Grüne Mobilität steigert die Arbeitgeberattraktivität, senkt Kosten und fördert den Klimaschutz. Unternehmen müssen handeln, um Talente zu gewinnen.
Kurz gesagt: Grüne Mobilität hilft Unternehmen, ihre Attraktivität als Arbeitgeber zu steigern, Kosten zu senken und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Angesichts steigender Erwartungen von Millennials und der Generation Z an Arbeitgeber, die nachhaltige und flexible Mobilitätslösungen bieten, wird dieses Thema immer relevanter.
Fazit: Grüne Mobilität ist nicht nur ein ökologisches, sondern auch ein wirtschaftliches und strategisches Muss, um in einem wettbewerbsintensiven Arbeitsmarkt zu bestehen.
Immer mehr deutsche Unternehmen setzen auf umweltfreundliche Mobilitätslösungen, um sowohl ökologische als auch wirtschaftliche Ziele zu erreichen. Dabei gehen sie weit über den klassischen Firmenwagen hinaus und bieten flexible Alternativen. Hier ein Überblick über die Optionen und deren Vorteile für Arbeitgeber und Arbeitnehmer.
Jobräder sind eine beliebte Möglichkeit, nachhaltige Mobilität zu fördern. Unternehmen können ihren Mitarbeitenden Fahrräder steuerfrei oder steuerlich begünstigt bereitstellen [6]. Das bringt gleich mehrere Pluspunkte: Beschäftigte sparen Kosten, bleiben fit und reduzieren gleichzeitig ihren CO₂-Fußabdruck. Radfahren ist nicht nur gut für die Gesundheit, sondern trägt auch aktiv zum Klimaschutz bei [9].
Auch ÖPNV-Tickets sind eine attraktive Option. Besonders das Deutschlandticket, das als Jobticket mindestens 30 % günstiger ist, überzeugt mit einem Maximalpreis von 34,30 Euro [9]. Über Plattformen wie NAVIT können Mitarbeitende ihr Budget flexibel für das Jobticket nutzen [6].
Für Unternehmen sind diese Angebote oft günstiger als Firmenwagen und stärken gleichzeitig die Arbeitgebermarke. Sie zeigen Engagement für Nachhaltigkeit und erhöhen die Mitarbeiterbindung [11]. Zusätzlich ergänzen innovative Elektrofahrzeuglösungen eine umfassende Mobilitätsstrategie.
Elektrofahrzeuge werden immer beliebter, nicht zuletzt wegen ihrer steuerlichen Vorteile [2]. Während bei Verbrennungsfahrzeugen die 1%-Regelung 60 % des Bruttolistenpreises als Privatnutzung ansetzt, sinkt dieser Wert bei subventionierten Elektrofahrzeugen auf 30 % oder sogar 15 % [2][11].
Ladestationen am Arbeitsplatz lösen das Problem der Reichweite und machen Elektrofahrzeuge als Dienstwagen noch attraktiver. Gleichzeitig zeigt ein Unternehmen mit der Bereitstellung solcher Infrastruktur, dass es auf moderne, nachhaltige Technologien setzt. Das ist ein entscheidender Faktor, den 76 % der Beschäftigten bei der Wahl ihres Arbeitgebers berücksichtigen [1]. Diese Investitionen unterstreichen das Image eines zukunftsorientierten und umweltbewussten Arbeitgebers.
Mobilitätsbudgets gewinnen immer mehr an Bedeutung: Bereits 21 % der deutschen Unternehmen bieten diese Möglichkeit, und 57 % der Beschäftigten in Städten wünschen sich ein solches Angebot [7].
Ein Mobilitätsbudget erlaubt es Mitarbeitenden, verschiedene Services innerhalb eines vorher festgelegten Betrags zu nutzen [8], darunter:
Vor allem in Städten sind Mobilitätsbudgets beliebt, da es dort viele Optionen wie E-Bikes, Carsharing-Anbieter und ein gut ausgebautes Nahverkehrsnetz gibt. In ländlichen Regionen gestaltet sich die Situation oft schwieriger [7].
Für Unternehmen bieten Mobilitätsbudgets Vorteile wie bessere Kostenkontrolle, mehr Flexibilität und eine geringere CO₂-Bilanz [7]. Sie können zudem nachhaltige Mobilität gezielt fördern, etwa durch Zusatzanreize für Mitarbeitende, die öffentliche Verkehrsmittel oder Fahrräder nutzen [7].
Allerdings erfordert die Einführung eines Mobilitätsbudgets eine sorgfältige Planung. Unternehmen sollten die Bedürfnisse ihrer Belegschaft und betriebliche Anforderungen genau analysieren. Es kann sinnvoll sein, rechtliche und steuerliche Beratung in Anspruch zu nehmen [7]. Ebenso wichtig ist eine klare Kommunikation, damit die Mitarbeitenden die neue Regelung optimal nutzen können [7].
Die Vorteile moderner Mobilitätsangebote wirken sich deutlich auf die Gewinnung und Bindung von Talenten aus. Nachhaltige Mobilitätslösungen spielen eine entscheidende Rolle im Wettbewerb um Fachkräfte und verschaffen Unternehmen einen Vorsprung auf dem Arbeitsmarkt.
Zahlen zeigen, wie wichtig nachhaltige Zusatzleistungen geworden sind: 76 % der Beschäftigten betrachten Benefits als einen wesentlichen Faktor bei der Wahl ihres Arbeitgebers. Bis 2025 wird erwartet, dass über 70 % der deutschen Arbeitnehmer Unternehmen bevorzugen, die attraktivere Zusatzleistungen bieten [1]. Diese Entwicklung verdeutlicht, warum nachhaltige Angebote bei der Wahl des Arbeitgebers zunehmend ins Zentrum rücken.
Besonders die jüngeren Generationen setzen klare Prioritäten. 76 % der unter 30-Jährigen achten darauf, wie sich Unternehmen im Klimaschutz engagieren. Gleichzeitig geben 86 % der Generation Z und 89 % der Millennials an, dass sie in ihrem Job einen Sinn suchen [4].
Dieser Wertewandel zeigt sich auch in konkreten Entscheidungen: Zwischen 2019 und 2021 entschieden sich rund die Hälfte der Millennials und der Generation Z bewusst für Arbeitgeber, deren Werte mit den eigenen übereinstimmen. 15 % wechselten sogar ihren Job oder ihre Branche, um besser zu ihren Überzeugungen passende Arbeitgeber zu finden [15].
Mobilitätsangebote treffen hier den Nerv der Zeit, da sie praktische Vorteile mit Nachhaltigkeit verbinden. Besonders flexible, klimafreundliche Mobilitätslösungen stehen bei jungen Talenten hoch im Kurs – nicht zuletzt durch die zunehmende Verbreitung von Homeoffice-Regelungen [13].
Die wachsende Bedeutung von Nachhaltigkeit zeigt sich auch in den Erwartungen der Mitarbeitenden. 67 % von 7.000 Befragten gaben an, dass Nachhaltigkeit ein wichtiger Faktor bei der Jobwahl ist [15]. In Ländern wie Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Irland bevorzugen 68 % der Beschäftigten Arbeitgeber, deren Werte mit ihren eigenen übereinstimmen [16].
Dabei geht es nicht nur um oberflächliche Maßnahmen. Über ein Drittel der Millennials und der Generation Z würde die Zusammenarbeit mit einem Unternehmen beenden, wenn es an ethischem Verhalten fehlt [15]. 65 % der Arbeitnehmer wünschen sich, mit einem Unternehmen assoziiert zu werden, das soziale und ökologische Verantwortung übernimmt [16].
Ein Beispiel für die Umsetzung solcher Werte liefert die DES GmbH. Das Unternehmen beschäftigt ehemalige Fridays-for-Future-Aktivisten und hat ein umfassendes Mobilitätskonzept entwickelt, das sowohl berufliche als auch private Mobilität nachhaltig gestaltet [12].
Grüne Mobilitätslösungen verschaffen Unternehmen klare Vorteile: Sie helfen nicht nur, Talente zu gewinnen, sondern reduzieren auch die Kosten durch Fluktuation. 49 % der Unternehmen binden ihre Mitarbeitenden aktiv in ihre Nachhaltigkeitsstrategien ein, und 66 % der KMU in der EU arbeiten daran, die Arbeitsbedingungen zu verbessern [4].
"We expect demand for employee benefits in Germany to continue to grow, as employers need to enhance their branding and improve their recruitment and retention rates in times of labor shortage."
– Fabian Neuen, Partner bei Roland Berger [10]
Die Investition in nachhaltige Mobilität zahlt sich auch finanziell aus. 89,5 % der EU-Unternehmen sind überzeugt, dass sich Nachhaltigkeitsinitiativen in Marketingkampagnen auszahlen und hohe Renditen bringen [4]. Unternehmen mit besseren ESG-Bewertungen erzielten 2023 zudem höhere Kapitalrenditen [4].
BMW zeigt, wie erfolgreich diese Strategie sein kann. Ilka Horstmeier, Vorstandsmitglied der BMW AG für Personal- und Sozialwesen, erklärt:
"We are especially pleased that we are able to position ourselves as an attractive and reliable employer, at both national and international level, in times of transformation. This also pays off in the competition for young talents."
– Ilka Horstmeier, Mitglied des Vorstands der BMW AG, verantwortlich für Personal und Arbeitsbeziehungen [14]
Ein klarer Trend zeichnet sich ab: Mobilitätsbudgets werden zunehmend zum zentralen Element des betrieblichen Mobilitätsmanagements. Sie bieten maximale Flexibilität und Kosteneffizienz [13]. Diese Vorteile untermauern, wie Mobilitätsbudgets das Employer Branding weiter stärken können.
Erfolgreiche Strategien für grüne Mobilität beruhen auf fundierten, datenbasierten Entscheidungen. Genau hier setzt triply an: Die Plattform hilft Unternehmen, komplexe Mobilitätsdaten in klare und umsetzbare Strategien umzuwandeln. Das Ergebnis? Weniger Kosten und CO₂-Emissionen – eine Win-win-Situation für Unternehmen und Umwelt [17].
Mit einer Kombination aus moderner Analytik und einer benutzerfreundlichen Oberfläche macht triply es möglich, Mobilitätsentscheidungen auf einer soliden Datenbasis zu treffen. Unternehmen können so ihre Strategien besser auf die Bedürfnisse ihrer Mitarbeitenden abstimmen, was nicht nur die Zufriedenheit, sondern auch die Bindung der Mitarbeitenden stärkt [17]. Im Folgenden zeigen wir, wie triply in verschiedenen Bereichen überzeugt.
Das triply Mobility Audit bietet eine schnelle Möglichkeit, datenbasierte Maßnahmen zu identifizieren, die sofortigen Mehrwert schaffen [19][23]. Erfolgreiche Beispiele untermauern die Wirksamkeit der Plattform:
"The triply Mobility Audit helped us understand our mobility landscape better and take data-driven actions to reduce costs and emissions while improving employee benefits." [17][18]
"The triply Mobility Audit is an excellent tool. The analysis took less than a week, and the data is precise and insightful. Employee mobility is a huge area where mistakes can be made, but triply helped us avoid that." [17][18]
Das Audit deckt Einsparpotenziale auf und hilft, Strategien zu optimieren, um Ineffizienzen zu beseitigen [18].
Die Erfassung von Scope-3-Emissionen aus der Mitarbeitermobilität ist für viele Unternehmen eine Herausforderung. triply nimmt diese Hürde, indem es den Prozess automatisiert und präzise Daten für Berichte liefert [21].
Die Plattform bewertet die CO₂-Emissionen aus dem Pendlerverkehr und liefert konkrete Kennzahlen, die zur Optimierung der Mobilitätsstrategien genutzt werden können [20]. Besonders in Regionen mit eingeschränktem Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln spielt dies eine wichtige Rolle, da Pendlerverhalten oft einen erheblichen Teil der Scope-3-Emissionen ausmacht. Mit triply können Unternehmen Mobilitätsdaten abteilungsübergreifend analysieren und so den wachsenden Anforderungen im Bereich Nachhaltigkeit gerecht werden [20][21].
Zusätzlich bietet die Plattform erweiterte Analysen und anpassbare Dashboards, die eine detaillierte Kosten-Nutzen-Bewertung ermöglichen. So verstehen Unternehmen besser, wie nachhaltige Mobilität auch finanziell sinnvoll umgesetzt werden kann [21].
Mit triply lassen sich maßgeschneiderte Mobilitätsstrategien entwickeln, die sowohl die Bedürfnisse der Mitarbeitenden als auch die Nachhaltigkeitsziele eines Unternehmens berücksichtigen [22]. Die Plattform analysiert Pendelverhalten, Emissionen und Kosten aus verschiedenen Blickwinkeln, um individuell angepasste Lösungen zu liefern.
Ein Beispiel aus der Praxis: In Debrecen arbeiteten triply und BMW zusammen, um die Pendelströme zu analysieren. Sie passten die Schichtzeiten an die verfügbaren Transportmöglichkeiten an und entwickelten ein hybrides System aus öffentlichem Verkehr und Werksbussen. Das Ergebnis: geringere CO₂-Emissionen, weniger individuelle Fahrten und reduzierte Kosten [23].
Auch der ÖAMTC nutzt triply, um seine Mobilitätsstrategie kontinuierlich zu optimieren. Christian Huter, Innovation Manager beim ÖAMTC, betont:
"triply's audit has empowered us to continually track and optimize our mobility strategy, benefiting both the organization and our employees." [17][18]
Die Plattform verarbeitet große Datenmengen und bietet Unternehmen transparente Analysen, die strategische Entscheidungen erleichtern und gleichzeitig Kosten sowie Emissionen reduzieren [23][24].
Besonders relevant für Deutschland: Rund 60 % der Beschäftigten fahren mit dem Auto zur Arbeit, während nur 20 % öffentliche Verkehrsmittel nutzen [23]. Mit triply können Unternehmen diese Pendelmuster besser verstehen und gezielt verbessern – für ökologische und wirtschaftliche Vorteile.
Die folgenden Fallstudien zeigen, wie Unternehmen grüne Mobilitätsstrategien erfolgreich in ihre Prozesse integriert haben. Unternehmen wie Volkswagen, BMW, Allianz, Vodafone, SAP und Siemens nutzen diese Ansätze, um ihre Attraktivität als Arbeitgeber zu steigern.
Volkswagen hat sich auf Nachhaltigkeit und Transparenz in seinen Arbeitsabläufen konzentriert, was seine Position als verantwortungsvoller Arbeitgeber gestärkt hat [5].
BMW und Allianz setzen auf eine gezielte Kommunikationsstrategie. Sie geben regelmäßig Einblicke in ihre Arbeitsumgebung, Vorteile für Mitarbeitende und soziale Initiativen. Ergänzt wird dies durch flexible Arbeitsmodelle wie Remote-Arbeit und flexible Arbeitszeiten, die ihre Arbeitgeberattraktivität zusätzlich erhöhen [5].
Vodafone Deutschland hat eine App entwickelt, die 16.000 Mitarbeitende dazu motiviert, durch verschiedene Missionen CO₂ einzusparen. Zusätzlich bietet das Unternehmen Programme wie Firmenfahrrad-Leasing, Carsharing und Zuschüsse für den öffentlichen Nahverkehr an [27].
Hannes Ametsreiter, CEO von Vodafone Deutschland, betont die Wichtigkeit dieser Maßnahmen:
"Wir haben uns ehrgeizige Ziele gesetzt, wenn es um Nachhaltigkeit geht. Wir erhöhen unser Tempo auf dem Weg zu einem grünen Unternehmen erheblich" [27].
SAP und Siemens setzen auf authentische Kommunikation, indem sie regelmäßig Erfolgsgeschichten ihrer Mitarbeitenden auf Social Media und ihren Websites teilen. Diese Praxis stärkt das Vertrauen in ihre Nachhaltigkeitsinitiativen [5].
Diese Beispiele zeigen, wie Unternehmen grüne Mobilität erfolgreich in ihre Strategien einbinden können, um langfristigen Erfolg zu sichern.
Der Erfolg grüner Mobilität im Employer Branding hängt von mehreren zentralen Faktoren ab. Ein entscheidender Punkt ist die Unterstützung durch die Führungsebene. Ohne das aktive Engagement der Geschäftsleitung bleiben Mobilitätsprogramme oft wirkungslos.
Auch die Einbindung der Mitarbeitenden spielt eine Schlüsselrolle. Unternehmen erzielen bessere Ergebnisse, wenn sie ihre Belegschaft in Entscheidungsprozesse einbeziehen und so ein Gefühl der Mitverantwortung schaffen [26].
Eine klare und transparente Kommunikation ist unverzichtbar. Eine Studie in München zeigte, dass 7,6 % mehr Neubürger den öffentlichen Nahverkehr nutzten, wenn sie gezielt informiert und beraten wurden [28].
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die finanzielle Bewertung nachhaltiger Maßnahmen. Bernhard Lorentz, ein Berater, erklärt:
"Nachhaltigkeit muss in Zukunft noch klarer quantifizierbar werden. Nur so kann der langfristige finanzielle Nutzen von Nachhaltigkeitsmaßnahmen bewertet und mit den kurzfristigen Kosten in Einklang gebracht werden" [25].
Zusätzlich fördert die gezielte Weiterbildung von Mitarbeitenden das Engagement für nachhaltige Praktiken. Unternehmen, die in die Entwicklung der Kompetenzen ihrer Mitarbeitenden investieren, schaffen eine Kultur der Nachhaltigkeit, die über Mobilitätsprogramme hinausgeht [26].
Die Erfolge nachhaltiger Mobilitätsstrategien lassen sich anhand verschiedener Messmethoden belegen. Im Jahr 2022 haben 76 % der deutschen Unternehmen ihre Investitionen in Nachhaltigkeitsinitiativen erhöht, während 72 % der Geschäftsführer überzeugt sind, dass Wirtschaftswachstum und Klimaziele vereinbar sind [25].
Im Hinblick auf die Mitarbeiterbindung haben 66 % der Unternehmen in der EU Maßnahmen zur Verbesserung des Arbeitsumfelds ergriffen, und 49 % beziehen ihre Mitarbeitenden aktiv in die Nachhaltigkeitsstrategie ein. Diese Ansätze führen zu höherer Zufriedenheit und Loyalität [4].
Die Umweltauswirkungen zeigen sich in der verstärkten Nutzung nachhaltiger Materialien, der Reduzierung von Flugreisen, der Verbesserung der Energieeffizienz und dem Einsatz erneuerbarer Energien [25]. Wirtschaftlich betrachtet führen diese Maßnahmen zu messbaren Renditen bei Nachhaltigkeitsinvestitionen.
Ein Beispiel dafür ist die Deutsche Telekom, die durch umfassende Schulungsprogramme und Initiativen zur Führungskräfteentwicklung die Karriere ihrer Mitarbeitenden fördert. BASF ergänzt dies durch zusätzliche Leistungen wie Gesundheits- und Wellnessprogramme, um Top-Talente zu gewinnen und langfristig zu binden [5].
Die bisherigen Analysen zeigen klar: Grüne Mobilität spielt eine entscheidende Rolle für ein erfolgreiches Employer Branding. Die Erwartungen der jungen Generationen, wie bereits durch Zahlen belegt, machen deutlich, dass deutsche Unternehmen hier aktiv werden müssen.
Die Lage in Deutschland ist dabei besonders herausfordernd: Nur 50 % der Unternehmen messen Employer Branding eine hohe Priorität bei, während weltweit 89 % der attraktivsten Arbeitgeber diesen Bereich als zentral ansehen. Zudem haben lediglich 32 % der deutschen Unternehmen ein klares Bild davon, wie sie sich als Arbeitgeber ihren Mitarbeitenden präsentieren möchten [3].
David Falzon, Country Manager für Deutschland bei Universum, fasst die Situation treffend zusammen:
"Die Ergebnisse spiegeln die Schwierigkeiten bei der Transformation zu nachhaltiger Mobilität wider. Gleichzeitig zeigt es eindrucksvoll die Bedeutung einer starken Arbeitgebermarke und vor allem, wie wichtig es ist, diese auch wirklich in die Praxis umzusetzen. Wer für die Themen bekannt ist, die Studierende schätzen, hat einen entscheidenden Vorteil in Sachen Attraktivität." [29]
Nachhaltige Mobilitätslösungen bieten nicht nur ökologische Vorteile, sondern auch handfeste strategische Pluspunkte: Sie reduzieren Kosten, erhöhen die Effizienz und stärken das Image eines Unternehmens [30]. Zudem berücksichtigen 70 % der Arbeitnehmenden in den USA die Umweltbilanz eines Unternehmens bei der Wahl ihres Arbeitgebers [31].
Diese Erkenntnisse unterstreichen die Notwendigkeit, konkrete Maßnahmen zu ergreifen.
Für die Einführung einer grünen Mobilitätsstrategie ist ein systematisches Vorgehen entscheidend. Starten Sie mit einer Analyse Ihrer aktuellen Transportbedürfnisse, um Muster zu erkennen und datenbasierte Entscheidungen treffen zu können.
Ein Pilotprogramm ist ein sinnvoller erster Schritt. Damit lassen sich die gewählten Maßnahmen testen und Einsparpotenziale sowohl kurz- als auch langfristig bewerten. Begleitend dazu sind gezielte Mitarbeiterschulungen und ein regelmäßiges Monitoring von Kennzahlen wie Kraftstoffverbrauch, Kostenreduktion und Emissionsminderung essenziell. Staatliche Förderprogramme und Anreize können zudem helfen, die anfänglichen Investitionskosten zu senken [30].
Die Zusammenarbeit mit triply bietet hier zusätzliche Möglichkeiten: triply unterstützt Unternehmen dabei, Effizienzpotenziale gezielt zu nutzen. Mit präzisen Scope-3-Emissionsberichten und individuell angepassten Konzepten können Unternehmen nachhaltige Mobilitätslösungen entwickeln, die nicht nur zukunftssicher, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll sind.
Um Mobilitätsbudgets sinnvoll und passgenau auf die Bedürfnisse der Mitarbeitenden auszurichten, ist es entscheidend, flexible und vielfältige Optionen anzubieten. Dazu gehören beispielsweise ÖPNV-Tickets, Jobräder oder Zugang zu E-Auto-Ladestationen, die den unterschiedlichen Mobilitätsgewohnheiten gerecht werden. Dabei spielt es eine zentrale Rolle, die Mitarbeitenden frühzeitig einzubinden, um ihre Wünsche und Anforderungen direkt zu berücksichtigen.
Genauso wichtig ist es, klare und verständliche Informationen über steuerliche Vorteile und die verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten des Mobilitätsbudgets bereitzustellen. Dies schafft Transparenz und motiviert die Mitarbeitenden, das Angebot aktiv zu nutzen. Mit solchen Ansätzen können Unternehmen nicht nur die Zufriedenheit im Team stärken, sondern auch ihre Position als attraktiver Arbeitgeber ausbauen.
Bei der Umsetzung nachhaltiger Mobilitätslösungen in Deutschland sollten Unternehmen unbedingt die steuerlichen Anreize und rechtlichen Rahmenbedingungen berücksichtigen. Ein gutes Beispiel sind ÖPNV-Tickets, die steuerfrei an Mitarbeitende ausgegeben werden können. Ebenso attraktiv ist das Mobilitätsbudget: Bis zu 50,00 € monatlich bleiben steuerfrei, während Beträge darüber hinaus pauschal mit 30 % versteuert werden.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Einhaltung der europäischen und nationalen Vorgaben zum Klimaschutz im Verkehrssektor. Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Mobilitätskonzepte mit den geltenden Emissionsrichtlinien übereinstimmen. So können sie nicht nur von steuerlichen Vorteilen profitieren, sondern auch einen Beitrag zu umweltfreundlicheren Standards leisten und rechtlich abgesichert handeln.
Unternehmen können grüne Mobilität effektiv in ihre Employer-Branding-Strategie einbauen, indem sie umweltfreundliche Pendeloptionen wie Jobräder, Zuschüsse für den öffentlichen Nahverkehr oder E-Ladesäulen am Arbeitsplatz anbieten. Solche Angebote kommen besonders bei jüngeren Generationen gut an und steigern die Attraktivität des Unternehmens als Arbeitgeber.
Ein weiterer wichtiger Schritt ist die Integration nachhaltiger Mobilitätskonzepte in die Unternehmenskultur. Dies erfordert eine klare Kommunikation, die aktive Einbindung der Mitarbeitenden und die Förderung umweltschonender Alternativen wie Elektrofahrzeuge. So können Unternehmen nicht nur ihre Umweltziele erreichen, sondern sich auch als zukunftsorientiert und verantwortungsbewusst präsentieren.
Durch diese Maßnahmen verbessern Unternehmen nicht nur ihre ökologische Bilanz, sondern stärken auch ihre Arbeitgebermarke und ziehen gezielt qualifizierte Talente an.
Unternehmen sollten Mobilitätsbudgets flexibel gestalten, um verschiedene Anforderungen der Mitarbeitenden zu berücksichtigen, indem sie ÖPNV-Tickets, Jobräder und E-Ladesäulen anbieten.
In Deutschland können Unternehmen steuerfreie ÖPNV-Tickets anbieten und Mobilitätsbudgets bis 50 € pro Monat steuerfrei nutzen.
Grüne Mobilität zieht besonders jüngere Generationen an und optimiert das Employer Branding durch nachhaltige Mobilitätsangebote.
Unternehmen müssen sich an nationale und europäische Klimaschutzrichtlinien halten und gewährleisten, dass ihre Lösungen umweltfreundlich sind, um rechtliche Risiken zu vermeiden.
Durch die Kommunikation umweltfreundlicher Mobilitätslösungen und deren Integration in die Unternehmenskultur verbessern Unternehmen ihre Attraktivität als Arbeitgeber.