Mobilitätsbudgets bieten Unternehmen und Mitarbeitern flexible, nachhaltige Mobilitätslösungen und fördern Zufriedenheit sowie Kosteneffizienz.
Mobilitätsbudgets bieten Unternehmen eine flexible Möglichkeit, ihre Mitarbeiter bei der Nutzung verschiedener Verkehrsmittel zu unterstützen – von öffentlichen Verkehrsmitteln bis hin zu Car-Sharing und E-Bikes. Sie sind eine moderne Alternative zum klassischen Firmenwagen und fördern sowohl Kosteneinsparungen als auch nachhaltigere Mobilität.
Kernpunkte:
Unternehmen wie SAP zeigen, dass Mobilitätsbudgets nicht nur die Mitarbeiterbindung stärken, sondern auch die Nachhaltigkeitsziele unterstützen können. Mit der richtigen Planung und regelmäßiger Anpassung sind sie ein Gewinn für alle Beteiligten.
Mobilitätsbudgets bieten eine flexible Alternative zur klassischen Firmenwagenregelung. Egal, ob S-Bahn, Car-Sharing oder E-Scooter – Mitarbeiter können aus einer Vielzahl von Optionen wählen und profitieren zusätzlich von steuerlichen Vorteilen, die ihren Nettolohn erhöhen. Eine Umfrage zeigt, dass 65 % der Arbeitnehmer in Deutschland Zusatzleistungen wie Mobilitätsbudgets genauso wertvoll oder sogar wichtiger finden als Gehaltserhöhungen [5].
Vor allem junge Fachkräfte schätzen diese moderne Art der Mobilität. Sie passt perfekt zu einem flexiblen, nachhaltigen und technologieorientierten Lebensstil. Statt sich um Wartung, Versicherung oder Reparaturen eines eigenen Fahrzeugs zu kümmern, können sie sich ganz auf ihre Arbeit konzentrieren.
Ein weiterer Pluspunkt: Mobilitätsbudgets tragen dazu bei, die Work-Life-Balance zu verbessern, da sie die Mobilität individuell an die persönlichen Bedürfnisse anpassen.
Auch Unternehmen profitieren erheblich: Mit Mobilitätsbudgets lassen sich Kosten senken und gleichzeitig die Mitarbeiterzufriedenheit steigern. Ein Beispiel aus der Praxis: Ein Produktionsunternehmen konnte durch die Einführung eines Mobilitätsbudgets die Zufriedenheit seiner Belegschaft um 25 % erhöhen [5].
Zudem stärken Mobilitätsbudgets das Employer Branding. Unternehmen, die solche Programme anbieten, präsentieren sich als moderne Arbeitgeber, die die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter ernst nehmen – ein entscheidender Vorteil im Wettbewerb um Talente.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Mitarbeiterbindung. Firmen, die Mobilitätsbudgets zur Verfügung stellen, verzeichnen eine um 15 % geringere Fluktuation [5]. Das spart nicht nur Rekrutierungskosten, sondern bewahrt auch wertvolles Wissen im Unternehmen.
Darüber hinaus unterstützen Mobilitätsbudgets die Nachhaltigkeitsziele von Unternehmen. Der gezielte Zugang zu umweltfreundlichen Verkehrsmitteln senkt den CO₂-Ausstoß und fügt sich nahtlos in ESG-Strategien ein.
Vorteile für Mitarbeiter | Vorteile für Unternehmen |
---|---|
Flexibilität: Nutzung verschiedener Verkehrsmittel nach Bedarf | Kosteneffizienz: Einsparungen bei gleichzeitiger Steigerung der Zufriedenheit |
Finanzieller Vorteil: Steuerliche Vergünstigungen erhöhen den Nettowert | Attraktivität als Arbeitgeber: Stärkung der Position im Wettbewerb um Fachkräfte |
Work-Life-Balance: Mobilität, die sich an persönliche Bedürfnisse anpasst | Mitarbeiterbindung: Fluktuation sinkt um 15 % [5] |
Nachhaltigkeit: Förderung umweltfreundlicher Mobilitätslösungen | Klimaziele: Reduktion des CO₂-Fußabdrucks durch grüne Optionen |
Mobilitätsbudgets sind damit eine echte Win-Win-Lösung: Mitarbeiter genießen mehr Freiheit und finanzielle Vorteile, während Unternehmen Kosten senken, ihre Attraktivität als Arbeitgeber steigern und gleichzeitig ihre Nachhaltigkeitsstrategien vorantreiben. Das Ergebnis? Ein langfristiger Erfolg für beide Seiten – wirtschaftlich und ökologisch.
Um ein Mobilitätsbudget erfolgreich einzurichten, sollten Sie zunächst den Zweck des Budgets klären: Soll es ausschließlich für Arbeitswege, privat oder für beides genutzt werden? Diese Entscheidung hat Einfluss auf die steuerliche Behandlung und die Auswahl der Verkehrsmittel. Danach legen Sie die Höhe des Budgets fest. Ein gängiger Ausgangspunkt ist die steuerfreie Grenze von 50,00 €. Beträge darüber hinaus unterliegen einem pauschalen Steuersatz von 30 % [6].
Die nächste Frage betrifft die Implementierungsmethode: Sie können das Budget als Sachbezug anbieten, der bis zu 50,00 € steuerfrei bleibt, oder das Erstattungsprinzip nutzen. Beim Erstattungsmodell erfassen Mitarbeiter ihre Ausgaben per App, und die Kosten werden anschließend erstattet [4]. Außerdem sollten Sie festlegen, wie mit nicht genutzten Budgets verfahren wird. Optionen sind etwa die Übertragung in den nächsten Monat oder eine Auszahlung nach Steuern [1].
Eine klare Absprache zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer ist essenziell, insbesondere wegen der steuerlichen Auswirkungen. Eine Konsultation mit einem Steuerberater kann hier hilfreich sein [4]. Nachdem die Rahmenbedingungen definiert sind, können Sie die verschiedenen Transportmöglichkeiten integrieren.
Mobilitätsbudgets punkten durch die große Auswahl an Verkehrsmitteln, die sie abdecken können. Öffentliche Verkehrsmittel bilden häufig das Herzstück, da sie steuerlich begünstigt sind [1]. Ein Beispiel ist das Deutschlandticket als Jobticket: Wenn der Arbeitgeber mindestens 25 % der Kosten übernimmt, erhält er zusätzlich 5 % Rabatt. Dadurch zahlen Mitarbeiter maximal 34,30 € im Monat [4].
Auch Fahrradleasing ist eine beliebte Option. Es kann steuerfrei oder steuerbegünstigt angeboten werden und fördert gleichzeitig die Gesundheit der Mitarbeiter sowie die Umweltziele des Unternehmens. Für längere Strecken oder spontane Fahrten bieten Car-Sharing- und Ride-Hailing-Dienste flexible Lösungen. Auch hier können bestimmte Beträge steuerfrei genutzt werden [1]. Ergänzend stehen Mikromobilitätsoptionen wie E-Scooter, E-Mopeds und Bike-Sharing-Dienste zur Verfügung – besonders praktisch in städtischen Gebieten.
Ein erfolgreiches Mobilitätsbudget berücksichtigt die individuellen Bedürfnisse der Belegschaft. Unterschiede bei Pendelstrecken und finanziellen Belastungen sollten in die Planung einfließen [6]. So könnte es sinnvoll sein, Mitarbeitern mit langen Arbeitswegen – etwa Führungskräften – ein höheres Budget anzubieten als Kollegen, die hauptsächlich im Homeoffice arbeiten.
Auch demografische Faktoren spielen eine Rolle. Bis 2025 werden Millennials und die Generation Z mehr als die Hälfte der Belegschaft ausmachen. Diese Gruppen legen besonderen Wert auf Work-Life-Balance und attraktive Zusatzleistungen [9]. Eine Umfrage zeigt, dass 95 % der deutschen Mitarbeiter angeben, ihr Arbeitgeber ermögliche Remote-Arbeit, während 76 % ihren Arbeitsweg mit anderen Erledigungen kombinieren [8]. Zudem betonen über 55 % der Befragten die Bedeutung von umweltfreundlichen Verkehrsmitteln – eine klare Chance für Unternehmen, nachhaltige Optionen zu fördern.
Um den langfristigen Erfolg eines Mobilitätsbudgets zu sichern, sollten klare Kennzahlen wie Mitarbeiterzufriedenheit, Nutzungsraten, Fluktuation und Rekrutierungserfolg erfasst werden [9]. Regelmäßige Umfragen und Fokusgruppen helfen, die Bedürfnisse der Mitarbeiter besser zu verstehen und das Programm kontinuierlich zu verbessern.
"Genau wie der Verkehr befinden sich auch die Mobilitätsbedürfnisse der Mitarbeiter in einem ständigen Wandel. Es ist wichtig, dass Unternehmen ihren Beitrag leisten. Arbeitgeber müssen flexibel sein, wenn sie die richtigen Mitarbeiter anziehen und ihre derzeitigen Mitarbeiter halten wollen." – Bas Bogerd, Mobility Consultant bei XXImo [7]
Bis 2025 werden 80 % der Arbeitnehmer Unternehmen mit flexiblen und umfassenden Benefit-Paketen gegenüber solchen mit rein höheren Gehältern bevorzugen [9]. Diese Entwicklung zeigt, wie wichtig maßgeschneiderte Mobilitätslösungen für die Mitarbeiterbindung und -gewinnung sind.
Um den Erfolg von Mobilitätsbudgets zu bewerten, sollten Unternehmen Kennzahlen zu Themen wie Nachhaltigkeit, Kosten, Nutzung und Mitarbeiterzufriedenheit erfassen. Nachhaltigkeitskennzahlen sind besonders wichtig, da sie zeigen, wie sich ein Unternehmen auf Umwelt und Gesellschaft auswirkt. Sie messen beispielsweise den Energieverbrauch, die Ressourcennutzung oder die Abfallproduktion. Diese Daten helfen, fundierte Entscheidungen zur Ressourcennutzung und für umweltfreundliche Initiativen zu treffen [10].
Ein zentraler Aspekt bei Mobilitätsbudgets ist die Reduzierung von CO₂-Emissionen. Immerhin stammen 29 % der Treibhausgasemissionen in den USA allein aus dem Verkehr [12]. Für deutsche Unternehmen ist es sinnvoll, zwischen direkten (Scope-1) und indirekten (Scope-3) Emissionen zu unterscheiden. Während Scope-1-Emissionen einfacher zu erfassen sind, erfordert die Erhebung von Scope-3-Emissionen eine genauere Analyse [11].
Weitere relevante Kennzahlen umfassen die Kosten pro Mitarbeiter, die Nutzung verschiedener Verkehrsmittel und die Zufriedenheit der Mitarbeiter. Zusätzlich sollten Unternehmen Umweltkennzahlen im Auge behalten, da zwei Drittel der Verbraucher darauf achten, ob eine Marke umweltbewusst handelt. Tatsächlich sind 66 % der Verbraucher bereit, für nachhaltige Produkte mehr zu zahlen [12]. Diese Werte tragen nicht nur zur Optimierung bei, sondern stärken auch das öffentliche Image.
Diese Kennzahlen bilden die Grundlage für gezielte Optimierungen, die mithilfe moderner Analysetools umgesetzt werden können.
Die Plattform triply kombiniert fortschrittliche Datenanalyse mit einer benutzerfreundlichen Oberfläche, um Unternehmensmobilität effizienter und nachhaltiger zu gestalten [13]. Sie liefert wertvolle Einblicke, die Unternehmen dabei helfen, ihre Mobilitätsstrategien anzupassen – beispielsweise durch präzise Berichte zu Scope-3-Emissionen oder die Optimierung von Pendelwegen der Mitarbeiter [13].
Ein zentrales Angebot von triply ist das Mobility Audit, das Unternehmen in weniger als einer Woche detaillierte Analysen und umsetzbare Ergebnisse liefert. Mit diesen Daten können Firmen ihre Kosten senken, Emissionen reduzieren und gleichzeitig die Vorteile für Mitarbeiter verbessern [14].
"Die triply Mobility Audit hat uns geholfen, unsere Mobilitätslandschaft besser zu verstehen und datenbasierte Maßnahmen zur Kostensenkung und Emissionsreduzierung bei gleichzeitiger Verbesserung der Mitarbeitervorteile zu ergreifen. Die triply Mobility Audit hat uns befähigt, unsere Mobilitätsstrategie kontinuierlich zu verfolgen und zu optimieren, was sowohl der Organisation als auch unseren Mitarbeitern zugute kommt." – Patrick Zinner, Sustainability Manager, Ringana & Christian Huter, Innovation Manager, ÖAMTC [13][14]
triply hilft Unternehmen, komplexe Daten in klare, umsetzbare Erkenntnisse zu übersetzen. So können Entscheidungen getroffen werden, die Nachhaltigkeitsziele fördern und gleichzeitig messbare Ergebnisse liefern. Die Plattform ermöglicht es, Mobilitätskosten zu senken und den CO₂-Fußabdruck zu reduzieren [13].
Eine kontinuierliche Überprüfung der Mobilitätsdaten ist essenziell, um Budgets zu optimieren und Nachhaltigkeitsziele wie die Reduzierung von Scope-3-Emissionen zu erreichen. Regelmäßige Datenauswertungen ermöglichen eine bessere Ressourcenverteilung und sorgen für eine dynamische Anpassung der Strategien [16].
Unternehmen, die strukturierte Messsysteme verwenden, berichten von einer 85 % höheren Erfolgsquote bei internationalen Projekten [15]. Mit zentralisierten Datenmanagementsystemen lassen sich Fortschritte in der Mobilitätsoptimierung und beim Nachhaltigkeitsreporting präzise verfolgen [15].
"Die triply Mobility Audit ist ein ausgezeichnetes Tool. Die Analyse dauerte weniger als eine Woche, und die Daten sind präzise und aufschlussreich. Mitarbeitermobilität ist ein großer Bereich, in dem Fehler gemacht werden können, aber triply hat uns geholfen, das zu vermeiden." – Hans-Jörg Preining, Head of Sustainability & Securities, HYPO Oberösterreich [13][14]
Unternehmen sollten gezielte Tracking-Mechanismen einführen, um Bereiche wie die Aufgabenerfüllung, Kosteneffizienz, Mitarbeiterzufriedenheit, Zielerreichung und den Return on Investment zu bewerten [15]. Auch die Überwachung von Systemleistung, Datennutzung und Support-Anfragen trägt dazu bei, bessere Entscheidungen zu treffen und Prozesse zu verbessern [16].
Da es kein einheitliches System für die Verfolgung und Berichterstattung von Nachhaltigkeitszielen gibt [11], sollten Unternehmen einfache, auf ihre Ziele abgestimmte Kennzahlen nutzen [10]. Regelmäßige Fortschrittskontrollen und Anpassungen der Strategie sind dabei unverzichtbar [10].
Ein spannendes Beispiel liefert SAP, eines der führenden deutschen Technologieunternehmen. Seit dem 1. April 2023 bietet SAP seinen Mitarbeitern ein Mobilitätsbudget als Alternative zum klassischen Firmenwagen an. Mit einer Flotte von rund 17.000 Fahrzeugen – der größten in Deutschland – spricht SAP gezielt auch jüngere Mitarbeiter an, die möglicherweise keinen Firmenwagen nutzen möchten. Die Resonanz auf dieses Angebot ist beeindruckend: Zahlreiche DAX-Unternehmen und Start-ups ziehen ähnliche flexible Mobilitätskonzepte in Betracht [6].
Ein weiteres Beispiel kommt aus der Schweiz: Die Groupe Grisoni, ein Bauunternehmen mit etwa 1.300 Mitarbeitern, hat ein FAIRTIQ-Mobilitätsbudget eingeführt. Ziel war es, die Zahl der Falschparker zu reduzieren, die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel und aktiver Mobilitätsformen zu fördern und berufliche Fahrten nicht ausschließlich auf das Auto zu beschränken. Besonders interessant: Das Budget kann auch privat genutzt werden, etwa für Familienausflüge [17]. Diese Ansätze zeigen, dass Mobilitätsbudgets in der Praxis oft an spezifische Bedürfnisse und Herausforderungen angepasst werden müssen.
Die Einführung eines Mobilitätsbudgets bringt einige Hürden mit sich. Lange Zeit war die steuerliche Behandlung ein großes Problem. Mit dem Jahressteuergesetz 2024 wurden jedoch einige dieser Hindernisse abgebaut, auch wenn weiterhin administrative Aufgaben bestehen bleiben [2].
"Das Mobilitätsbudget erfreut sich in den letzten Jahren bei Unternehmen zunehmender Beliebtheit. Unternehmen versuchen, ihren CO₂-Fußabdruck zu reduzieren und oft gleichzeitig Kosten zu senken."
– Dr. Kathrin Kruse, Counsel, Bird & Bird [2]
Weitere Stolpersteine betreffen die praktische Umsetzung: die interne Kommunikation, die klare Definition der geschäftlichen Nutzung von Verkehrsmitteln und die diskriminierungsfreie Auswahl der berechtigten Mitarbeiter. Um diese Herausforderungen zu bewältigen, sollten Unternehmen die Nutzungsbedingungen präzise dokumentieren und die gewünschte Bindungsdauer sorgfältig festlegen. Mit durchdachten Maßnahmen lassen sich diese Probleme jedoch erfolgreich angehen.
Flexibilität und individuelle Lösungen spielen eine zentrale Rolle, wenn es darum geht, Mitarbeiterzufriedenheit zu steigern [18]. Damit ein Mobilitätsbudget langfristig erfolgreich ist, können folgende Maßnahmen helfen:
Außerdem sollten rechtliche und steuerliche Fragen nicht außer Acht gelassen werden. Die Konsultation von Rechts- und Steuerberatern sowie die Dokumentation der Nutzungsbedingungen in Arbeitsverträgen oder Zusatzvereinbarungen sind essenziell. Die Einbindung eines Betriebsrats kann ebenfalls hilfreich sein, um eine reibungslose Einführung zu gewährleisten [2] [3]. All diese Punkte zeigen, wie wichtig eine strategische und flexible Herangehensweise bei der Gestaltung von Mobilitätsbudgets ist.
Mobilitätsbudgets haben sich als effektive Lösung etabliert, um Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und gleichzeitig die Zufriedenheit der Mitarbeitenden zu steigern. Ein gelungenes Beispiel liefert SAP, das zeigt, wie flexibel dieses Konzept in der Praxis umgesetzt werden kann. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in einer strategischen Herangehensweise: klare Ziele setzen, Mitarbeitende umfassend informieren und die Budgets regelmäßig an veränderte Bedürfnisse anpassen.
Die Plattform triply bietet Unternehmen wertvolle Unterstützung, indem sie datenbasierte Optimierung von Mobilitätsbudgets ermöglicht und verschiedene Verkehrsmittel nahtlos integriert. Durch die Analyse von Nutzungsmustern, die Kontrolle von Kosten und die kontinuierliche Verbesserung der Effizienz hilft triply, Mobilitätsstrategien zukunftssicher zu gestalten. Diese Ansätze bilden eine solide Grundlage, um über kommende Entwicklungen in der Unternehmensmobilität nachzudenken.
Mehrere große Trends prägen die zukünftige Unternehmensmobilität. Deutschland investiert über eine Milliarde Euro in umweltfreundliche Verkehrsoptionen [19], was den Bedarf an intelligenten Mobilitätslösungen weiter erhöht.
Die Bedeutung von Mikromobilität nimmt zu. Verkehrsmittel wie E-Scooter und Leihfahrräder könnten den städtischen Verkehr um bis zu 15 % entlasten [19]. Diese Entwicklung unterstreicht den wachsenden Fokus auf nachhaltige Mobilitätskonzepte.
"The responsibility of employers is to offer all employees access to flexible and affordable means of transport" – Dr. Olga Nevska, CEO von Telekom MobilitySolution [21]
Nachhaltigkeit rückt immer stärker in den Mittelpunkt. Über 70 % der Deutschen zeigen Bereitschaft, auf umweltfreundliche Alternativen umzusteigen [19]. In Kombination mit strengeren Umweltvorschriften und steigenden Energiepreisen wird deutlich, dass Mobilitätsbudgets ein unverzichtbares Werkzeug für moderne Unternehmen sind.
Die Digitalisierung verändert Mobilitätskonzepte grundlegend. Apps erleichtern den Zugang zu verschiedenen Verkehrsmitteln, und datenbasierte Steuerung optimiert Verkehrsflüsse [20]. Plattformen für Mobility-as-a-Service ersetzen zunehmend den Fahrzeugbesitz durch flexible Nutzungsmodelle – ein Trend, der vor allem bei jüngeren Generationen auf Zustimmung stößt [19].
Intermodale Mobilität wird immer intelligenter und nahtloser. Vernetzte Verkehrssysteme, die verschiedene Transportmittel optimal kombinieren, sind die Zukunft [20]. Unternehmen, die heute in durchdachte Mobilitätsbudgets investieren, sichern sich nicht nur einen Wettbewerbsvorteil, sondern positionieren sich auch als attraktive Arbeitgeber im Wettbewerb um Talente.
Unternehmen können herausfinden, wie gut ihre Mobilitätsbudgets funktionieren, indem sie genauer betrachten, wie oft nachhaltige Angebote wie öffentlicher Nahverkehr, Carsharing oder Leihfahrräder genutzt werden. Ein weiterer wichtiger Schritt ist die regelmäßige Erfassung von Daten zur CO₂-Einsparung, um zu prüfen, ob die Maßnahmen zur Unterstützung nationaler und lokaler Klimaziele beitragen.
Mitarbeiterumfragen spielen ebenfalls eine entscheidende Rolle. Sie liefern wertvolle Rückmeldungen zur Akzeptanz und Zufriedenheit der Belegschaft mit den angebotenen Mobilitätslösungen. Solche Einblicke helfen dabei, die Angebote besser auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter abzustimmen.
Durch den Einsatz von CO₂-Budgets und die Förderung multimodaler Mobilitätslösungen können Unternehmen zudem transparent aufzeigen, wie ihre Maßnahmen zum Klimaschutz beitragen.
Eine regelmäßige Überprüfung und Anpassung der Mobilitätsbudgets stellt sicher, dass diese langfristig sowohl die Anforderungen der Mitarbeiter erfüllen als auch die Nachhaltigkeitsziele des Unternehmens unterstützen.
In Deutschland können Unternehmen ihren Mitarbeitenden ein Mobilitätsbudget von bis zu 50,00 € pro Monat steuerfrei als Sachbezug anbieten. Überschreitet der Betrag diese Freigrenze, kommen pauschale Steuerabzüge von 25 % oder 30 % zur Anwendung – je nach den geltenden gesetzlichen Regelungen. Alternativ besteht die Möglichkeit, das Mobilitätsbudget als geldwerten Vorteil zu versteuern. Dabei sind die gesetzlichen Bestimmungen unbedingt einzuhalten.
Bevor ein Mobilitätsbudget eingeführt wird, empfiehlt es sich, die steuerlichen Rahmenbedingungen genau zu analysieren. Eine professionelle Steuerberatung kann dabei helfen, die gesetzlichen Vorgaben korrekt umzusetzen und gleichzeitig den Verwaltungsaufwand so gering wie möglich zu halten.
Unternehmen können Mobilitätsbudgets individuell gestalten, indem sie eine vielfältige Auswahl an Optionen anbieten, wie etwa ÖPNV-Tickets, Leihfahrräder, Carsharing oder Shuttle-Dienste. Dabei spielt es eine zentrale Rolle, die Pendelgewohnheiten und persönlichen Vorlieben der Mitarbeitenden zu berücksichtigen, um das Angebot attraktiv und praktisch nutzbar zu machen.
Ebenso ist es entscheidend, die steuerlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen in Deutschland einzuhalten, um eine reibungslose Umsetzung sicherzustellen. Durch Flexibilität und Transparenz bei der Nutzung des Budgets lässt sich die Akzeptanz steigern, was wiederum zur Zufriedenheit der Mitarbeitenden beiträgt. Ein gut geplantes Mobilitätsbudget stärkt nicht nur die Bindung der Mitarbeitenden an das Unternehmen, sondern fördert auch umweltfreundliche Mobilitätskonzepte.
Unternehmen sollten regelmäßig Daten zu CO₂-Einsparungen und der Nutzung nachhaltiger Angebote wie ÖPNV und Carsharing erfassen. Mitarbeiterumfragen helfen, die Akzeptanz zu messen und die Angebote anzupassen, um die Bedürfnisse der Belegschaft besser zu erfüllen.
In Deutschland können Unternehmen ihren Mitarbeitenden ein Mobilitätsbudget von bis zu 50,00 € pro Monat steuerfrei anbieten. Beträge über dieser Freigrenze unterliegen pauschalen Steuerabzügen.
Unternehmen sollten eine vielfältige Auswahl an Mobilitätsoptionen wie ÖPNV-Tickets, Leihfahrräder und Carsharing anbieten. Die Berücksichtigung der Pendelgewohnheiten und persönlichen Vorlieben der Mitarbeitenden ist entscheidend.
Mobilitätsbudgets fördern die Mitarbeiterzufriedenheit und die Bindung an das Unternehmen, senken gleichzeitig Kosten und unterstützen die Erreichung von Klimazielen.
Unternehmen sollten Kennzahlen wie Nutzerzufriedenheit, CO₂-Reduktion und Nutzungsmuster analysieren, um die Effektivität der Budgets zu bewerten und kontinuierlich zu optimieren.