Optimieren Sie das Pendeln Ihrer Mitarbeitenden für höhere Zufriedenheit und geringere Fluktuation durch flexible Arbeitsmodelle und datenbasierte Analysen.
Pendeln beeinflusst direkt die Zufriedenheit und Loyalität Ihrer Mitarbeitenden. Lange Arbeitswege erhöhen Stress, Fehlzeiten und Fluktuation. Kurze Strecken hingegen fördern die Bindung ans Unternehmen.
Ein strukturierter Ansatz mit klaren Maßnahmen spart Kosten, reduziert Emissionen und steigert die Zufriedenheit Ihrer Mitarbeitenden.
Der Arbeitsweg ist für viele Beschäftigte eine echte Herausforderung. Rund ein Viertel pendelt täglich über 30 Minuten (durchschnittlich 16,91 km) pro Strecke. Professor Hannes Zacher von der Universität Leipzig bringt es auf den Punkt:
"Pendeln belastet Gesundheit, Psyche und Karriere."
Pendler kommen häufiger zu spät, kämpfen mit chronischen Erkrankungen, erbringen geringere Leistungen und stehen unter höherem Stress.
In Städten wie München pendeln 355.000 Beschäftigte, während in Düsseldorf, Frankfurt und Stuttgart etwa zwei Drittel der Mitarbeitenden aus dem Umland zur Arbeit fahren. Diese Belastungen wirken sich direkt auf Fluktuation und Fehlzeiten aus – zentrale Themen für HR-Abteilungen.
Auch finanziell ist das Pendeln für viele eine Belastung, besonders bei längeren Strecken. Ganze 82,2 % der Pendler (10–25 km) und 84,3 % (25–50 km) nutzen den Pkw – mit durchschnittlich nur 1,18 Personen pro Auto.
Die Pendlerpauschale soll diese Kosten zumindest teilweise abfedern:
Allerdings profitieren Geringverdiener weniger, da ihre Steuerlast oft zu niedrig ist, um den vollen Betrag zurückzuerhalten. Steigende Immobilienpreise in Städten zwingen viele, weiter außerhalb zu wohnen. Die Zahl der Fernpendler (über 150 Kilometer) ist bereits von einer Million auf 1,3 Millionen gestiegen.
Im nächsten Abschnitt wird gezeigt, wie Daten genutzt werden können, um diese Belastungen zu erkennen und zu reduzieren.
Berufliche Mobilität ist für etwa 53 % der Transport‑CO₂‑Emissionen verantwortlich (ca. 37 Mio. t pro Jahr). Das zeigt, wie wichtig durchdachte Mobilitätsstrategien für Unternehmen sind.
Erste Erfahrungen zeigen, dass das triply Mobility Audit dabei hilft, Mobilitätsstrategien messbar zu verbessern.
Mit datenbasierten Analysen lassen sich Chancen erkennen und gezielte Lösungen entwickeln:
Diese Ansätze helfen Personalverantwortlichen, Maßnahmen zu entwickeln, die das Pendeln erleichtern, und deren Effektivität fortlaufend zu bewerten.
Im nächsten Abschnitt erfährst du, wie HR-Verantwortliche mit Kennzahlen und Tools den Erfolg solcher Maßnahmen überwachen können.
HR-Verantwortliche können datenbasierte Erkenntnisse nutzen, um das Pendeln für Mitarbeitende angenehmer zu gestalten. Hier sind einige Ansätze:
Flexible Arbeitszeiten können Pendelstress reduzieren und eine bessere Balance zwischen Arbeit und Privatleben schaffen. Unternehmen könnten folgende Optionen anbieten:
Es ist wichtig, klare Regeln zu Aufgabenerfüllung, Erreichbarkeit und Leistung festzulegen. Regelmäßiges Feedback der Mitarbeitenden hilft, diese Modelle weiterzuentwickeln.
Eine enge Zusammenarbeit mit Verkehrsanbietern und Organisationen kann das Pendeln erleichtern und nachhaltiger gestalten. Mögliche Maßnahmen sind:
Im nächsten Abschnitt erfährst du, welche Kennzahlen den Erfolg dieser Maßnahmen messen.
Nach der Umsetzung der Maßnahmen ist es wichtig, den Erfolg zu überprüfen – dafür sind messbare Kennzahlen entscheidend.
Ein strukturierter Ansatz zur Verbesserung der Pendelmobilität stützt sich auf präzise Daten und regelmäßige Auswertungen. Hans-Jörg Preining, Leiter von Nachhaltigkeit & Wertpapiere bei HYPO Oberösterreich, hebt hervor:
"Das triply Mobility Audit ist ein hervorragendes Tool. Die Analyse dauerte nur weniger als eine Woche und auch die Daten sind präzise und aufschlussreich. Mitarbeitermobilität ist ein Bereich, in dem leicht Fehler gemacht werden können, aber triply hat uns geholfen, diese zu vermeiden."
Auf Basis dieser Daten können spezifische Bereiche analysiert werden, um weitere Verbesserungen voranzutreiben:
Diese Kennzahlen helfen dabei, flexible Arbeitsmodelle und bessere Transportangebote gezielt weiterzuentwickeln.
Die präsentierten Daten und Zahlen zeigen klar, welche Auswirkungen optimierte Pendelstrategien haben können. Durch den Einsatz solcher Strategien – basierend auf Daten zu Zeit, CO₂-Emissionen und Mitarbeiterzufriedenheit – lassen sich Fluktuation und Kosten deutlich reduzieren.
Ein konkretes Beispiel aus der Praxis zeigt: Eine verbesserte Anbindung kann die Fluktuationsrate nahezu halbieren.
Auch Zahlen aus Deutschland verdeutlichen die Bedeutung effizienter Pendellösungen. Bei einer durchschnittlichen Pendelstrecke von 16,9 km pro Fahrt legt eine Person täglich 33,8 km zurück. Dabei entstehen im Schnitt 4,96 kg CO₂ pro Tag. Gleichzeitig können durch weniger Fehlzeiten und geringere Fluktuation die Betriebskosten gesenkt werden.
Patrick Zinner, Sustainability Manager bei Ringana, hebt die Vorteile datenbasierter Pendeloptimierung hervor:
"Der triply Mobility Audit hat uns geholfen, unsere Mobilitätslandschaft besser zu verstehen und datenbasierte Maßnahmen zu ergreifen, um Kosten und Emissionen zu senken und gleichzeitig die Mitarbeiterbenefits zu verbessern."
Die Investition in bessere Pendelmöglichkeiten zahlt sich für moderne Arbeitgeber aus. Mit einer Kombination aus flexiblen Arbeitszeiten, umweltfreundlichen Mobilitätslösungen und datenbasierter Analyse können Unternehmen ihre Attraktivität als Arbeitgeber langfristig steigern.
Um das Pendeln zu optimieren, bieten Sie flexible Arbeitszeiten, Shuttle-Services und datenbasierte Analysen zur Planung der Wege an.
Flexible Arbeitszeiten reduzieren den Pendelstress, verbessern die Work-Life-Balance und erhöhen die Mitarbeiterzufriedenheit.
Lange Pendelwege können die Fluktuation erhöhen; kürzere Wege fördern die Loyalität und Zufriedenheit der Mitarbeiter.
Wichtige Kennzahlen sind Pendelzeit, CO₂-Emissionen, Mitarbeiterzufriedenheit und Kosteneinsparungen.
Datenanalysen helfen, Muster zu erkennen, bessere Verkehrsanbindungen zu planen und Kosten sowie Emissionen zu senken.