**.** Bei der Deutschen Bahn kannst du bis zum 10. eines Monats kündigen, um nicht für den Folgemonat belastet zu werden [15]. Diese Flexibilität macht das Deutschlandticket besonders attraktiv im Vergleich zu herkömmlichen Jahresabos.

Während Arbeitnehmer die Vorteile des Tickets ausschöpfen, können Arbeitgeber ihre Mobilitätsangebote durch gezielte Analysen weiter optimieren.

Für Arbeitgeber: Mobilitätsdaten sinnvoll nutzen

Eine durchdachte Datenanalyse ist der Schlüssel zur langfristigen Optimierung deiner Mobilitätsstrategie. Verfolgen Sie regelmäßig Kennzahlen wie Nutzungshäufigkeit und Kosteneffizienz. Diese Daten helfen, das Programm gezielt anzupassen und den Return on Investment zu steigern.

Führe regelmäßige Mitarbeiterbefragungen durch. So kannst du die Bedürfnisse deiner Belegschaft besser verstehen und gezielt darauf eingehen. Gleichzeitig solltest du die Vorteile des Programms immer wieder kommunizieren, um die Akzeptanz zu fördern [16]. Laut einer Umfrage bevorzugen 75 % der deutschen Arbeitnehmer flexible Arbeitszeiten vor anderen Benefits – kombinieren Sie Mobilitätslösungen mit flexiblen Arbeitsmodellen, um den größtmöglichen Effekt zu erzielen [16].

Eine kontinuierliche Kommunikation ist essenziell. Erinnere deine Mitarbeiter regelmäßig an die Vorteile und Einsparungen, die das Ticket bietet.

Setze auf Tools wie triply für detaillierte Analysen. Diese Plattform liefert nicht nur Nutzungsstatistiken, sondern auch Einblicke in Pendelgewohnheiten. Damit kannst du den Infrastrukturbedarf besser einschätzen und Fortschritte bei Nachhaltigkeitszielen messen.

Ein Beispiel: Bertelsmann bietet seit Juni 2023 das Deutschlandticket als Jobticket an. Die Mitarbeiter zahlen maximal 34,30 € pro Monat.

"Der finanzielle Vorteil für unsere Kollegen liegt auf der Hand" – Petra Freitäger-Sierp, Bertelsmann [17].

Erweitere deine Mobilitätsstrategie. Das Deutschlandticket ist ein guter Anfang, aber keine alleinige Lösung. Ergänze es es durch Mobilitätsbudgets, die verschiedene Verkehrsmittel abdecken. Diese Flexibilität passt zum Trend, unterschiedliche Verkehrsmittel in ein einheitliches System zu integrieren [7].

Beachte steuerliche Vorgaben. Sorge dafür dafür, dass Zuschüsse korrekt in der Lohnabrechnung erfasst werden und die Mindestbeitragssätze eingehalten werden, um von den 5 % Zusatzrabatt zu profitieren [1].

Investitionen in Mobilitätslösungen stärken nicht nur die Bindung Ihrer Mitarbeiter, sondern reduzieren auch CO₂-Emissionen und unterstreichen eine wertschätzende Unternehmenskultur [7].

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Erste Schritte mit Jobtickets und Deutschlandticket

Deutschlandticket

Das Deutschlandticket als Mitarbeitervorteil senkt nicht nur die Mobilitätskosten, sondern steigert auch die Zufriedenheit Ihrer Belegschaft und unterstützt gleichzeitig deine Umweltziele. Es hat sich als effektive Mobilitätslösung bewährt und bringt spürbare Vorteile für Unternehmen und Mitarbeiter.

Ab 2025 wird es noch attraktiver: Wenn Arbeitgeber mindestens 25 % des Ticketpreises übernehmen, zahlen Mitarbeiter maximal 40,60 € monatlich statt der regulären 58 €. Das ergibt eine jährliche Ersparnis von über 200 € [13]. Zusätzlich fördert das Ticket eine umweltfreundlichere Mobilität, indem es zur CO₂-Reduktion beiträgt [2].

Wichtig ist, die steuerlichen und praktischen Vorteile des Tickets klar zu kommunizieren. Dank digitaler Verwaltung wird es für Mitarbeiter einfach, das Ticket sowohl für den Arbeitsweg als auch für private Fahrten zu nutzen [1] [2]. Diese unkomplizierte Handhabung kann den Unterschied bei der erfolgreichen Einführung ausmachen.

Für eine gezielte Optimierung Ihrer Mobilitätsstrategie lohnt sich der Einsatz von Analyseplattformen wie triply. Diese Tools liefern wertvolle Einblicke in die Pendelgewohnheiten Ihrer Belegschaft, sodass Sie die Wirksamkeit deiner Maßnahmen messen und kontinuierlich verbessern können. Die Aspekte Kostenersparnis, Umweltfreundlichkeit und steuerliche Vorteile fließen in diese datenbasierten Empfehlungen ein.

Die Einführung des Deutschlandtickets als Jobticket ist eine Investition in die Zukunft deines Unternehmens. Es stärkt die Bindung Ihrer Mitarbeiter, senkt Mobilitätskosten und positioniert Sie als umweltbewussten Arbeitgeber – ein klarer Vorteil in einem hart umkämpften Arbeitsmarkt.

Um die nächsten Schritte zu unternehmen, setze dich mit deinem regionalen Verkehrsverbund oder der Deutschen Bahn in Verbindung, um die Konditionen zu klären. Schon ab einer Mindestbeteiligung von 14,50 € pro Monat ab 2025 können Sie Ihren Mitarbeitern einen echten Mehrwert bieten [2].

Steuerfreie Vorteile des Deutschlandtickets für Arbeitnehmer und Arbeitgeber

Das Deutschlandticket bietet Arbeitnehmern die Möglichkeit, steuerfrei von ihrem Arbeitgeber bezuschusst zu werden – bis zu einem Betrag von 49,00 € monatlich. Zusätzlich senkt es die Entfernungspauschale, was für Beschäftigte einen weiteren finanziellen Vorteil bedeutet.

Auch für Arbeitgeber ist das Ticket äußerst reizvoll. Nach § 3 Nr. 15 EStG bleibt es sowohl steuer- als auch sozialversicherungsfrei. Damit profitieren beide Seiten: geringere Abgaben und zugleich ein umweltfreundliches Mobilitätsangebot.

Wie Unternehmen das Deutschlandticket als Mitarbeitervorteil einführen können

Um das Deutschlandticket erfolgreich als Mitarbeitervorteil zu etablieren, gibt es einige wichtige Punkte, die Unternehmen beachten sollten.

Schließe rechtzeitig einen Rahmenvertrag mit einem Verkehrsunternehmen ab. So können Sie das Ticket steuer- und sozialabgabenfrei als Jobticket anbieten. Dies ist nicht nur finanziell interessant, sondern macht das Angebot auch unkompliziert nutzbar.

Kommuniziere klar und offen mit Ihren Mitarbeitenden. Erklären Sie die Vorteile, mögliche Einsatzbereiche und die steuerlichen Rahmenbedingungen. So stellen Sie sicher, dass keine Missverständnisse entstehen und das Angebot von allen verstanden wird.

Eine digitale Lösung, wie beispielsweise eine App, kann den Verwaltungsaufwand erheblich reduzieren. Sie macht den gesamten Prozess nicht nur effizienter, sondern auch einfacher für alle Beteiligten. Ein weiterer wichtiger Punkt: Der Arbeitgeber sollte mindestens 25 % der Ticketkosten übernehmen, um zusätzlich den 5 %-Rabatt vom Bund zu erhalten. Dieser finanzielle Vorteil steigert die Attraktivität des Angebots und erhöht die Bereitschaft der Mitarbeitenden, das Ticket zu nutzen.

Mit diesen Maßnahmen schaffst du nicht nur ein umweltbewusstes Mobilitätsangebot, sondern auch einen echten Anreiz für dein Team. Ein solches Angebot kann die Motivation und Zufriedenheit Ihrer Mitarbeitenden nachhaltig stärken.

Mehr Mobilitätsangebote für Unternehmen

Neben dem Deutschlandticket gibt es zahlreiche weitere Optionen, mit denen Unternehmen ihre Attraktivität als Arbeitgeber verbessern können. Dazu gehören beispielsweise Mobilitätsbudgets, die es Mitarbeitenden ermöglichen, flexibel zwischen verschiedenen Verkehrsmitteln zu wählen. Auch die Bereitstellung von Diensträdern, wie etwa E-Bikes, oder die Unterstützung von Carsharing-Angeboten sind beliebte Maßnahmen.

Solche Initiativen senken nicht nur die Pendelkosten der Mitarbeitenden, sondern verbessern gleichzeitig die Umweltbilanz des Unternehmens und stärken dessen Image als moderner Arbeitgeber. Besonders effektiv werden diese Angebote, wenn sie steuerliche Vorteile nutzen und unkompliziert in den Arbeitsalltag integriert werden können.

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FAQs

Was sind die steuerlichen Vorteile des Deutschlandtickets für Arbeitnehmer?

Das Deutschlandticket bietet Arbeitnehmern die Möglichkeit, bis zu 49,00 € monatlich steuerfrei von ihrem Arbeitgeber bezuschusst zu werden, wodurch sich die Kosten für den öffentlichen Nahverkehr deutlich reduzieren.

Wie können Unternehmen das Jobticket steuerlich nutzen?

Unternehmen können das Jobticket steuerlich nutzen, indem sie mindestens 25 % der Kosten übernehmen. So bleibt der Zuschuss steuer- und sozialversicherungsfrei und steigert die Attraktivität des Unternehmens.

Welche Rechte und Pflichten haben Arbeitgeber bei der Einführung des Deutschlandtickets?

Arbeitgeber sind verpflichtet, einen Rahmenvertrag mit Verkehrsunternehmen abzuschließen und den Zuschuss zum Deutschlandticket zusätzlich zum Gehalt zu gewähren.

Wie fördert das Deutschlandticket die Mitarbeiterbindung?

Das Deutschlandticket stärkt die Mitarbeiterbindung, da es einen attraktiven Zuschuss bietet und die Zufriedenheit der Mitarbeiter steigert, indem es die Mobilitätskosten erheblich senkt.

Warum sollten Unternehmen das Deutschlandticket als Mitarbeitervorteil anbieten?

Als Mitarbeitervorteil fördert das Deutschlandticket sowohl die Nachhaltigkeit als auch die Arbeitgeberattraktivität und hilft, qualifizierte Mitarbeiter langfristig zu binden.

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