April 23, 2025

Mobilitätsberatung effizient gestalten: Tipps für Beraterinnen und Berater

Erfahren Sie, wie Unternehmen durch effektive Mobilitätsberatung ihre CO₂-Emissionen senken und Kosten sparen können.

Wusstest du, dass der Verkehrssektor in Deutschland etwa 22 % der CO₂-Emissionen ausmacht? Unternehmen stehen vor der Herausforderung, ihre Mobilitätskonzepte zu überdenken, um gesetzliche Klimaziele zu erreichen. Hier sind die wichtigsten Punkte, wie Mobilitätsberatung dabei helfen kann:

  • Ziele der Mobilitätsberatung: Transparenz schaffen, praktische Empfehlungen entwickeln, Unterstützung bei der Umsetzung bieten.
  • Vorteile für Unternehmen: Bis zu 80 % CO₂-Reduktion, 30 % Kosteneinsparung, höhere Mitarbeiterzufriedenheit.
  • Technologien nutzen: Automatisierte Datenerfassung und Analyse, Echtzeit-Dashboards, digitale Tools wie triply.
  • Rechtliche Vorgaben einhalten: Klimaschutzgesetz (KSG) erfordert konkrete Maßnahmen und Monitoring.

Mit der richtigen Beratung und Tools können Unternehmen ihre Mobilität nachhaltiger, kosteneffizienter und gesetzeskonform gestalten.

Was effektive Mobilitätsberatung ausmacht

Hauptziele der Mobilitätsberatung

Effektive Mobilitätsberatung liefert Ergebnisse, die auf Daten basieren und greifbare Veränderungen ermöglichen. Dabei konzentriert sie sich auf drei Hauptaspekte:

Transparenz schaffen
Unternehmen erhalten einen klaren Überblick über ihre aktuellen Mobilitätsprozesse. Detaillierte Analysen zeigen Schwachstellen und decken Verbesserungsmöglichkeiten auf.

Praktische Empfehlungen entwickeln
Auf Basis der Analysen werden umsetzbare und wirtschaftlich sinnvolle Strategien erarbeitet. Dabei stehen Klimaschutz und Ressourcenschonung im Fokus.

Unterstützung bei der Umsetzung
Digitalisierte Prozesse und kontinuierliche Begleitung sorgen dafür, dass die Strategien erfolgreich umgesetzt werden.

Vorteile für Unternehmen

Eine professionelle Mobilitätsberatung führt zu spürbaren Verbesserungen:

  • CO₂-Emissionen: Reduzierung um bis zu 80 %, was auch das Unternehmensimage stärkt
  • Mobilitätskosten: Einsparungen von bis zu 30 %, kombiniert mit effizienteren Verwaltungsprozessen
  • Mitarbeiterzufriedenheit: Steigerung der Attraktivität als Arbeitgeber

Maßnahmen wie Mobilitätsbudgets, Fahrradleasing, E-Scooter oder ÖPNV-Tickets entlasten Unternehmen und Mitarbeitende gleichermaßen.

Im nächsten Abschnitt erfährst du, wie automatisierte Datenerhebung und Analyseverfahren diese Ergebnisse möglich machen.

Datentools und Analysemethoden

Methoden der Datenerfassung

Automatisierte Systeme zur Datenerfassung bilden die Grundlage für fundierte Entscheidungen. Digitale Tracking-Systeme sammeln Daten zu:

  • Fahrzeugnutzung und -auslastung
  • Pendlerströmen und bevorzugten Routen
  • CO₂-Emissionen (insbesondere zur Scope-3-Ermittlung)
  • Mobilitätskosten

Daten in Ergebnisse umwandeln

Rohdaten werden in verwertbare Informationen umgewandelt. Unternehmen berichten, dass präzise Analysen innerhalb weniger Tage wertvolle Einblicke in ihre Mobilitätsstrukturen ermöglichen. Diese Erkenntnisse helfen, gezielte Maßnahmen zur Reduktion von Kosten und Emissionen umzusetzen.

Die Analysen in triply konzentrieren sich auf drei Hauptbereiche:

  • Emissionen (CO₂-Ausstoß Scope 3): Einhaltung gesetzlicher Vorgaben
  • Kosten: Optimierung des Mobilitätsbudgets und Reduzierung von Ausgaben
  • Effizienz: Bessere Nutzung vorhandener Ressourcen

Dashboards bieten Funktionen wie Echtzeit-Monitoring, detaillierte Kostenübersichten, transparente Berichte und automatisierte Auswertungen.

Eine kontinuierliche Überwachung ermöglicht messbare Fortschritte in Effizienz und Nachhaltigkeit. Gleichzeitig lassen sich Strategien schnell an veränderte Anforderungen anpassen.

Mit diesen fundierten Analysen können Mobilitätsberater gezielt auf deutsche Vorschriften und Compliance-Anforderungen eingehen.

Deutsche Mobilitätsvorschriften

Basierend auf den Datenanalysen aus dem vorherigen Abschnitt orientiert sich die Beratung an den relevanten gesetzlichen Vorgaben.

Aktuelle Gesetze und Regelungen

Das Bundes-Klimaschutzgesetz (KSG) legt seit der Novelle vom 15. Juli 2024 klare Ziele fest: eine Reduktion der Treibhausgasemissionen um 65 % bis 2030 und um 88 % bis 2040, jeweils im Vergleich zu den Werten von 1990.

Die erlaubten Emissionen sinken dabei schrittweise von 128 Mio. Tonnen CO₂-Äquivalent im Jahr 2024 auf 85 Mio. Tonnen im Jahr 2030.

Gesetzliche Anforderungen umsetzen

Betriebliches Mobilitätsmanagement (BMM) dient der Umsetzung dieser Vorgaben und umfasst Bereiche wie den Pendlerverkehr, Dienstreisen sowie den Kundenverkehr.

Ein dreistufiger Ansatz erleichtert die Umsetzung:

  • Bestandsaufnahme: Analyse der bestehenden Mobilitätsstrukturen nach den Vorgaben des KSG.
  • Maßnahmenentwicklung: Beispielsweise die Reduzierung von Parkflächen und die Förderung umweltfreundlicher Alternativen.
  • Monitoring und Anpassung: Regelmäßige Überprüfung der Daten durch den Klimaschutzrat, um Fortschritte zu bewerten.
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Praktische Beratungsmethoden

Berater setzen nach der Analyse und Umsetzung gesetzlicher Vorgaben bewährte Ansätze ein, um Mobilitätsprogramme effektiv umzusetzen.

Lösungen für den Mitarbeiterverkehr

Über 80 % der Arbeitnehmer beziehen den öffentlichen Nahverkehr in ihre Mobilitätsbudgets ein.

In Frankreich bietet das Modell Forfait mobilités durables seit Mai 2020 Arbeitgebern die Möglichkeit, ihren Mitarbeitern bis zu 700 € jährlich für umweltfreundliche Pendelkosten zu erstatten. Diese Förderung deckt E-Bikes, Fahrräder, Carsharing und öffentliche Verkehrsmittel ab. In Kombination mit weiteren Mobilitätszuschüssen kann der Betrag auf bis zu 800 € steigen.

Neben der Pendlerstrategie spielt auch die Budgetplanung eine zentrale Rolle.

Budgetplanung

  • Lizenzkosten: 5–10 € pro Mitarbeiter und Monat
  • Steuervorteile: EU-Förderungen verringern die Kosten für Arbeitgeber
  • Flottenkosten: Der Einsatz alternativer Mobilität senkt die Betriebskosten
  • Digitale Prozesse: 87 % bevorzugen automatisierte Spesenabrechnung, 85 % digitale Einreichung von Rechnungen

Fortschrittskontrolle

1. Nutzungsanalyse

Regelmäßige Auswertung der genutzten Verkehrsmittel.

2. Kostenkontrolle

Monatliche Überprüfung des Budgets zur Einhaltung der Zielvorgaben.

3. Mitarbeiterfeedback

Feedback-Schleifen durch Zufriedenheitsbefragungen. Aktuell zeigen 46 % der Mitarbeiter Bereitschaft, auf nachhaltigere Verkehrsmittel umzusteigen.

triply-Tools für Beraterinnen und Berater

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Nach den vorgestellten Beratungsmethoden unterstützt triply die praktische Umsetzung mit speziell entwickelten Werkzeugen.

Funktionen der triply-Plattform

Die triply-Plattform bietet hilfreiche Werkzeuge, die Beraterinnen und Beratern bei der Analyse und Umsetzung von Mobilitätslösungen unterstützen:

  • Scope-3-Emissionen: Erfüllt die Vorgaben aus dem Abschnitt „Deutsche Mobilitätsvorschriften“.
  • Visualisierte Analysen: Nutzt Ansätze aus „Datentools und Analysemethoden“ für eine klare Darstellung.
  • Kostenkalkulation: Bietet Auswertungen in Echtzeit für fundierte Entscheidungen.
  • Strategieentwicklung: Liefert datenbasierte Empfehlungen für zukunftsorientierte Maßnahmen.

triply im Projektalltag

Praktische Beispiele zeigen, wie triply in der Beratung eingesetzt wird:

  • HYPO Oberösterreich: Innerhalb von weniger als einer Woche wurde eine detaillierte Mobilitätsanalyse durchgeführt. Hans-Jörg Preining, Leiter Nachhaltigkeit & Wertpapiere bei HYPO Oberösterreich, erklärt:

    "Das triply Mobility Audit ist ein hervorragendes Tool. Die Analyse dauerte nur weniger als eine Woche und auch die Daten sind präzise und aufschlussreich. Mitarbeitermobilität ist ein Bereich, in dem leicht Fehler gemacht werden können, aber triply hat uns geholfen, diese zu vermeiden."

  • ÖAMTC: Der ÖAMTC nutzt triply, um seine Mobilitätsstrategie kontinuierlich zu analysieren und anzupassen.
  • Ringana: Mit triply konnte das Unternehmen Mobilitätskosten senken, Emissionen reduzieren und die Leistungen für Mitarbeitende verbessern.

triply unterstützt Beraterinnen und Berater von der ersten Analyse bis hin zum langfristigen Monitoring und liefert dabei schnelle sowie zuverlässige Ergebnisse.

Fazit

Die triply-Plattform zeigt, wie Mobilitätsberatung schneller und effizienter gestaltet werden kann. Hierbei treffen Datenanalyse, rechtliches Know-how und digitale Tools aufeinander.

Drei zentrale Elemente stehen im Mittelpunkt moderner Mobilitätsberatung:

  • Datenanalyse: Nutzung von Echtzeit-Dashboards für präzise Einblicke.
  • Rechtliches Know-how: Entwicklung von Konzepten, die den aktuellen Vorgaben entsprechen.
  • Digitale Tools: Unterstützung bei Planung und Überwachung, um Prozesse zu beschleunigen.

Mit triply an deiner Seite können Beraterinnen und Berater Projekte effizient umsetzen und erfolgreich abschließen.

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FAQs

Was sind die Hauptziele einer effektiven Mobilitätsberatung?

Die Hauptziele sind die Verbesserung der Mobilitätsprozesse, die Entwicklung umsetzbarer Strategien und die digitale Unterstützung bei der Umsetzung.

Wie kann Mobilitätsberatung CO₂-Emissionen reduzieren?

Durch fundierte Analysen und Maßnahmen, die auf Daten basieren, können Unternehmen ihre Emissionen um bis zu 80 % senken.

Was sind die Vorteile einer professionellen Mobilitätsberatung für Unternehmen?

Unternehmen profitieren von kosteneffizienten Lösungen, Einsparungen von bis zu 30 % und einer höheren Mitarbeiterzufriedenheit.

Welche Datentools werden in der Mobilitätsberatung eingesetzt?

Automatisierte Systeme zur Datenerfassung, die Informationen über Fahrzeugnutzung, Pendlerströme und CO₂-Emissionen sammeln.

Wie hilft digitale Mobilitätsberatung bei der Umsetzung gesetzlicher Vorgaben?

Durch präzise Analysen und kontinuierliches Monitoring unterstützen digitale Tools die Einhaltung der gesetzlichen Klimaziele.

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