October 15, 2025

Antrag sicher stellen: Initialförderung – Förderfähigkeit prüfen, Skizze schreiben, Nachweise liefern (inkl. Vorlagen)

Erfahren Sie, wie Sie erfolgreich Fördermittel für Mobilitätsprojekte beantragen können – von der Prüfung der Förderfähigkeit bis zur Einreichung des Antrags.

Wollen Sie Fördermittel für moderne Mobilitätsprojekte beantragen? Dieser Leitfaden zeigt Ihnen, wie Sie die Initialförderung erfolgreich beantragen können – Schritt für Schritt. Von der Prüfung der Förderfähigkeit bis zur Einreichung des Antrags: So vermeiden Sie typische Fehler und erhöhen Ihre Erfolgschancen.

Die 4 wichtigsten Schritte:

  1. Förderfähigkeit prüfen: Stellen Sie sicher, dass Ihr Unternehmen und Projekt die Voraussetzungen erfüllen.
  2. Antragsskizze erstellen: Strukturierte und präzise Darstellung Ihres Vorhabens, inkl. Ziele, Zeitplan und Budget.
  3. Nachweise sammeln: Formale Dokumente, technische Unterlagen und finanzielle Nachweise sorgfältig zusammenstellen.
  4. Antrag einreichen: Überprüfen Sie alle Unterlagen und reichen Sie diese über die Plattform easy-Online ein.

Wichtig: Beginnen Sie Ihr Projekt erst nach der Bewilligung, um den Förderanspruch nicht zu verlieren. Die Frist für das Programm „Betriebliches Mobilitätsmanagement“ endet am 31.12.2026.

Schritt 1: Förderfähigkeit Ihres Projekts prüfen

Die Prüfung der Förderfähigkeit ist der erste und entscheidende Schritt bei der Antragstellung. Viele Unternehmen scheitern bereits hier, weil sie grundlegende Voraussetzungen übersehen oder falsch bewerten. Eine gründliche Prüfung hilft, unnötigen Aufwand zu vermeiden und sich auf realistische Anträge zu konzentrieren. Erst nach dieser Prüfung erfolgt die detaillierte Ausarbeitung der Antragsskizze, die weitere formale Anforderungen berücksichtigt.

Voraussetzungen für die Projektförderung

Die Förderfähigkeit eines Projekts hängt von mehreren Faktoren ab. Ein zentrales Kriterium ist die Einstufung des Unternehmens, die anhand von Mitarbeiterzahl, Jahresumsatz und Bilanzsumme erfolgt.

Das Projekt selbst sollte einen innovativen Ansatz verfolgen und einen klaren Nutzen bieten, der den Zielen des jeweiligen Förderprogramms entspricht. Wichtig: Das Vorhaben darf erst nach der Bewilligung starten – bereits laufende Projekte oder rückwirkende Finanzierungen sind in der Regel ausgeschlossen. Die Höhe der Förderung und die Laufzeit orientieren sich an den spezifischen Vorgaben des Programms.

So bewerten Sie die Förderfähigkeit

  1. Unternehmensgröße klären: Prüfen Sie die Mitarbeiterzahl, den Jahresumsatz und die Bilanzwerte der letzten Jahre. Berücksichtigen Sie dabei auch Partnerunternehmen oder Beteiligungen, da diese Einfluss auf die Einstufung als KMU haben können.
  2. Projektziele definieren: Setzen Sie konkrete und messbare Ziele. Vage Formulierungen erhöhen das Risiko einer Ablehnung.
  3. Thematische Schwerpunkte prüfen: Stellen Sie sicher, dass Ihr Vorhaben mit den Förderzielen übereinstimmt.
  4. Ressourcen bewerten: Überlegen Sie, ob ausreichend qualifiziertes Personal, technische Ausstattung und ein realistischer Zeitplan vorhanden sind. Beachten Sie, dass Förderungen oft nicht alle Kosten abdecken – ein Eigenanteil ist meist erforderlich.

Typische Fehler bei der Förderfähigkeitsprüfung

Ein häufiger Stolperstein ist die falsche Einschätzung der Unternehmensgröße. Oft werden Beteiligungen oder Kooperationen nicht ausreichend berücksichtigt, was die Einstufung als KMU beeinflussen kann. Eine genaue Analyse der Unternehmensstruktur ist daher unverzichtbar.

Auch eine unklare Ausrichtung des Projekts führt oft zu Ablehnungen. Förderprogramme verlangen, dass Vorhaben eindeutig die vorgegebenen Schwerpunkte adressieren.

Zudem unterschätzen viele Unternehmen die Anforderungen an die Innovationskraft. Es reicht nicht, bestehende Konzepte oder Technologien einfach umzusetzen. Ihr Projekt sollte neue Ansätze oder Weiterentwicklungen bestehender Lösungen beinhalten.

Ein weiterer kritischer Punkt: Der Projektstart vor der Förderbewilligung. Bereits begonnene Maßnahmen oder getätigte Investitionen können die Förderfähigkeit gefährden und sollten vermieden werden.

Schritt 2: Antragsskizze schreiben

Nach der Förderfähigkeitsprüfung geht es nun darum, eine überzeugende Antragsskizze zu erstellen. Diese bildet das Herzstück Ihres Förderantrags und entscheidet maßgeblich über dessen Erfolg. Eine klare Struktur und die Einhaltung deutscher Formatierungsstandards sind hierbei entscheidend, um Ihr Projekt professionell zu präsentieren.

Pflichtbestandteile der Antragsskizze

Die Antragsskizze sollte einige zentrale Elemente enthalten, um die Anforderungen der Fördergeber zu erfüllen:

  • Projektzusammenfassung und Zielsetzung: Diese Abschnitte sollten das Vorhaben prägnant beschreiben und den erwarteten Nutzen klar herausstellen.
  • Nachhaltigkeitsaspekt: Da der Fokus auf umweltfreundlichen Projekten wächst, sollten Sie erläutern, wie Ihr Vorhaben beispielsweise zur Ressourcenschonung oder zur Erreichung von Klimazielen beiträgt. Falls möglich, quantifizieren Sie CO₂-Einsparungen in Kilogramm oder Tonnen und untermauern Sie diese mit nachvollziehbaren Berechnungen.
  • Geplante Aktivitäten: Beschreiben Sie die einzelnen Arbeitsschritte detailliert und zeigen Sie, wie diese zum Gesamtziel beitragen. Vermeiden Sie unnötige Wiederholungen oder komplizierte Darstellungen.
  • Erwartete Ergebnisse: Diese sollten konkret und messbar sein. Nutzen Sie Kennzahlen wie Effizienzsteigerungen in Prozent, Einsparungen in Euro oder Zeitgewinne in Stunden.
  • Zeitplan und Budgetaufschlüsselung: Ein gut strukturierter Zeitplan mit klaren Meilensteinen sowie eine detaillierte Kostenaufstellung nach Kategorien runden die Skizze ab.

Deutsche Formatierungsstandards

Förderanträge in Deutschland unterliegen spezifischen Formatierungsrichtlinien, die unbedingt eingehalten werden sollten:

  • Datumsformat: Verwenden Sie das Format TT.MM.JJJJ, z. B. 15.03.2025. Zeiträume werden mit einem Bindestrich angegeben, z. B. 01.04.2025 - 31.03.2027.
  • Währungsangaben: Zahlen werden mit Punkt als Tausendertrennzeichen und Komma als Dezimaltrennzeichen dargestellt, z. B. 1.500.000,00 €.
  • Maßeinheiten: Nutzen Sie ausschließlich das metrische System, wie Kilometer, Kilogramm oder Grad Celsius. CO₂-Emissionen sollten in Kilogramm oder Tonnen angegeben werden.
  • Prozentangaben: Schreiben Sie diese mit Komma als Dezimaltrennzeichen, z. B. 15,5 %.

Die Einhaltung dieser Standards zeigt Ihre Sorgfalt und erleichtert die Weiterverarbeitung Ihres Antrags in der Projektplanung.

Beispielhafte Antragsskizze-Struktur

Eine klare und durchdachte Struktur ist essenziell. Ein Beispiel für ein Mobilitätsprojekt könnte wie folgt aussehen:

  • Projektzusammenfassung: Beschreiben Sie auf einer halben Seite die Entwicklung einer datenbasierten Lösung zur Optimierung von Transportrouten. Ziel könnte eine 20%ige Reduktion der Transportkosten und eine jährliche CO₂-Einsparung von 2.500 kg sein.
  • Aktivitätenplanung: Gliedern Sie die Arbeit in vier Phasen: Datensammlung und -analyse (Monate 1-3), Entwicklung von Optimierungsalgorithmen (Monate 4-8), Pilottest auf ausgewählten Routen (Monate 9-12) und abschließende Evaluierung sowie Dokumentation (Monate 13-15).
  • Budgetplan: Legen Sie die Kosten detailliert dar, z. B.:
    • Personalkosten: 280.000,00 € (62 %)
    • Technische Ausstattung: 85.000,00 € (19 %)
    • Software-Lizenzen: 45.000,00 € (10 %)
    • Sonstiges: 40.000,00 € (9 %)
      Beantragte Förderung: 315.000,00 € bei einem Eigenanteil von 135.000,00 €.
  • Nachhaltigkeitsbewertung: Zeigen Sie den Umweltnutzen auf. Beispielsweise könnte die Optimierung von Routen den Kraftstoffverbrauch um 15 % senken, was einer CO₂-Reduktion von 2.500 kg pro Jahr entspricht. Zudem könnten Fahrzeiten pro Tour um 25 Minuten reduziert werden, was bei 200 Touren jährlich 83 Stunden Zeitersparnis bedeutet.

Diese strukturierte Darstellung zeigt den Fördergebern, dass Ihr Projekt gut durchdacht ist und realistische Ziele verfolgt. Mit präzisen Zahlen und der Einhaltung deutscher Standards unterstreichen Sie die Professionalität Ihres Antrags. Der nächste Schritt ist die Zusammenstellung der erforderlichen Dokumente.

Schritt 3: Erforderliche Dokumente und Nachweise sammeln

Nachdem Sie Ihre Antragsskizze erstellt haben, ist es an der Zeit, alle notwendigen Unterlagen sorgfältig zusammenzustellen. Diese Dokumente spielen eine entscheidende Rolle für den Erfolg Ihres Förderantrags. Eine gut vorbereitete Dokumentation zeigt, dass Ihr Projekt durchdacht und professionell geplant ist.

Welche Unterlagen werden benötigt?

Ein vollständiger Antrag für die Initialförderung gliedert sich in drei Bereiche: den formalen Abschnitt, den inhaltlichen Teil und den kaufmännischen Bereich [1]. Jeder dieser Bereiche erfordert spezifische Nachweise und Belege.

  • Formale Dokumente: Dazu gehören das unterschriebene Antragsformular und Nachweise zur Antragsberechtigung, wie beispielsweise Handelsregister- oder Gewerbeanmeldungen.
  • Inhaltliche Unterlagen: Hierzu zählen technische Datenblätter, Kostenvoranschläge sowie bei Mobilitätsprojekten Angaben wie CO₂-Einsparungsberechnungen oder Effizienzsteigerungen. Unterstützungsschreiben von Projektpartnern können ebenfalls erforderlich sein, um das Interesse an Ihrem Vorhaben zu belegen.
  • Kaufmännische Nachweise: Eine detaillierte Finanzplanung ist essenziell. Dazu gehören die Aufschlüsselung der Kostenkategorien, Nachweise zur Eigenfinanzierung (z. B. aktuelle Bilanzen oder Bankbestätigungen) und bei Kooperationsprojekten Partnerschaftsvereinbarungen, die Aufgaben und Kostenverteilung klar regeln.

Praktische Vorlagen nutzen

Um den Antrag zu erleichtern, können Sie auf standardisierte Vorlagen zurückgreifen. Diese helfen, die deutschen Formatierungsstandards einzuhalten und alle wichtigen Punkte abzudecken:

  • Kostenaufstellungsvorlage: Hier werden Personalkosten mit Stundensätzen, Sachkosten nach Kategorien und Gemeinkosten mit einem klaren Verteilungsschlüssel aufgeführt.
  • Zeitplanvorlage: Diese strukturiert Ihr Projekt in Arbeitspakete mit klar definierten Meilensteinen.
  • Nachhaltigkeitsbewertungsvorlage: Damit können Umweltauswirkungen, wie beispielsweise CO₂-Reduktionen, quantifiziert werden.

Ein Beispiel: "Durch optimierte Routenplanung bei einer Flotte von 25 Fahrzeugen wird eine jährliche CO₂-Reduktion von 3.200 kg erwartet."

Technische Berichtspflichten

Die technische Dokumentation sollte präzise und messbare Projektziele enthalten, die mit der Antragsskizze übereinstimmen. Technische Spezifikationen müssen nachvollziehbar sein und Details zu Algorithmen, Datenquellen und verwendeter Hardware enthalten. Auch Software-Anforderungen, wie konkrete Versionsnummern und Systemvoraussetzungen, sollten klar dokumentiert werden.

Darüber hinaus sind Qualitätssicherungsmaßnahmen zu beschreiben. Dazu gehört, wie technische Standards eingehalten werden und welche Testverfahren genutzt werden. Bei Datenverarbeitungsprojekten müssen zusätzlich Datenschutz- und IT-Sicherheitskonzepte vorgelegt werden, die den deutschen und europäischen Richtlinien entsprechen.

Ab August 2025 wird die Antragstellung für das Programm "Betriebliches Mobilitätsmanagement" ausschließlich über das elektronische System easy-Online beim Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM) möglich sein. Die Antragsfrist endet am 31.12.2026 [2][3]. Wichtig: Beginnen Sie mit der Projektumsetzung erst nach der Bewilligung, da sonst der Förderanspruch verfällt [3].

Schritt 4: Antrag überprüfen und einreichen

Sobald alle Unterlagen beisammen sind, entscheidet die abschließende Qualitätskontrolle über den Erfolg Ihres Antrags. Selbst gut durchdachte Projekte scheitern oft an vermeidbaren Formfehlern oder unvollständigen Unterlagen.

Häufige Antragsfehler

Unstimmigkeiten in den Angaben können zu Rückfragen führen. Wenn beispielsweise in der Antragsskizze eine Projektlaufzeit von 18 Monaten angegeben wird, der Zeitplan jedoch 24 Monate umfasst, oder wenn Kostensummen zwischen Finanzierungsplan und Kostenaufstellung abweichen, wirkt das wenig sorgfältig.

Fehlende Nachweise sind ein häufiger Grund für Ablehnungen. Oft fehlen aktuelle Handelsregisterauszüge (nicht älter als drei Monate), Gewerbeanmeldungen oder Partnerschaftsvereinbarungen, die bei Kooperationsprojekten die Aufgaben- und Kostenverteilung klar regeln müssen.

Unrealistische Zeitpläne sind ebenfalls problematisch. Beschaffungszeiten oder Genehmigungsverfahren werden oft unterschätzt. Spezielle Hardware aus dem Ausland kann beispielsweise 8-12 Wochen Lieferzeit benötigen, statt der üblichen 2-4 Wochen.

Formatierungsfehler hinterlassen einen unprofessionellen Eindruck. Dazu zählen falsche Datums- oder Währungsangaben sowie fehlende Unterschriften.

Finale Prüfliste

Gehen Sie diese Checkliste systematisch durch. Jeder Punkt sollte mit "Ja" beantwortet werden können.

Formale Vollständigkeit:

  • Sind alle Pflichtfelder ausgefüllt?
  • Stimmen Rechtsform und Registernummer mit den beigefügten Nachweisen überein?
  • Sind alle Dokumente aktuell datiert und rechtsgültig unterschrieben?

Inhaltliche Konsistenz:

  • Sind Projektbeschreibung, Zeitplan und Kostenaufstellung stimmig?
  • Sind technische Spezifikationen nachvollziehbar dokumentiert?
  • Bei Mobilitätsprojekten: Sind CO₂-Einsparungsberechnungen plausibel belegt?

Kaufmännische Aspekte:

  • Ist die Eigenfinanzierung durch aktuelle Belege nachgewiesen?
  • Stimmen die Gesamtsummen in allen Dokumenten überein?
  • Sind die angesetzten Stundensätze realistisch und passend zum Qualifikationsniveau?

Technische Compliance:

  • Entsprechen Datenschutz- und IT-Sicherheitskonzepte den Anforderungen der DSGVO?
  • Sind Standards und Normen korrekt angegeben?
  • Bei Software-Projekten: Sind Versionsnummern und Systemvoraussetzungen präzise dokumentiert?

Einreichung: Seit August 2025 erfolgt die Antragstellung für das Programm „Betriebliches Mobilitätsmanagement“ ausschließlich über easy-Online beim BALM. Stellen Sie sicher, dass alle Dateien in den geforderten Formaten vorliegen und die Fristen eingehalten werden.

Vorbereitung auf größere Förderanträge

Die Initialförderung ist oft der erste Schritt. Nutzen Sie diese Phase gezielt, um sich auf umfangreichere Förderprogramme vorzubereiten.

Führen Sie ein detailliertes Projekttagebuch, in dem Sie Meilensteine, Herausforderungen und Lösungsansätze festhalten. Dokumentieren Sie konkrete Ergebnisse wie entwickelte Prototypen, Effizienzsteigerungen oder tatsächliche CO₂-Einsparungen.

Erweitern Sie Ihr Netzwerk: Knüpfen Sie Kontakte zu anderen Geförderten, Forschungseinrichtungen und Industriepartnern. Sammeln Sie Referenzschreiben von Projektpartnern oder Kunden.

Informieren Sie sich regelmäßig über neue Fördermöglichkeiten: Abonnieren Sie Newsletter relevanter Institutionen und nehmen Sie an Informationsveranstaltungen teil.

Wichtig: Starten Sie Ihr Projekt erst nach der Bewilligung. Ein vorzeitiger Beginn führt automatisch zum Verlust des Förderanspruchs.

Mit dieser abschließenden Prüfung ist Ihr Antrag bereit für die elektronische Einreichung.

Fazit: Ihren Initialförderungsantrag einreichen

Ein gut durchdachter, vierstufiger Prozess bildet die Grundlage für Ihren Erfolg. Diese Zusammenfassung knüpft direkt an die sorgfältige Analyse und Planung der vorherigen Schritte an.

Das Programm „Betriebliches Mobilitätsmanagement“ des Bundesministeriums für Verkehr richtet sich speziell an Unternehmen, die bisher wenig oder keine Erfahrung im Mobilitätsmanagement haben [4]. Voraussetzung: Ihr Unternehmen muss seinen Hauptsitz in der Europäischen Union haben und eine Betriebsstätte oder Niederlassung in Deutschland vorweisen [4].

Für die Antragsskizze sind präzise Formulierungen und realistische Zeitpläne unerlässlich. Dabei sollte Ihr standortspezifisches Mobilitätskonzept klar und nachvollziehbar dargestellt werden [4].

Eine lückenlose Dokumentation ist ebenfalls ein Muss. Achten Sie darauf, dass alle erforderlichen Unterlagen aktuell und vollständig eingereicht werden.

Den Antrag reichen Sie ausschließlich über die Plattform easy-Online beim Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM) ein. Wichtig: Die Frist endet am 31.12.2026 um 23:59 Uhr [2][4].

Die Initialförderung bietet mit bis zu 5.000 EUR für Beratungsleistungen eine hervorragende Möglichkeit, einen ersten Schritt in das betriebliche Mobilitätsmanagement zu machen [4]. Diese Förderung kann Ihrem Unternehmen helfen, sich langfristig strategisch auszurichten und den Weg für größere Projekte zu ebnen.

Halten Sie sich an den vierstufigen Prozess, und Ihr Antrag ist bestens vorbereitet. Beachten Sie jedoch: Ein vorzeitiger Projektbeginn bedeutet automatisch den Verlust des Förderanspruchs [4].

FAQs

Welche typischen Fehler sollten Sie bei einem Förderantrag vermeiden, um Ihre Erfolgschancen zu maximieren?

Wenn Sie einen Förderantrag stellen, gibt es einige Stolperfallen, die Sie unbedingt vermeiden sollten, um Ihre Chancen auf eine Bewilligung zu erhöhen:

  • Unvollständige oder fehlerhafte Angaben: Stellen Sie sicher, dass alle geforderten Informationen korrekt und vollständig eingetragen sind. Selbst kleine Fehler können den gesamten Antrag gefährden.
  • Fehlende Nachweise: Legen Sie alle erforderlichen Unterlagen und Belege bei. Förderstellen verlangen oft spezifische Nachweise, die nicht fehlen dürfen.
  • Formale Fehler: Halten Sie sich genau an die Vorgaben der Förderstelle. Das betrifft sowohl das Format als auch den Umfang und die Struktur des Antrags.
  • Verspätete Einreichung: Planen Sie genügend Zeit ein, damit der Antrag fristgerecht eingereicht wird. Ein verspäteter Antrag wird in der Regel nicht berücksichtigt.
  • Unklare Zielsetzung: Beschreiben Sie die Ziele Ihres Projekts klar und verständlich. Unpräzise Formulierungen können den Eindruck erwecken, dass Ihrem Vorhaben die Richtung fehlt.
  • Mangelhafte Planung: Ein schlecht vorbereiteter Antrag wirkt unprofessionell und wenig überzeugend. Investieren Sie ausreichend Zeit in die Planung.

Indem Sie diese häufigen Fehler vermeiden, erhöhen Sie die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr Antrag positiv bewertet wird. Ein gut durchdachter und sorgfältig ausgearbeiteter Förderantrag ist der Schlüssel zum Erfolg.

Wie stelle ich sicher, dass mein Mobilitätsprojekt die Innovationsanforderungen erfüllt?

Damit Ihr Mobilitätsprojekt den Anforderungen an Innovation gerecht wird, ist es entscheidend, eine technische Projektbeschreibung (TPB) zu erstellen, die die innovativen Aspekte klar und verständlich darlegt. Hierbei ist die Einbindung eines zertifizierten Energieeffizienz-Experten (EEE) verpflichtend, insbesondere wenn es um neuartige Maßnahmen geht. Die TPB sollte konkrete Verweise auf neue Technologien oder Verfahren enthalten und diese nachvollziehbar erklären.

Zudem ist es wichtig, die innovativen Merkmale Ihres Projekts im Förderantrag klar hervorzuheben und die langfristigen Vorteile für Umwelt und Gesellschaft deutlich zu machen. Eine Readiness-Checkliste kann dabei unterstützen, die Förderfähigkeit Ihres Vorhabens vorab zu prüfen und häufige Fehler zu vermeiden. So erhöhen Sie Ihre Chancen auf eine erfolgreiche Antragstellung erheblich.

Welche Nachweise benötige ich, um die Förderfähigkeit meines Projekts sicherzustellen?

Um zu zeigen, dass Ihr Projekt förderfähig ist, benötigen Sie sowohl technische als auch kaufmännische Unterlagen. Dazu gehören unter anderem:

  • Technische Dokumente: Zum Beispiel U-Wert-Berechnungen, Angaben zur Effizienz oder Gutachten von Energieberatern.
  • Kaufmännische Unterlagen: Hierzu zählen Kostennachweise, Zahlungsbelege und sonstige Dokumente, die die Einhaltung der Fördervorgaben belegen.

Gerade bei Arbeiten an der Gebäudehülle ist es entscheidend, dass die geforderten U-Werte eingehalten und sorgfältig dokumentiert werden. Stellen Sie sicher, dass alle Unterlagen vollständig und fehlerfrei sind, um unnötige Verzögerungen im Förderverfahren zu vermeiden.

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FAQs

Welche typischen Fehler sollten Sie bei einem Förderantrag vermeiden, um Ihre Erfolgschancen zu maximieren?

Um Ihre Erfolgschancen bei einem Förderantrag zu erhöhen, vermeiden Sie unvollständige Angaben, fehlende Nachweise, formale Fehler, verspätete Einreichungen, unklare Zielsetzungen und mangelhafte Planung.

Wie stelle ich sicher, dass mein Mobilitätsprojekt die Innovationsanforderungen erfüllt?

Verfassen Sie eine technische Projektbeschreibung (TPB), die die innovativen Aspekte detailliert darstellt. Eine Readiness-Checkliste kann Ihnen helfen, die Förderfähigkeit Ihres Projekts zu prüfen und Fehler zu vermeiden.

Welche Nachweise benötige ich, um die Förderfähigkeit meines Projekts sicherzustellen?

Sie benötigen technische Unterlagen wie U-Wert-Berechnungen und kaufmännische Dokumente wie Kostennachweise, um die Förderfähigkeit zu belegen.

Wie erstelle ich eine Antragsskizze für die Initialförderung?

Die Antragsskizze sollte eine klare Struktur mit Projektzusammenfassung, Zielsetzung, geplanten Aktivitäten, Zeitplan und Budget beinhalten. Stellen Sie sicher, dass alles detailliert und nachvollziehbar dokumentiert ist.

Wann endet die Frist für die Einreichung des Antrags auf Initialförderung?

Die Frist für die Einreichung des Antrags auf Initialförderung endet am 31.12.2026 um 23:59 Uhr.

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