May 8, 2025

Warum Nachhaltigkeitsberichterstattung für die Zukunft entscheidend ist

Nachhaltigkeitsberichterstattung wird zur Pflicht. Unternehmen müssen sich auf neue Standards einstellen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Nachhaltigkeitsberichte sind nicht mehr optional – sie sind Pflicht. Seit der Einführung der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) müssen bis 2026 etwa 49.000 Unternehmen in der EU ihre ESG-Daten (Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) offenlegen. Dies betrifft Unternehmen mit mindestens zwei der folgenden Kriterien:

  • Bilanzsumme ≥ 25 Mio. €
  • Nettoumsatz ≥ 50 Mio. €
  • 250 oder mehr Mitarbeiter

Warum ist das wichtig?

  1. Regulatorische Anforderungen: Unternehmen müssen Berichte erstellen, die extern geprüft werden.
  2. Wettbewerbsvorteile: 47 % der Unternehmen profitieren laut KPMG von aktivem ESG-Management.
  3. Investoreninteresse: ESG-Fonds könnten bis 2025 bis zu 57 % der europäischen Fondsanlagen ausmachen.
  4. Mitarbeiterbindung: 68 % der Mitarbeiter bevorzugen Unternehmen mit klarem Nachhaltigkeitsfokus.

Herausforderungen und Lösungen:

  • Herausforderung: 67 % der Unternehmen kämpfen mit der Erfassung präziser Daten.
  • Lösung: Integration moderner ESG-Reporting-Tools und systematische Datenerfassung.
Berichtsstandard GRI ESRS
Anwendung Freiwillig, global Verpflichtend, EU-weit
Fokus Stakeholder-Perspektive Doppelte Materialität (Unternehmen & Stakeholder)

Die Einführung der CSRD erfordert frühzeitige Vorbereitung, um sowohl regulatorische Anforderungen zu erfüllen als auch wirtschaftliche und personelle Vorteile zu nutzen. Nachhaltigkeitsberichte sichern nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit, sondern fördern auch langfristigen Erfolg.

Aktuelle Berichterstattungsregeln und -anforderungen

Die EU-Kommission hat mit der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) einen verbindlichen Rahmen für die Nachhaltigkeitsberichterstattung eingeführt. Nachfolgend ein Überblick über den Zeitplan und die Anforderungen der CSRD:

EU-CSRD: Anforderungen und Zeitplan

Etwa 49.000 Unternehmen in der EU sind von der CSRD betroffen [1]. Die Einführung erfolgt in mehreren Stufen:

Berichtsjahr Betroffene Unternehmen Anforderungen
2024 Unternehmen, die bereits unter die NFRD fielen (>500 Mitarbeiter) Erstanwendung der CSRD
2025 Große Unternehmen (mindestens 2 von 3 Kriterien: Bilanzsumme ≥25 Mio. €, Umsatz ≥50 Mio. €, ≥250 Mitarbeiter) Berichtspflicht
2026 Börsennotierte KMU Berichtspflicht, mit Option zur Verschiebung bis 2028
2028 Nicht-EU-Unternehmen mit EU-Niederlassungen (>150 Mio. € EU-Umsatz) Berichtspflicht

Die CSRD schreibt vor, dass Unternehmen ausführlich über ihre Auswirkungen auf Umwelt, Menschenrechte und soziale Standards berichten [2]. Außerdem ist eine externe Prüfung der Berichte verpflichtend [3].

Im nächsten Abschnitt betrachten wir die Unterschiede zwischen den GRI- und ESRS-Standards.

Vergleich von GRI und ESRS-Standards

Die Global Reporting Initiative (GRI) Standards und die European Sustainability Reporting Standards (ESRS) unterscheiden sich in mehreren wesentlichen Punkten:

Aspekt GRI ESRS
Anwendung Freiwillig, global Verpflichtend innerhalb der EU
Ansatz Flexibel und stakeholderorientiert Vorgeschrieben und detailliert
Materialität Fokus auf Stakeholder-Perspektive Doppelte Materialität (Unternehmens- und Stakeholderperspektive)
Integration Eigenständiges Framework Verknüpft mit der Finanzberichterstattung

Um die ESRS erfolgreich umzusetzen, sollten Unternehmen ihre bestehenden Berichtsprozesse, die auf GRI basieren, anpassen. Die EU-Kommission hat im Rahmen eines Omnibus-Pakets Maßnahmen vorgeschlagen, um den Übergang zu erleichtern [4].

Die ESRS erfordern eine systematische Erfassung von Nachhaltigkeitsdaten. Eine gründliche Materialitätsanalyse hilft dabei, die relevanten Themen und Kennzahlen zu bestimmen [5]. Diese kontinuierliche Datenerhebung und -prüfung wird zu einem festen Bestandteil der Unternehmensführung.

Erfassung von Scope-3-Emissionsdaten

Die präzise Erfassung von Scope-3-Emissionen ist entscheidend für Unternehmen, da ein Großteil der Treibhausgasemissionen sowie mögliche Einsparpotenziale außerhalb der direkten Geschäftstätigkeit liegt [6]. Mit einer genauen Datenerhebung lassen sich Emissionsschwerpunkte in der Wertschöpfungskette identifizieren und gezielte Maßnahmen zur Reduktion entwickeln. Ein Beispiel dafür ist die Erfassung von Emissionen durch den Pendlerverkehr, die dazu beitragen kann, die Gesamtemissionen zu senken.

Erfassung von Pendleremissionen

Um die Emissionen aus dem Pendlerverkehr der Mitarbeiter zu erfassen, ist ein systematischer Ansatz notwendig:

Datenquelle Erfassungsmethode Relevante Metriken
Mitarbeiterbefragungen Online-Umfragen Entfernung, Verkehrsmittel, Häufigkeit
Standortanalysen GIS-Mapping Durchschnittliche Pendelstrecken
Mobilitätsprofile Digitale Tracking-Tools Modal Split, CO₂-Intensität
Home-Office-Regelungen HR-Systeme Anwesenheitstage, virtuelle Meetings

Diese Daten dienen als Grundlage für nachhaltige Mobilitätskonzepte und effizientere Pendlerströme. Durch die Kombination individueller Pendlerdaten mit anderen Transportemissionsquellen entsteht ein umfassendes Emissionsprofil.

Kombination von Transportdatenquellen

Die Erfassung von Transportemissionen erfordert die Zusammenführung verschiedener Datenquellen:

Transportkategorie Datenquellen Berechnungsgrundlage
Fuhrpark Kraftstoffverbrauch, Kilometerstände Tatsächlicher Verbrauch
Öffentlicher Nahverkehr Ticket-Systeme, Mobilitätsbudgets Durchschnittliche Emissionsfaktoren
Geschäftsreisen Reisekostenabrechnungen Distanz- und verkehrsmittelbasierte Berechnung
Remote Work Arbeitszeitsysteme Energieverbrauch im Home-Office

"Addressing Scope 3 emissions can help advance an organisation's decarbonisation and sustainability journey." [7] - The Carbon Trust

Durch die Integration dieser Datenquellen können Unternehmen:

  • Lieferanten mit unterschiedlichen Nachhaltigkeitsstandards identifizieren
  • Bessere Entscheidungen in Bereichen wie Beschaffung, Produktentwicklung und Logistik treffen
  • Mitarbeiter aktiv in Maßnahmen zur Emissionsreduzierung einbeziehen

Ein einheitliches Berichtssystem, das verschiedene Transportdatenquellen zusammenführt, bildet die Grundlage für wirksame Reduktionsstrategien.

Nutzung von Mobilitätsdaten für Geschäftsergebnisse

Die gezielte Analyse von Mobilitätsdaten hilft Unternehmen dabei, ihre Klimaziele mit messbaren Geschäftsergebnissen zu verbinden. In Deutschland legen Pendler täglich etwa 439 Millionen Kilometer zurück – ein enormes Potenzial, um Emissionen zu senken [8]. Im Folgenden wird erläutert, wie Mobilitätsmetriken erfasst und genutzt werden können, um konkrete Emissionsreduktionen zu erreichen.

Messung der Mobilitätsleistung

Mit präzisen Mobilitätskennzahlen können Unternehmen ihre Nachhaltigkeitsberichte fundiert untermauern. Die wichtigsten Kennzahlen und ihre Bedeutung:

Kennzahl Durchschnittswert Relevanz für Unternehmen
Pendelstrecke pro Mitarbeiter 33,8 km/Tag Grundlage für die Berechnung von Emissionen
CO₂-Ausstoß pro Pendler 4,96 kg/Tag Wichtige Kennzahl für Scope-3-Emissionen
Anteil motorisierter Verkehr 73,4 % Ansatzpunkt für alternative Mobilitätslösungen

Diese Daten ermöglichen es Unternehmen, gezielt Maßnahmen zu planen. Zum Beispiel können klimafreundliche Alternativen wie Mikromobilität oder emissionsfreie Fahrzeuge eingeführt werden, um den CO₂-Ausstoß zu senken [9].

Prognose von Emissionsreduktionen

Um Emissionsreduktionen realistisch zu prognostizieren, spielen verschiedene Faktoren eine Rolle:

Maßnahme Potenzielle Einsparung Berechnungsgrundlage
Umstieg auf den ÖPNV Bis zu 200 g CO₂/km Durchschnittliche Emissionen eines PKWs
Home-Office 4,96 kg CO₂/Tag/MA Eingesparte Emissionen durch Wegfall der Pendelstrecke
Nutzung von E-Mobilität Variiert je nach Strommix Abhängig vom regionalen Strommix

Der durchschnittliche CO₂-Ausstoß im deutschen Autoverkehr liegt bei etwa 200 Gramm pro Kilometer. Das bedeutet: Allein durch das Pendeln entstehen täglich rund 64.504 Tonnen CO₂ [10].

Die Auswertung solcher Daten hilft Unternehmen, klare Ziele zur Emissionsminderung zu setzen, wirtschaftlich sinnvolle Mobilitätslösungen zu finden und den finanziellen Nutzen ihrer Nachhaltigkeitsstrategien zu bewerten. Durch regelmäßige Überwachung können Fortschritte transparent dokumentiert und gleichzeitig Kosteneffizienz und Umweltziele vereint werden.

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ESG-Reporting-Tools und Systeme

Die Qualität der ESG-Berichterstattung steht und fällt mit der Genauigkeit und Zuverlässigkeit der zugrunde liegenden Daten. Moderne Systeme helfen dabei, die wachsenden Anforderungen an die Nachhaltigkeitsberichterstattung effizient zu erfüllen. Im Folgenden werden wichtige Aspekte zu Datenerfassungssystemen und zur Sicherstellung der Datenqualität erläutert.

Datenerfassungssysteme

Nachhaltigkeitsdaten sollten idealerweise in bestehende ERP-Systeme integriert werden, um eine konsistente und effiziente Berichterstattung zu gewährleisten. Hier sind einige zentrale Anforderungen an solche Systeme:

Systemanforderung Vorteil Einfluss auf die Berichterstattung
Automatische Datenvalidierung Weniger manuelle Fehler Höhere Datenqualität und Zeitersparnis
Echtzeit-Monitoring Kontinuierliche Überwachung Schnellere Reaktion auf Abweichungen
Zentrale Datenspeicherung Einheitliche Datenbasis Verbesserte Transparenz und Nachvollziehbarkeit

Die Möglichkeit, Daten aus verschiedenen Quellen zu integrieren, gibt Unternehmen die Chance, ihre ESG-Performance kontinuierlich zu überwachen und zu verbessern. Doch die präzise Datenerfassung ist nur der erste Schritt – die Qualität der Daten muss regelmäßig überprüft werden.

Datenqualität und Verifizierung

Um die Datenqualität sicherzustellen, sind mehrere Maßnahmen erforderlich:

1. Interne Validierung

Ein strukturierter Prozess mit automatischen Plausibilitätsprüfungen und regelmäßigen Qualitätskontrollen stellt sicher, dass die erfassten Daten korrekt und verlässlich sind.

2. Externe Verifizierung

Unabhängige Prüfungen durch akkreditierte Dritte erhöhen die Glaubwürdigkeit der Daten – sowohl für finanzielle als auch nicht-finanzielle Informationen. Dies ist ein entscheidender Faktor für eine vertrauenswürdige ESG-Berichterstattung [11].

3. Kontinuierliche Verbesserung

Die Prozesse zur Datenerfassung sollten regelmäßig überprüft und angepasst werden, um langfristig eine hohe Qualität zu gewährleisten. Dabei spielen folgende Kriterien eine wichtige Rolle:

Kriterium Relevanz für die Berichterstattung
Datenaktualität Schnelle und zeitnahe Erfassung
Vollständigkeit Lückenlose Dokumentation aller relevanten Daten
Nachvollziehbarkeit Transparente Herkunft und Dokumentation
Konsistenz Einheitliche Methoden in allen Bereichen

Gut strukturierte Datenmanagementsysteme erfüllen nicht nur regulatorische Anforderungen, sondern unterstützen auch fundierte Geschäftsentscheidungen.

Wirtschaftliche Vorteile klarer Berichterstattung

Eine transparente Berichterstattung im Bereich Nachhaltigkeit bringt Unternehmen direkte wirtschaftliche Vorteile. Die Erhebung und Analyse von ESG-Daten verschafft Unternehmen einen klaren Wettbewerbsvorteil. Diese Vorteile basieren auf den zuvor beschriebenen systematischen Prozessen zur Datenerfassung.

Anforderungen und Standards von Investoren

Investoren legen immer mehr Wert auf nachhaltige Geschäftspraktiken. Im Jahr 2020 zogen nachhaltige Fonds Nettozuflüsse von über 51 Milliarden US-Dollar an – mehr als doppelt so viel wie im Vorjahr [12]. Laut PwC könnten ESG-Investitionen bis 2025 zwischen 41 % und 57 % der gesamten europäischen Fondsanlagen ausmachen [13].

Investoren bewerten ESG-Faktoren anhand folgender Kriterien:

Aspekt Auswirkung auf Investoren Bedeutung für Unternehmen
Finanzielle Performance 90 % der Studien zeigen eine positive Verbindung zu ESG-Faktoren [14] Bessere Kapitalbeschaffung
Risikomanagement Minimierung von ESG-Risiken Erhöhte Sicherheit für Investoren
Transparenz Klare ESG-Strategie Mehr Vertrauen seitens der Investoren

"Verantwortliches Investieren ist zum Standard geworden. Regierungen, Aufsichtsbehörden und Investoren fordern, dass nicht-finanzielle Faktoren noch stärker in Anlageentscheidungen einfließen. Wer diese Aspekte ignoriert, riskiert eine Beeinträchtigung der finanziellen Performance."
– Chris Iggo, AXA IM CIO, Core Investments [15]

Neben den Investoren spielt auch die Bindung von Mitarbeitern eine entscheidende Rolle, wie der nächste Abschnitt zeigt.

Gewinnung und Bindung von Mitarbeitern

Nicht nur Investoren, sondern auch Mitarbeiter erwarten transparente Nachhaltigkeitsstrategien. Eine PwC-Studie aus dem Jahr 2023 ergab, dass 68 % der Mitarbeiter länger in einem Unternehmen bleiben würden, das sich aktiv für soziale Verantwortung einsetzt [16].

Klare Nachhaltigkeitsstrategien fördern die Mitarbeiterbindung:

Mitarbeitererwartung Prozentsatz Auswirkung
Wunsch nach sozialem/ökologischem Engagement ca. 65 % Höhere Zufriedenheit
Interesse an gemeinnützigen Initiativen 57 % Stärkere Identifikation

Ein Beispiel hierfür ist die Deutsche Bahn, die im Januar 2025 ihre Mitarbeiter in die Renaturierung von Flusslandschaften einbezog. Solche Maßnahmen steigern nicht nur die Zufriedenheit, sondern auch die Verbundenheit der Mitarbeiter mit dem Unternehmen [17].

Fazit

Nachhaltigkeitsberichterstattung hat sich von einer reinen Pflicht zur Einhaltung von Vorschriften zu einem zentralen Bestandteil moderner Unternehmensstrategien entwickelt. Die CSRD- und ESRS-Rahmenwerke setzen neue Maßstäbe für transparente Berichterstattung, die Unternehmen künftig einhalten müssen.

Drei Hauptaspekte verdeutlichen ihre Relevanz:

Bereich Aktuelle Entwicklung Auswirkungen auf Unternehmen
Regulatorisch CSRD gilt ab 2026 auch für kleinere Firmen[18] Frühzeitige Vorbereitung ist notwendig
Wirtschaftlich Steigende ESG-Investitionen Erleichterter Zugang zu Finanzierungen
Personalbezogen 64 % der Beschäftigten bevorzugen Arbeitgeber mit klaren ESG-Werten[19] Höhere Attraktivität als Arbeitgeber

Diese Punkte zeigen, warum präzise ESG-Daten und digitale Tools immer wichtiger werden. Die systematische Erfassung und Analyse solcher Daten ist unverzichtbar. Schätzungen zufolge wird der globale Markt für ESG-Reporting-Software bis Ende 2022 ein Volumen von etwa 1,5 Milliarden US-Dollar erreichen[20].

Regulatorische, wirtschaftliche und personalbezogene Entwicklungen unterstreichen die Notwendigkeit einer integrierten Nachhaltigkeitsberichterstattung. Sie bildet die Basis für langfristigen Erfolg und sichert Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit in einem sich wandelnden Markt.

FAQs

Wie können sich Unternehmen optimal auf die Anforderungen der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) vorbereiten?

Um sich auf die CSRD vorzubereiten, sollten Unternehmen zunächst prüfen, ob sie von den neuen Berichtspflichten betroffen sind. Anschließend ist es wichtig, klare Verantwortlichkeiten und Rollen im Unternehmen zu definieren. Eine gründliche Analyse der CSRD-Anforderungen hilft dabei, die notwendigen Schritte zu planen.

Ein zentraler Punkt ist die Durchführung einer Wesentlichkeitsanalyse, um relevante Nachhaltigkeitsthemen zu identifizieren. Diese sollten in die Unternehmensstrategie integriert werden. Zudem ist es essenziell, ein zuverlässiges System zur Datenerhebung für alle relevanten Emissionsquellen aufzubauen. Der gesamte Prozess, von der Planung bis zur Berichterstellung, kann je nach Unternehmensgröße etwa 12 Monate in Anspruch nehmen.

Die Einbindung von Interessengruppen und die kontinuierliche Verbesserung der Nachhaltigkeitsstrategie sind ebenfalls entscheidend, um langfristig erfolgreich zu sein.

Wie können Unternehmen ESG-Daten effizient und präzise erfassen?

Unternehmen können die präzise Erfassung von ESG-Daten sicherstellen, indem sie klare Strukturen und Prozesse schaffen. Dazu gehört, Daten systematisch zu organisieren, um eine einheitliche und konsistente Berichterstattung zu ermöglichen. Wichtig ist außerdem, dass die Daten jederzeit prüfungssicher ausgewertet werden können.

Um dies zu erreichen, sollten Verantwortlichkeiten klar definiert, automatisierte Kontrollen eingeführt und die Datenquellen vollständig integriert werden. So können Unternehmen nicht nur den gesetzlichen Anforderungen gerecht werden, sondern auch das Vertrauen von Investoren und Stakeholdern stärken.

Welche Vorteile bringt eine transparente Nachhaltigkeitsberichterstattung für Unternehmen?

Eine transparente Nachhaltigkeitsberichterstattung bietet Unternehmen zahlreiche wirtschaftliche Vorteile. Sie stärkt das Vertrauen der Stakeholder und verbessert die Reputation der Marke, was insbesondere in Deutschland, wo Nachhaltigkeit einen hohen Stellenwert hat, entscheidend sein kann. Zudem hilft sie, Investoren anzuziehen, da immer mehr Kapitalgeber Wert auf ESG-Kriterien legen.

Darüber hinaus ermöglicht sie eine präzisere Messung von Umweltauswirkungen und hilft, fundierte Entscheidungen zu treffen. Unternehmen können durch die Berichterstattung auch Kundenbindung und -zufriedenheit steigern und sich so einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Eine klare und konsistente Kommunikation über alle Emissionsquellen hinweg, insbesondere Scope-3-Emissionen, ist dabei essenziell.

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FAQs

Was sind die Anforderungen der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD)?

Die CSRD verlangt von Unternehmen, ihre ESG-Daten offenzulegen, wenn sie bestimmte Kriterien erfüllen. Dazu gehören Mindestbilanzsumme, Nettoumsatz oder Mitarbeiterzahl. Die Berichterstattung wird bis 2026 für viele Unternehmen in der EU verpflichtend.

Wie fördert nachhaltige Berichterstattung den Wettbewerbsvorteil?

Eine transparente Nachhaltigkeitsberichterstattung verbessert das Vertrauen der Stakeholder und hilft Unternehmen, Investoren anzuziehen. Studien zeigen, dass Unternehmen mit aktivem ESG-Management in der Regel bessere wirtschaftliche Ergebnisse erzielen.

Welche Rolle spielen Mitarbeiter bei der Nachhaltigkeitsberichterstattung?

Laut Studien bevorzugen 68 % der Mitarbeiter Unternehmen mit einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit. Transparente Berichterstattung fördert die Mitarbeiterbindung und Zufriedenheit, was für eine positive Unternehmenswahrnehmung entscheidend ist.

Wie können Unternehmen ihre ESG-Daten effektiv erfassen?

Unternehmen sollten ein zuverlässiges Datenerfassungssystem implementieren, klar definierte Verantwortlichkeiten festlegen und automatisierte Überprüfungen einsetzen, um die Qualität und Integrität der ESG-Daten sicherzustellen.

Welche Vorteile hat ESG-Datenberichterstattung für Unternehmen?

Eine transparente ESG-Datenberichterstattung ermöglicht präzisere Messungen der Umweltauswirkungen, stärkt das Vertrauen von Investoren und Stakeholdern und verbessert die Reputation des Unternehmens, was letztlich zu besseren Geschäftsergebnissen führt.

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