Optimieren Sie Ihr Mobilitätsmanagement mit fünf wichtigen Kennzahlen zur Reduzierung von CO₂-Emissionen und Kosten.

Betriebliches Mobilitätsmanagement optimiert Mobilität und reduziert CO₂-Emissionen. Unternehmen können durch gezielte Kennzahlen ihre Mobilitätsstrategie verbessern und Kosten senken. Hier sind die fünf wichtigsten Kennzahlen:
Mit digitalen Tools wie triply können Sie diese Kennzahlen einfach erfassen und auswerten. Beginnen Sie jetzt mit der Analyse, um nachhaltige und effiziente Mobilitätsstrategien umzusetzen.
Die genaue Erfassung der CO₂-Emissionen durch Mitarbeitermobilität spielt eine zentrale Rolle im nachhaltigen Management. In Deutschland pendeln rund 13 Millionen Menschen durchschnittlich 16,9 km pro Strecke. Das ergibt täglich 439 Millionen zurückgelegte Kilometer [1].
Ein pendelnder Mitarbeiter verursacht im Durchschnitt 4,96 kg CO₂ pro Tag. Besonders ins Gewicht fällt, dass 73,4 % der Pendlerstrecken (322 Millionen Kilometer) mit motorisierten Fahrzeugen zurückgelegt werden. Das führt zu einem täglichen CO₂-Ausstoß von 64.504 Tonnen [1].
Unternehmen greifen bei der Erfassung auf drei bewährte Methoden zurück:
| Tracking-Methode | Beschreibung | Vorteile |
|---|---|---|
| Kraftstoffbasiert | Erfassung des Kraftstoffverbrauchs | Sehr präzise, direkte Messung |
| Distanzbasiert | Erfassung der gefahrenen Strecken | Einfach umsetzbar, gut skalierbar |
| Durchschnittsdaten | Nutzung von Pendlerstatistiken | Kostengünstig, schnelle Implementierung |
Diese Ansätze schaffen eine solide Grundlage für praktikable Lösungen.
Ein Beispiel aus der Praxis: Die Pave Commute App sammelt GPS-Daten und ermöglicht so eine genaue Analyse. Nach Angaben von 97 % der Nutzer trägt die App messbar zur Nachhaltigkeit bei [2].
"Harte Daten sind die verlässlichste Informationsquelle über die Nachhaltigkeitsfortschritte Ihrer Organisation und die Lücken, die Sie schließen müssen. Daher ist die Verfolgung Ihres CO₂-Fußabdrucks ein entscheidendes Element jeder Umweltverantwortungsinitiative." – Corey Tucker [2]
Studien zeigen außerdem, dass 71 % der Arbeitssuchenden umweltbewusste Arbeitgeber bevorzugen. Zwei Drittel der Generation Z würden sogar ein Jobangebot ablehnen, wenn das Unternehmen keine klaren Umweltrichtlinien verfolgt [3].
Ein weiteres Beispiel liefert TIER Mobility. In Zusammenarbeit mit ClimatePartner entwickelte das Unternehmen ein umfassendes Programm zur CO₂-Bilanzierung. Mit "TIER for Business" bietet es eine klimaneutrale Mobilitätslösung, die Mitarbeitern Zugang zu E-Scootern und E-Mopeds verschafft.
Solch präzise Datenerhebungen sind die Grundlage für Optimierungen im betrieblichen Mobilitätsmanagement.
Die Wahl der Verkehrsmittel ist ein zentraler Faktor für ein effektives Mobilitätsmanagement. Der Verkehrssektor trägt 24 % zu den direkten CO₂-Emissionen aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe bei. Mehr als die Hälfte dieser Emissionen stammt aus dem Personenverkehr, einschließlich Pendelverkehr [5]. Diese Zahlen verdeutlichen die Dringlichkeit, Maßnahmen zu ergreifen, und führen zu praxisnahen Beispielen.
Eine globale Umfrage aus dem Jahr 2022 lieferte spannende Einblicke in die Bereitschaft, umweltfreundliche Verkehrsmittel zu nutzen [4]:
| Region | Bereitschaft zur Nutzung nachhaltiger Verkehrsmittel |
|---|---|
| China | 72 % |
| Deutschland | 49 % |
| USA | 33 % |
Die Ergebnisse zeigen, dass es großes Potenzial gibt, nachhaltige Mobilitätsformen stärker zu fördern, und leiten zu konkreten Unternehmensbeispielen über.
Volkswagen in Wolfsburg hat ein Shuttle-System eingeführt, das Arbeitsplätze effizient mit dem öffentlichen Nahverkehr verbindet. Mithilfe von Anreizen und einer klaren Informationsplattform konnte der Individualverkehr deutlich reduziert werden [6].
Das Rocky Mountain Institute (RMI) hat mit einem Parking Cash-out Programm beeindruckende Ergebnisse erzielt:
Digitale Tools können Unternehmen ebenfalls unterstützen. Die Plattform triply bietet detaillierte Visualisierungen von Pendlermustern und hilft so, die Verkehrsmittelverteilung gezielt zu optimieren.
In São Paulo führten Mobilitätsmanagement-Maßnahmen bei 40 % der beteiligten Unternehmen zu einer Reduzierung von Einzelfahrten um mehr als 15 % [8]. Zu den Maßnahmen gehörten:
BNP Paribas konnte durch Home-Office, E-Bikes und Elektrofahrzeuge die verkehrsbedingten Emissionen senken [6].
Diese Beispiele zeigen, wie gezielte Maßnahmen die Wahl der Verkehrsmittel positiv beeinflussen können.
Die Analyse der täglichen Fahrstrecken spielt eine zentrale Rolle bei der Planung moderner Mobilitätskonzepte. In Deutschland legen Berufstätige im Schnitt 19,0 km pro Tag zurück – der höchste Wert in Europa [14]. Das zeigt, wie viel Potenzial zur Verbesserung vorhanden ist.
Ein Arbeitsweg von 65 km verursacht etwa 15 kg CO₂ pro Tag. Hochgerechnet auf 200 Arbeitstage im Jahr ergibt das 3 Tonnen CO₂ und einen Verbrauch von 1.300 Litern Kraftstoff [9]. Die Reduzierung der Pendeldistanzen ist also ein entscheidender Hebel, um Emissionen zu senken.
Moderne Tools erleichtern die Erfassung und Auswertung von Pendeldaten:
| Tool | Hauptfunktionen | Vorteile |
|---|---|---|
| MOTIS | Intermodale Routenplanung | Effiziente Kombination verschiedener Verkehrsmittel [10] |
| triply | Visualisierung von Pendlermustern | Präzise Scope-3-Emissionsberichte |
Diese Technologien bieten eine solide Grundlage, um Optimierungsmaßnahmen zu entwickeln.
Unternehmen setzen zunehmend auf Maßnahmen, die Pendeldistanzen verringern und dabei gleichzeitig Kosten und Emissionen senken:
Eine systematische Erfassung der täglichen Fahrstrecken ermöglicht gezielte Lösungen – von besserem öffentlichen Nahverkehr bis hin zu Fahrradförderprogrammen. Diese Daten bilden die Grundlage für Mobilitätsangebote, die nicht nur effizient, sondern auch nachhaltig sind.
Die Analyse der Nutzung von Mobilitätsprogrammen bietet wichtige Einblicke in die Wirksamkeit nachhaltiger Angebote. Aktuelle Zahlen belegen, dass gut durchdachte Programme hohe Akzeptanzraten erreichen können.
Ein Beispiel: Bei Digital Charging Solutions nutzen über 80 % der Mitarbeitenden die MOBIKO-Plattform [16]. Laura Kuhlman erklärt:
"Wir sind wirklich froh, wie gut der Benefit ankommt, was sich auch an der steigenden Nutzerzahl widerspiegelt. Über 80 % unserer Mitarbeitenden nutzen inzwischen MOBIKO." [16]
| Methode | Funktion | Vorteile |
|---|---|---|
| Digitale Plattformen | Verwaltung von Mobilitätsleistungen | Automatisierte Datenerfassung |
| Mitarbeiterbefragungen | Analyse von Bedürfnissen | Direktes Feedback der Belegschaft |
| Expense-Management | Erfassung von Kosten | Einfache Integration in Buchhaltung |
Telespazio VEGA Deutschland zeigt, wie effektives Mobilitätsmanagement in der Praxis funktioniert. Eine Mitarbeiterbefragung mit 57 % Beteiligung im Jahr 2017 führte zu konkreten Verbesserungen [15]:
Zur Verwaltung solcher Programme setzen Unternehmen Plattformen wie triply ein. Diese Tools visualisieren Pendlermuster und dokumentieren die Nutzung der Programme.
Moderne Managementsysteme wie Ineo erleichtern die Verwaltung von Mobilitätsprogrammen erheblich. Ein dokumentierter Fall zeigt, dass durch den Einsatz solcher Systeme über 600 Stunden pro Jahr bei der Verarbeitung von Mobilitätsdaten eingespart werden [17].
Die digitale Steuerung solcher Programme bildet eine solide Grundlage, um im nächsten Abschnitt die transportbezogenen Kosten pro Mitarbeiter zu analysieren.
Digitale Tools spielen nicht nur bei der Organisation, sondern auch bei der Analyse von Kosten eine entscheidende Rolle. Die präzise Erfassung der Transportkosten pro Mitarbeiter hilft dabei, Einsparpotenziale zu erkennen und das Mobilitätsbudget gezielt einzusetzen.
In Deutschland gelten für dienstliche Fahrten die folgenden steuerfreien Pauschalen:
| Verkehrsmittel | Pauschale pro Kilometer |
|---|---|
| PKW | 0,30 € |
| Motorrad/Moped | 0,20 € |
Digitale Lösungen zur Verwaltung von Mobilitätskosten sind äußerst hilfreich. Laut einer McKinsey-Studie aus 2023 kann ein Mobilitätsbudget nicht nur dabei helfen, Talente zu gewinnen und zu halten, sondern auch den Einsatz umweltfreundlicher Verkehrsmittel fördern [20].
Eine Analyse der Pendlermuster in Deutschland zeigt bemerkenswerte Veränderungen:
Unternehmen können ihre Transportkosten mit verschiedenen Ansätzen reduzieren:
| Maßnahme | Vorteile |
|---|---|
| Mobilitätsbudget | Bietet mehr Flexibilität und steuerliche Vorteile, oft günstiger als Dienstwagen [18]. |
| Deutschland-Ticket | Steuerfreier Zugang zum ÖPNV, fördert die Nutzung umweltfreundlicher Verkehrsmittel [19]. |
| Fahrrad-Leasing | Unterstützt nachhaltige Mobilität und Gesundheit, bietet steuerliche Vorteile [19]. |
Digitale Tools unterstützen diese Maßnahmen durch automatisierte Kostenkontrolle und eine bessere Übersicht.
Moderne Plattformen wie triply ermöglichen eine nahtlose Überwachung der Mobilitätskosten. Funktionen wie automatisierte Fahrtkosten-Erfassung, Visualisierung von Pendlermustern und Echtzeit-Kontrolle machen die Verwaltung effizienter.
Eine McKinsey-Umfrage zeigt außerdem, dass 46 % der Befragten einen Wechsel vom Privatfahrzeug zu alternativen Verkehrsmitteln in Betracht ziehen [20].
Das Fazit fasst die zentralen Erkenntnisse und Empfehlungen der Analyse zusammen. Die fünf Kennzahlen bieten eine Grundlage für ein effektives Mobilitätsmanagement, das messbare Verbesserungen wie bessere ESG-Ratings, optimierte Reisestrecken und reduzierte Kosten ermöglicht.
Die Umsetzung dieser Kennzahlen kann klare Vorteile bringen:
| Metrik | Potenzial | Vorteile |
|---|---|---|
| CO₂-Emissionen | Einsparung von bis zu 300 Tonnen pro Jahr bei 4.500 Mitarbeitern [23] | Positiver Einfluss auf ESG-Ratings |
| Verkehrsmittelverteilung | Bis zu 70 % Steuervorteile durch Mobilitätsbudgets [24] | Höhere Zufriedenheit der Mitarbeiter |
| Pendelstrecken | Optimierung durch digitale Tools | Effizientere Planung der Routen |
| Programm-Nutzung | Erhöhung der Teilnahmequote | Effektivere Ressourcennutzung |
| Kosteneffizienz | Einnahmen durch THG-Quoten bei E-Fahrzeugen | Zusätzliche finanzielle Vorteile |
Plattformen wie triply bieten Werkzeuge für detaillierte Analysen, automatisierte Emissionsberichte, Visualisierungen von Pendlerströmen und eine Echtzeitüberwachung der Kosten. Diese Technologien machen die Umsetzung effizient und übersichtlich.
Ein Beispiel aus der Praxis zeigt, wie PwC Deutschland durch ein CO₂-Dashboard und ein deutschlandweites Job-Ticket innerhalb von nur drei Monaten 5.000 Nutzer gewinnen konnte [27].
Die vorgestellten Strategien basieren auf den analysierten Kennzahlen und können gezielt weiterentwickelt werden:
Diese Ansätze bieten eine solide Grundlage für weitere Optimierungen im Bereich des betrieblichen Mobilitätsmanagements.
Die fünf wichtigsten Kennzahlen sind CO₂-Emissionen, Verteilung der Verkehrsmittel, tägliche Fahrstrecke, Nutzung von Mobilitätsprogrammen und Transportkosten pro Mitarbeiter.
Digitale Tools wie triply ermöglichen die einfache Erfassung und Analyse von Kennzahlen, helfen bei der Planung von Mobilitätsstrategien und dokumentieren Fortschritte.
Die Reduzierung von CO₂-Emissionen trägt zur Nachhaltigkeit bei, verbessert die Umweltbilanz und ist entscheidend für die Einhaltung von ESG-Vorgaben in Unternehmen.
Unternehmen können durch Anreize, Informationsangebote und die Bereitstellung umweltfreundlicher Optionen wie ÖPNV, Fahrräder und E-Mobilität die Nutzung fördern.
Die Analyse der täglichen Fahrstrecken hilft, Pendeldistanzen zu verringern und CO₂-Emissionen zu senken, wodurch Unternehmen nachhaltigere Mobilitätskonzepte entwickeln können.