September 22, 2025

Corporate Mobility Benchmark 2025: Kosten pro Mitarbeiter in DACH

Unternehmen in der DACH-Region müssen Mobilitätskosten optimieren, um Budgetüberschreitungen und Mitarbeiterunzufriedenheit zu vermeiden.

Mobilitätskosten 2025 in der DACH-Region: Unternehmen stehen vor wachsenden Herausforderungen durch steigende Energiekosten, neue steuerliche Regelungen und sich wandelnde Mitarbeiterbedürfnisse. Ohne klare Benchmarks riskieren sie Budgetüberschreitungen und sinkende Zufriedenheit der Belegschaft.

Kernaussagen:

  • Durchschnittliche Mobilitätskosten: Variieren stark je nach Land, Branche und Verkehrsmittel.
  • Hauptkostenfaktoren: Fahrzeugbetrieb, Energie, Wartung, Versicherung, Verwaltung.
  • Optimierungsmöglichkeiten: Mobilitätsbudgets, ÖPNV-Tickets, Carpooling und E-Bike-Leasing senken Kosten und CO₂-Emissionen.
  • Datenbasis: triply kombiniert Studien und eigene Modelle, um präzise Benchmarks für Deutschland, Österreich und die Schweiz zu liefern.

Wichtig für Unternehmen: Strategische Planung und Analyse helfen, Kosten zu kontrollieren, Emissionen zu reduzieren und attraktive Mobilitätslösungen für Mitarbeiter zu schaffen.

Im Folgenden werden Benchmarks, länderspezifische Unterschiede und Maßnahmen zur Kostenreduktion detailliert dargestellt.

Datensammlung und Analysemethoden

Die Qualität der Benchmarks steht und fällt mit einer sorgfältigen Auswahl und Analyse der Datenquellen. triply kombiniert öffentlich zugängliche Studien mit eigenen Datenmodellen, um verlässliche Kostenbenchmarks speziell für die DACH-Region zu erstellen. Diese Herangehensweise stellt sicher, dass die Ergebnisse sowohl neutral als auch praxisnah sind.

Die Daten werden kontinuierlich und quartalsweise aktualisiert, um saisonale Schwankungen und Veränderungen auf dem Markt zu berücksichtigen. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf steuerlichen Änderungen, die sich direkt auf die Kostenstrukturen auswirken können. Im Folgenden werden die Kriterien erläutert, die der Datenauswahl zugrunde liegen.

Auswahlkriterien für Daten

Für die Datenauswahl gelten strenge Qualitätsvorgaben, um sicherzustellen, dass die Benchmarks aussagekräftig und vergleichbar sind. Studien müssen einen Erhebungszeitraum von mindestens 12 Monaten umfassen, um saisonale Effekte auszugleichen. Der Fokus liegt auf Unternehmen mit 50 bis 5.000 Mitarbeitenden, da diese Größenordnung den Großteil der Unternehmen in der DACH-Region abdeckt.

Ein weiteres zentrales Kriterium ist die geografische Abdeckung. Es werden ausschließlich Daten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz berücksichtigt. Dabei wird darauf geachtet, dass sowohl urbane als auch ländliche Standorte in einem ausgewogenen Verhältnis vertreten sind. Auf diese Weise werden sowohl Großstadtunternehmen als auch mittelständische Betriebe aus kleineren Städten realistisch abgebildet.

Die Branchenvielfalt ist ein weiterer wichtiger Faktor. Es fließen Daten aus mindestens acht verschiedenen Wirtschaftszweigen ein, von der Fertigungsindustrie über Dienstleistungsunternehmen bis hin zu Technologieunternehmen. So entstehen branchenspezifische Benchmarks, die den unterschiedlichen Mobilitätsanforderungen gerecht werden.

Auch die Aktualität der Daten spielt eine entscheidende Rolle. Alle verwendeten Datensätze stammen aus den Jahren 2024 oder 2025, um die derzeitigen Marktbedingungen korrekt widerzuspiegeln.

Benchmark-Messstandards

Die sorgfältige Datenauswahl bildet die Grundlage für präzise Messstandards. Ein zentraler Bestandteil aller Kostenbenchmarks ist die Total Cost of Ownership (TCO). Diese umfasst sämtliche Kosten, darunter Fahrzeug-, Energie-, Wartungs-, Versicherungs- und Parkkosten sowie administrative Aufwendungen.

Die Berechnung der Kosten pro Mitarbeitendem erfolgt sowohl auf Basis von Durchschnitts- als auch Medianwerten. Dies minimiert Verzerrungen durch Ausreißer. Dabei wird mit Vollzeitäquivalenten (VZÄ) gerechnet, um Teilzeitbeschäftigte anteilig zu berücksichtigen.

Für die Scope 3 Emissionsberechnungen orientiert sich triply an den Vorgaben des Greenhouse Gas Protocol. Die Ergebnisse werden in CO₂-Äquivalenten pro Mitarbeitendem und Jahr angegeben. Regionale Unterschiede im Strommix und bei den Kraftstoffen werden durch spezifische Emissionsfaktoren für die DACH-Region berücksichtigt. Die Berechnungen umfassen sowohl das Pendeln der Mitarbeitenden als auch Geschäfts- und Dienstreisen.

Die Kostenaufschlüsselung erfolgt nach Verkehrsmitteln, wobei Pkw, öffentlicher Verkehr, Fahrrad, E-Scooter und Kombinationslösungen differenziert betrachtet werden. Zusätzlich werden Mobilitätsbudgets und steuerliche Vorteile separat ausgewiesen, um die tatsächlichen Nettokosten für Unternehmen transparent darzustellen.

Um die Zuverlässigkeit der Benchmarks sicherzustellen, wird eine strikte Qualitätssicherung durchgeführt. Jeder Datensatz durchläuft mehrere Prüfungen, darunter Plausibilitätsprüfungen, Ausreißeranalysen und Konsistenzkontrollen. Die Analytics-Engine von triply erkennt automatisch Anomalien und markiert diese für eine manuelle Überprüfung.

Diese Standards bilden die Basis für detaillierte Benchmark-Analysen, die speziell auf die DACH-Region zugeschnitten sind.

DACH-Region: Benchmarks für Mobilitätskosten

Die Mobilitätskosten in der DACH-Region unterscheiden sich erheblich, da sie von Faktoren wie wirtschaftlichen Bedingungen, Infrastruktur und regionalen Besonderheiten beeinflusst werden. Studien und interne Analysen zeigen, dass Aspekte wie Lohnniveau, die Qualität des öffentlichen Nahverkehrs und steuerliche Regelungen entscheidend sind. Nachfolgend werden die Unterschiede zwischen den Ländern, branchenspezifische Besonderheiten und die Auswirkungen verschiedener Verkehrsmittel beleuchtet.

Vergleich der Kosten nach Ländern

In Deutschland profitieren Großstädte von einem gut ausgebauten öffentlichen Nahverkehr, der die Mobilitätskosten senken kann. Im Gegensatz dazu sind die Kosten in der Schweiz höher, da hier oft Premium-Dienstleistungen und ein allgemein höheres Preisniveau dominieren. In Österreich hingegen führen lange Pendelstrecken, insbesondere in ländlichen Gebieten, zu höheren Ausgaben.

Aufschlüsselung der Kosten nach Branchen

Unternehmen, die stark auf Geschäftsreisen angewiesen sind, verzeichnen in der Regel höhere Mobilitätskosten. Im Gegensatz dazu können Firmen, die auf lokale Lösungen oder flexible Budgetmodelle setzen, ihre Ausgaben besser kontrollieren und reduzieren.

Analyse der Kosten nach Verkehrsmitteln

Das gewählte Verkehrsmittel hat einen erheblichen Einfluss auf die Mobilitätskosten. Firmenwagen sind oft mit höheren Gesamtkosten verbunden, während öffentliche Verkehrsmittel und Alternativen wie E-Bike-Leasing Einsparungspotenziale bieten. Besonders attraktiv werden diese Optionen, wenn steuerliche Vorteile und betriebliche Förderungen genutzt werden. Zudem tragen umweltfreundliche Lösungen nicht nur zur Kostensenkung, sondern auch zur Reduzierung von Emissionen bei.

Methoden zur Reduzierung der Mobilitätskosten von Unternehmen

Nachdem Unternehmen die Benchmark-Kriterien geprüft haben, setzen sie gezielt Maßnahmen ein, um ihre Mobilitätskosten zu senken. Dabei kommen moderne und umweltfreundliche Ansätze zum Einsatz.

Ansätze zur Kostensenkung

Mobilitätsbudgets bieten eine flexible Lösung, die sowohl den Mitarbeitenden als auch den Unternehmen zugutekommt. Sie ermöglichen es den Angestellten, verschiedene Verkehrsmittel je nach Bedarf zu nutzen, was nicht nur die Verwaltungskosten senkt, sondern auch individuelle Anforderungen berücksichtigt.

Subventionierte ÖPNV-Tickets sind besonders in städtischen Regionen eine kostengünstige Option. Sie profitieren von steuerlichen Vorteilen und machen den öffentlichen Nahverkehr für Mitarbeitende attraktiver.

Carpooling-Programme und betriebliche Fahrgemeinschaften sind ebenfalls effektive Maßnahmen. Sie verringern die Anzahl der benötigten Fahrzeuge und senken gleichzeitig die Kosten für Parkplätze. Digitale Plattformen erleichtern die Organisation solcher Fahrgemeinschaften.

Das E-Bike-Leasing erfreut sich wachsender Beliebtheit, da es nicht nur steuerliche Vorteile bietet, sondern auch die Gesundheit der Mitarbeitenden fördert.

Diese Strategien tragen nicht nur zur Kostensenkung bei, sondern unterstützen auch eine bessere Umweltbilanz.

Verbesserungen der Umweltauswirkungen

Gut durchdachte Mobilitätsprogramme können die Scope-3-Emissionen erheblich reduzieren. Der Umstieg von individuellen Fahrzeugen auf geteilte oder öffentliche Verkehrsmittel fördert eine nachhaltigere Mobilität.

Multimodale Ansätze bieten Mitarbeitenden die Möglichkeit, je nach Situation verschiedene Verkehrsmittel zu kombinieren. Diese Flexibilität sorgt für eine effizientere Nutzung der verfügbaren Transportmittel und schont gleichzeitig die Umwelt.

Etwa 20 Prozent der Verbraucher in Europa planen, ihr privates Auto innerhalb der nächsten zehn Jahre durch alternative Mobilitätsformen zu ersetzen [1].

Neben den ökologischen Vorteilen wirken sich diese Maßnahmen auch positiv auf das Wohlbefinden der Mitarbeitenden aus.

Ergebnisse der Mitarbeiterzufriedenheit

Verbesserte Mobilitätslösungen steigern die Zufriedenheit der Mitarbeitenden spürbar. Flexible Optionen reduzieren den Stress beim Pendeln und bieten mehr Selbstbestimmung – ein Pluspunkt, der vor allem bei jüngeren Generationen gut ankommt.

Auch die Zeitersparnis durch optimierte Routen und weniger Parkplatzsuche trägt zu einer besseren Work-Life-Balance bei. Mitarbeitende, die den ÖPNV nutzen, können ihre Fahrzeit produktiv gestalten oder zur Entspannung nutzen.

Ein weiterer Vorteil sind die gesundheitsfördernden Effekte durch aktivere Fortbewegungsarten wie E-Bikes oder die Kombination aus ÖPNV und Fußwegen. Dies führt zu weniger Krankheitstagen und einer gesteigerten Leistungsfähigkeit.

50 Prozent der aktuellen Fahrzeugbesitzer in Europa geben an, dass ihr nächstes Auto ein Plug-in-Hybrid oder ein Batterie-EV sein wird [1].

Die finanzielle Entlastung durch betriebliche Mobilitätsangebote stärkt zudem die Bindung der Mitarbeitenden an das Unternehmen. Gerade in Zeiten steigender Lebenshaltungskosten ist dies ein entscheidender Faktor. Unternehmen, die auf nachhaltige Mobilität setzen, punkten außerdem mit einem besseren Employer Branding, da umweltbewusste Fachkräfte zunehmend Arbeitgeber bevorzugen, die ihre Werte in der Mobilitätsstrategie widerspiegeln.

triply's Corporate Mobility Benchmarking Tools

triply

Unternehmen setzen auf detaillierte Datenanalysen, um Mobilitätskosten zu kontrollieren und Benchmarks in der DACH-Region zu erreichen. triply bietet eine Plattform, die Organisationen dabei unterstützt, ihre Mobilitätsdaten zu analysieren und konkrete Verbesserungen umzusetzen. Hier ein Überblick über die wichtigsten Funktionen, die von der Analyse bis zur strategischen Planung reichen.

Analytics und Reporting-Funktionen

Die Analyse- und Visualisierungstools von triply machen es leicht, komplexe Pendelmuster zu erfassen und zu verstehen. Mit übersichtlichen Dashboards wird schnell ersichtlich, wo die höchsten Mobilitätskosten anfallen und welche Verkehrsmittel besonders häufig genutzt werden.

Ein Highlight ist die Scope-3-Emissionsberichterstattung, die präzise CO₂-Bilanzen im Mobilitätsbereich liefert. Diese Daten werden in klaren Visualisierungen dargestellt, sodass Trends und Muster erkennbar werden, die bei manueller Auswertung oft übersehen werden. So lassen sich beispielsweise Standorte mit hohen Pro-Kopf-Kosten oder ineffiziente Nutzungszeiträume gezielt identifizieren.

Maßgeschneiderte Mobilitätsempfehlungen

triply erstellt auf Basis der erhobenen Daten individuelle Mobilitätsstrategien für Unternehmen. Diese Empfehlungen zielen darauf ab, sowohl Kosten zu senken als auch nachhaltige Mobilitätslösungen zu fördern. Mit umfassenden Kosten-Nutzen-Analysen werden nicht nur direkte Kosten, sondern auch indirekte Effekte berücksichtigt.

Die Vorschläge sind dabei genau auf die jeweiligen Anforderungen eines Unternehmens zugeschnitten – von der geografischen Lage über die Unternehmensgröße bis hin zur Branche. Das garantiert, dass die Maßnahmen nicht nur praktikabel, sondern auch effektiv sind.

Langfristige Mobilitätsplanung

Neben den Analysefunktionen unterstützt triply Unternehmen bei der strategischen Weiterentwicklung ihrer Mobilitätsprogramme. Die Nachverfolgung des Fortschritts bei Nachhaltigkeitszielen ermöglicht es, Mobilitätsstrategien regelmäßig zu überprüfen und bei Bedarf anzupassen. Mit den bereitgestellten Tools können Unternehmen die Entwicklung ihrer Mobilitätskosten und -emissionen über längere Zeiträume hinweg nachvollziehen.

Darüber hinaus bietet triply Expertenberatung, um Unternehmen bei der Planung zukunftssicherer Mobilitätslösungen zu unterstützen. So können Trends frühzeitig erkannt und notwendige Anpassungen vorgenommen werden.

triply bietet flexible Preismodelle an, die von Basislösungen bis hin zu maßgeschneiderten Enterprise-Paketen reichen. Die Preise werden individuell angepasst, um den spezifischen Bedürfnissen jedes Unternehmens gerecht zu werden.

Zusammenfassung: Corporate Mobility Benchmarks für 2025

Die Analyse der Mobilitätskosten in der DACH-Region zeigt deutliche Unterschiede zwischen Ländern, Branchen und Verkehrsmitteln. Diese Benchmark-Daten bieten Unternehmen eine verlässliche Grundlage, um strategische Budgetentscheidungen zu treffen und ihre Mobilitätsausgaben präzise einzuschätzen.

Die Ergebnisse verdeutlichen, dass gezielte Maßnahmen spürbare Einsparungen ermöglichen können. Durch die Kombination aus datengestützter Analyse und strategischer Planung lassen sich finanzielle und ökologische Ziele gleichzeitig erreichen. Besonders effektiv sind Konzepte, die unterschiedliche Verkehrsmittel sinnvoll kombinieren und dabei die Bedürfnisse der Mitarbeitenden berücksichtigen. Diese Erkenntnisse liefern klare Ansätze zur Optimierung von Mobilitätsstrategien.

Die Einführung moderner Mobilitätslösungen zeigt bereits messbare Vorteile: Unternehmen können Kosten senken, die Zufriedenheit ihrer Mitarbeitenden steigern und die CO₂-Bilanz verbessern. Eine kontinuierliche Überprüfung und Anpassung der Strategie stellt sicher, dass diese Erfolge auch langfristig Bestand haben.

Für die Budgetplanung 2025 ist es entscheidend, regionale Unterschiede und branchenspezifische Benchmarks zu berücksichtigen. Mit geeigneten Analyse- und Planungstools können Unternehmen nicht nur ihre Ausgaben optimieren, sondern auch die Zufriedenheit ihrer Mitarbeitenden erhöhen und ihre Nachhaltigkeitsziele erreichen. Die hier dargestellten Erkenntnisse knüpfen direkt an die zuvor beschriebenen Analysen und Werkzeuge an und bieten eine klare Orientierung für die nächsten Schritte.

FAQs

Wie können Unternehmen in der DACH-Region Mobilitätskosten senken und gleichzeitig CO₂-Emissionen reduzieren?

Unternehmen in der DACH-Region haben die Möglichkeit, ihre Mobilitätskosten zu senken und gleichzeitig einen positiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, indem sie auf nachhaltige Mobilitätslösungen setzen. Dazu zählen unter anderem Carsharing-Programme, die Förderung der Fahrradnutzung sowie der Ausbau von Homeoffice-Optionen.

Ein Umstieg auf umweltfreundlichere Verkehrsmittel wie den öffentlichen Nahverkehr, E-Bikes oder Elektroautos kann nicht nur Kosten sparen, sondern auch den CO₂-Ausstoß verringern. Zusätzlich können Unternehmen durch Anreize für umweltfreundliches Pendeln oder den Einsatz von CO₂-Kompensationsmaßnahmen ihre ökologische Bilanz weiter verbessern.

Diese Ansätze senken nicht nur die Mobilitätskosten, sondern tragen auch dazu bei, das Unternehmen als umweltbewusst und zukunftsorientiert zu positionieren – ein wichtiger Schritt, um den wachsenden Anforderungen an nachhaltiges Wirtschaften gerecht zu werden.

Wie unterscheiden sich die Mobilitätskosten in Deutschland, Österreich und der Schweiz, und welche Faktoren beeinflussen diese Unterschiede?

Die Mobilitätskosten in Deutschland, Österreich und der Schweiz unterscheiden sich aus mehreren Gründen. Steuern, Fahrzeugpreise und die Infrastruktur spielen dabei eine zentrale Rolle. In Deutschland sind die Anschaffungskosten und Steuern vergleichsweise niedriger. In Österreich hingegen schlagen sowohl die Mehrwertsteuer als auch die Kfz-Steuer stärker zu Buche. In der Schweiz, wo etwa 78 % der Haushalte ein Auto besitzen, hat die hohe Fahrzeugdichte einen spürbaren Einfluss auf die Gesamtkosten.

Auch Kraftstoffpreise, die Verfügbarkeit von Elektroautos und die Ladeinfrastruktur beeinflussen die Kosten. Deutschland liegt in diesen Bereichen vorne, doch Österreich und die Schweiz holen bei Neuzulassungen von Elektrofahrzeugen merklich auf. Zusätzlich prägen gesellschaftliche Gewohnheiten und die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel die Unterschiede in der Mobilität der drei Länder.

Wie können Mobilitätsbudgets und steuerliche Vorteile die Mobilitätsstrategien von Unternehmen optimieren?

Mobilitätsbudgets sind eine praktische Möglichkeit, die Mobilitätsstrategien von Unternehmen in Deutschland sowohl steuerlich als auch organisatorisch effizienter zu gestalten. Unternehmen können ihren Mitarbeitenden monatlich bis zu 50 € steuerfrei als Sachbezug zur Verfügung stellen. Das senkt nicht nur die Lohnnebenkosten, sondern macht die Lösung auch für Arbeitgeber attraktiv. Zusätzlich bringt das Jahressteuergesetz 2024 eine weitere Erleichterung: Mobilitätsbudgets können nun pauschal mit 25 % versteuert werden, was den Verwaltungsaufwand deutlich verringert.

Diese steuerlichen Anreize schaffen Raum für nachhaltige und flexible Mobilitätskonzepte. Unternehmen können ihren Mitarbeitenden Alternativen zum klassischen Dienstwagen anbieten, die besser zu modernen Arbeitsweisen passen. Ob öffentliche Verkehrsmittel, Fahrrad-Leasing oder Carsharing – Mobilitätsbudgets eröffnen zahlreiche Optionen, die sowohl den Mitarbeitenden als auch den Unternehmenszielen zugutekommen.

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FAQs

Wie können Unternehmen in der DACH-Region Mobilitätskosten senken und gleichzeitig CO₂-Emissionen reduzieren?

Unternehmen in der DACH-Region können durch die Einführung nachhaltiger Mobilitätslösungen wie Carsharing und die Förderung von E-Bikes ihre Mobilitätskosten senken und die CO₂-Emissionen reduzieren.

Wie unterscheiden sich die Mobilitätskosten in Deutschland, Österreich und der Schweiz?

Die Mobilitätskosten in der DACH-Region variieren aufgrund von Faktoren wie Steuern, Infrastruktur und Fahrzeugpreisen erheblich zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Welche Rolle spielen Mobilitätsbudgets in der Kostenoptimierung?

Mobilitätsbudgets bieten eine flexible Lösung für Unternehmen, um Mobilitätsstrategien zu optimieren und gleichzeitig steuerliche Vorteile zu nutzen.

Wie können Unternehmen ihre Mobilitätsstrategien nachhaltig gestalten?

Unternehmen können durch den gezielten Einsatz von alternativen Verkehrsmitteln, wie ÖPNV und E-Bikes, sowie durch die Implementierung von Carpooling-Programmen ihre Mobilitätsstrategien nachhaltig gestalten.

Welche Vorteile bieten betriebliche Mobilitätslösungen für Mitarbeiter?

Betriebliche Mobilitätslösungen verbessern die Mitarbeiterzufriedenheit, indem sie Stress beim Pendeln reduzieren und flexiblere Verkehrsalternativen bieten.

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